Guten Tag liebe Steemer!
Heute der siebte Teil über meine Heimatstadt. Heute werde ich das Mittelalter abschließen. Das heißt, heute wird der Rest des 14. und das gesamte 15. Jahrhundert überflogen. Zu den vorangegangenen Teilen geht es hier.
Über Kommentare, Anregungen, etc. würde ich mich freuen. Ansonsten viel Interesse beim Lesen!
Wie im sechsten Teil beschrieben, entwickelte sich die Stadt auch im 14. Jahrhundert weiter. Und diese Entwicklung setzte sich auch im 15. Jahrhundert fort.
So wurde das Klausentor bereits 1367 erstmals erwähnt. Damit war dann die Stadterweiterung Richtung Nordosten auf der linken Flussseite abgeschlossen.
Quelle
Das Klausentor von Mülln aus, heute.
Die Bürgermeister der Stadt sind namentlich seit etwa 1370 bekannt. Das heutige Rathaus wurde 1407 von der Bürgerschaft geakauft. Davor diente das Gebäude, der Keutzelturm als Geschlechterturm der Patrizierfamilie Keutzel. Fundament und Keller gehen allerdings auf das 12. Jahrhundert zurück.
Quelle
Das Rathaus vom Kapuzinerberg aus gesehen. In seiner heutigen Bausubstanz entstand das Rathaus zwischen 1616 und 1618 als es im Stil des Barock umgebaut wurde.
Eine Besonderheit findet sich in der Gstättengasse. Das Haus Nr. 4 aus dem JAhr 1429. Die heutige Bäckerei ist der älteste erhaltene Laden der Stadt. Verkaufstisch und Bänke sind noch original aus jener Zeit.
1439 wurde mit dem Bau der Müllner Kirche, im Stil einer gotischen Hallenkirche, begonnen. 1460 wurde sie als Pfarrkirche des Vorortes Mülln eingeweiht.
1452 wird dann die dritte große Hallenkirche Salzburgs geweiht, die heutige Franziskanerkirche. Als Stadtpfarrkirche zeigte sie noch einmal den Wohlstand der Bürger. Den diese hatten sie gestiftet. Wie so vieles in Salzburg reicht ihre Geschichte allerdings viel weiter zurück. Nach heutigem Kenntnissstand dürfte der erste Bau an gleicher Stelle noch in der ersten Hälfte des 8. JAhrhunderts errichtet worden sein. Der Turm wurde dabei erst 1498 fertig gestellt.
Quelle
Das Sternrippengewölbe der Kirche.
Quelle
Und die Kirche vom Festungsberg aus gesehen.
Die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts verläuft dagegen unruhiger. Soziale und wirtschaftliche Problem beginnen das Leben in der Stadt zu trüben. Klimawandel, Pest und die Agrarkrise jener Zeit werden schlagend! Aber auch Rechtsstreitigkeiten mischen mit. 1481 stellt Kaiser Friedrich III. der Stadt den Ratsbrief aus, in welcher er ihr alle Rechte einer Reichsstadt zuerkennt. Die Auswirkungen wurden allerdings erst Jahrzehnte später manifest.
Vielen Dank für Euer Interesse
Euer
parzifal1
@originalWorks
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Sehr schön, ich glaube ich muss Salzbur auch bald wieder mal zum Fotografieren besuchen. Upvoted.
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Danke! Ja lohnt sich zum fotografieren immer. Motive ohne Ende :)
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