Dr. Ruediger Dahlke im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt beim 2. Quer-Denken.TV-Kongreß. Laut Schöpfungsgeschichte gelten wir Menschen von Anfang an als Unheil und als nicht gesund im klassischen Sinne, nach dem wir aus dem Paradies verschwunden sind. Erstaunlicherweise sieht das die Gesundheitsdefinition der WHO fast genauso, denn sie definiert einen gesunden Menschen als die Abwesenheit von allem körperlichen, seelischen und materiellen Leid. Es ist etwas, was auf dieser Welt ein Idealzustand ist. Gesundheit scheint es nach dieser Definition nur im Anatomiebuch, aber nicht im wirklichen Leben zu geben.
Ruediger Dahlke weist darauf hin, daß im alten Sprachgebrauch das Thema Krankheit in der Begrifflichkeit mit dem Begriff Sucht verbunden wurde. Ein ganzes Bündel von Krankheiten wurde als Sucht bezeichnet. Dies erscheint ihm wichtig um aufzuzeigen, auf welchen Weg wir sind. Sucht war etwas Lautmalendes. Die sich erklärende Medizin verfällt heutzutage jedoch immer mehr. In der modernen Gesellschaft existiert eine zunehmende akademisierte Medizin, sprich, die Tendenz gleitet immer mehr in fachsprachliche Begrifflichkeiten über. Krankheiten werden mit Tabletten behandelt. Die Tendenz in der Medizin ist in eine Richtung gegangen, die sich weg von der Suche bewegt. Wenn der Mensch auf der Suche nach seinem Sinn ist, hat er die Chance, glücklich und gesund zu sein. Dies entspricht jedoch nicht mehr dem Interesse der modernen Medizin. Ihr geht es nur noch darum, aus allem Geld zu machen.
Medizin war früher dafür da, Menschen zurück in die Mitte zu bringen. Meditation und Medizin sind demnach eng verbunden. Heute bewirkt Medizin genau das Gegenteil. Medizin bringt den Menschen raus aus seiner Mitte. Ruediger Dahlke plädiert dafür, sich von diesem System der heutigen Medizin zu verabschieden und wieder zurück zur Mitte zu finden.
Sein Standpunkt: Es gibt in der Medizin kaum Interesse an Gesundheit, weil Gesundheit nichts bringt, damit läßt sich kein Geld verdienen. Es gilt sicherlich nicht für jeden Arzt, aber in diesem System ist nur von Wert, was materiell ist, was man mit einer Ziffer beschreiben kann. Eine „sprechende“ erklärende Medizin ist nicht gefragt, da es Zeit kostet und nicht registrierbar bzw. abrechenbar ist.
In seinem Buch „Krankheit als Symbol“ beschreibt Ruediger Dahlke, wie die körperliche und seelische Ebene zusammenhängen. Er verdeutlicht, daß sich in vielen Krankheiten die Probleme der Gesellschaft widerspiegeln. So gibt es Brückenschlag von der Medizin zu gesellschaftlichen Themen. Das kann man sich sehr genau anschauen: So haben wir das Wachstum der Bevölkerung auf der Ebene der Gesellschaft. Dem entgegen steht das Wachstum auf der körperlichen, materiellen Ebene: Krebs ist die zweithäufigste Todesursache. Krebs ist demnach ein Symbol für die gesellschaftliche Tendenz. Es gibt dafür keine medizinische Indikation. Vielmehr will uns die Krankheit – jede Krankheit - etwas zeigen.
Ist man in der Lage, diesen Hinweis zu interpretieren, gelangt man zur Heilung. Sein Anliegen ist demnach, eine uralte Tendenz der Medizin wiederzubeleben: Die Interpretation der Symptome & Ursachenforschung um dadurch bis zu wirklicher Heilung vorzustoßen. Heutzutage, so Ruediger Dahlke, wird nicht mehr mutig gelebt; alles wird mit Tabletten unterdrückt, eine richtige Auseinandersetzung und Streitkultur existiert nicht mehr. Doch so entstehen Krankheiten. Auch entstehen durch falsche Ernährung (z.B. Tiernahrung) Krankheiten.
Dem Dahlke könnte man stundenlang zuhören. Aber er hört sich bestimmt auch selber gerne reden ;)
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