Schloss Bischofteinitz in Böhmen

Guten Abend alle zusammen!

Heute möchte ich Euch das Schloss Bischofteinitz in Westböhmen vorstellen. Ursprünglich war die Anlage eine Burg die bis auf das 13. Jahrhundert zurüchdatiert werden kann. Auch der Name stammt aus jener Zeit, sie war nämlich eine Burg im Besitz der, damals noch, Bischöfe von Prag.
Die Burg wurde im Laufe des 16. Jahrhunderts im Renaissancestil umgebaut. Später folgten noch kleine Rokkokoelemente und Restaurierungen im 19. Jahrhundert.

Wie erwähnt gehörte die Burg mit der Stadt zunächst zu den Bischöfen, ab 1344 Erzbischöfen, von Prag. Im 16. und 17. Jahrhundert gehörten Stadt und Burg, bzw. Schloss, zum Besitz der Herren von Lobkovitz, den heutigen Fürsten Lobkowicz, Herzöge von Raudnitz.
Nach dem 30jährigen Krieg ging es in den Besitz der Grafen Trautmannsdorff, den heutigen Fürsten von Trautmannsdorff. Diese wurden im Zuge der Benes- Dekrete 1945 enteignet, seither gehört das Schloss zum Besitzstand des Staates.
Da das Schloss nie zerstört oder geplündert wurde, stellt es ein wahres Juwel der Baukunst dar. Deshalb wurde es 1996 zum nationalen Kulturdenkmal erklärt.

Viel Vergnügen beim Rundgang.

Das Schlosstor.