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in deutsch •  6 years ago 

Coinside

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Armee der Opfer


Einst zogen Söldner durch das Land, die Tritte sind verhallt
Der Wüstenwind, er trägt ein Lied, von Schrecken und Gewalt
Das Klagen immer lauter wird, wächst an zum heisren Schrei
Millionen Münder spucken Staub, und flehen Hilfe bei

Du stolzer, schwarzer Kontinent, warst einst ein fruchtbar Land
Der Menschheit Wiege wird zum Grab, durch geißelnd weiße Hand

Und an der toten Mutter Brust, ein Knäblein Milch erhofft
Jedoch, die Quelle ist versiegt, schon schwindet seine Kraft
Der großen Schwester Körper stillt, den Trieb der Mörderbrut
Die eben selbst noch Kinder waren, bevor sie tranken Blut

Rote Augen, starrer Blick, kahler Schädel, heiße Wut
Dürre Beine, nackte Füße, abgelaufen bis aufs Blut
Unser Leid, Eure Schande, unser Schmerz, euer Brot
Die Armee marschiert gen Norden, Opfer bringen euch den Tod

Und kein Kreuz kann euch retten, euer Gott marschiert mit uns
Was euch bleibt, ist nur Staub im abendländischen Dunst
Füttert eure fetten Kinder während unsere krepieren
Dies ist unsere Stund, wir haben nichts zu verlieren




Blue Planet


Blue planet -
Schönster des Universums
Industrial revolution -
Maschinen heben aus ein Grab
Black world -
Erstickt an einem Schal aus Rauch
Black hole -
Ein ewiger Fall hinab
Cold heart -
In deiner Brust so kalt wie Eis
You don't have the power -
Deine Hände sind gebunden
Brain under fire -
Die Wut im Schädel brennt so heiss
We are alone -
Ein Leben voller Sünden
There is no light -
Das unsere Sünden zeigt
There is no hope -
Da wir nicht verstehen
There are just wars -
Der Mensch zum Tode neigt
There is no way out -
Wir werden untergehen
Es ist nicht gut nur immer schwarz zu malen
Der Zeigefinger auf Hunger Tod und Qual
Doch hat es Sinn, etwas gut zu sprechen
Das vom Krebs zerfressen bald wird zerbrechen ?




Unfrei


So steht er nun am hölzern Pfahl
Mit Eisenketten um sein Handgelenk
Sein schweres Haupt fiel ihm auf die Brust
Schlaffe Arme aus den Schultern rausgerenkt
Und die Meute um ihn keift
Starrt ihn an und man greift
Nach den Muskel, nach dem Maul
„Sperr es auf! Ob ich kauf`?“
Denn er ist unfrei, rechtlos
Heimatlos, ausgestoßen
Nur ein Sklave, ein Lakai
Käuflich Fleisch
Nur der Schrei ist was ihm bleibt
Und so treibt man ihn vorbei
Und so steht sie nun am Weg
In kalter Nacht nur im Kleid
Das nicht wärmt, es umspielt ihre Brust
Und es teilt sich am Bein
Wird getroffen von dem Blick
Und der Hand „Komm steig ein!“
Und der Alte auf ihr keift
Starrt sie an und er greift
Nach den Brüsten, nach der Scham
Fühlt die Zartheit herrlich warm
Was sie spürt ist nur die Qual
Und doch paaren sie sich nochmal
Auch sie ist unfrei, rechtlos
Heimatlos, ausgestoßen
Nur eine Sklavin, ein Lakai
Käuflich Fleisch
Nur der Schrei ist was ihr bleibt
Und so treibt er sie davon
Und noch immer raubt man Heimat
Und noch immer stiehlt man Recht
Jeden Tag verstößt man Menschen
Neue Sklavin, neuer Knecht
Fremdes Fleisch wird gequält
Fremdes Blut das gerinnt
Fremde Augen voller Tränen
Doch wie du ein Menschenkind







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