Drei Gründe, warum Reisen als Paar der Kracher ist!

Hey ihr lieben Steemians! 

Wir haben uns gedacht, dass wir uns in dieser Woche immer mal wieder das Thema Reisen als Paar ansprechen möchten. Dieser Artikel hier macht heute den Anfang! Wir sind gerade noch dabei verschiedene Dinge auszuprobieren um herauszufinden auf was ihr so Bock habt. Feedback ist also immer gerne gesehen! :)

Intimität

Sei es Sex, kuscheln oder einfach nur Händchen halten. Körperkontakt ist für uns Menschen enorm wichtig. Wenn du mit deinem Partner auf Reisen bist, hat man endlich genug Zeit, die Zweisamkeit von Tag zu Tag auf’s Neue zu zelebrieren. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als mit Jess nach dem Aufwachen noch im Bett liegen zu bleiben und nach Herzenslust zu kuscheln und so gemeinsam in den Tag zu starten. Getankt mit einer üppigen Portion Liebe, lebt es sich freier und gemütlicher!

Kaum sonst wo kommt man sich so nah, wie auf einer Weltreise. Das sollte sich jedem, der vorhat sich mit seinem Partner auf den Weg in ferne Länder zu begeben, bewusst sein. Mit dieser Nähe muss man erst Mal umgehen lernen. Ich mein, stell dir vor: Du verbringst fast 24/7 mit deinem Partner zusammen. Wenn man sich nicht den Luxus einer Wohnung mit mehreren Zimmern leistet, ist man *immer* im gleichen Zimmer.

Die Beziehung steht grundsätzlich an erster Stelle und entscheidet darüber, ob du eine schöne Zeit hast oder nicht. Das ist wie ein Schwert mit zwei Schneiden. Doch wenn man gelernt hat, dieses richtig zu führen, eröffnet sich unendlich viel Raum, in der eure Beziehung wachsen und gedeihen kann. (Ja ich weiss, das war jetzt übelst kitschig. Aber ich lass es trotzdem stehen :P)

Es ist immer jemand da, auf den du dich 100% verlassen kannst

Auf unseren Reisen durch Südostasien sind wir natürlich auch immer wieder in brenzlige Situationen geraten. Momente, in denen ich froh war, dass Jess mir dabei zur Seite gestanden ist. Zum Beispiel hatten wir einen Motorradunfall in Myanmar, wo wir beide auf einer paradiesischen Passstrasse, mit samt Motorrad, auf meinem Bein gelandet sind. Jess war sofort für mich da, hat mich notfallmässig verarztet und hat mir mit ihrer fürsorglichen und beruhigenden Art geholfen, nicht in Panik zu verfallen. 

Manchmal gibt es Tage, die ich am liebsten einfach überspringen würde. Die Welt sieht grau und langweilig aus. Ich fühle mich schlecht und grüble dauernd über Dinge nach, die entweder nicht hätten passieren sollen oder hoffentlich bald passieren werden. Ich bin dann auf einer Abwärtsspirale und finde kein Mittel um daraus auszusteigen. 

Plötzlich springt Jess auf’s Bett, reisst ein paar lockere Witze, umarmt und küsst mich und die Welt hat sich in einem einzigen Moment auf den Kopf gedreht. Es ist mir manchmal immer noch schleierhaft, wie schnell sie es schafft ein Lächeln auf meine Lippen zu zaubern. Es fühlt sich richtig gut an, zu wissen, dass Jess immer für mich da ist, und mir den Rücken freihält, wenns gerade nicht so flutscht. 

Klar, das ist nicht immer der Fall. Klar, gibt es auch Tage, in denen wir beide schlecht drauf sind und gemeinsam faul im Bett rumliegen. Manchmal hilft es uns dann, Serien, wie z.B. „Game of Thrones“ (Oh man, wieder ein Jahr warten -.-) oder einen guten Film zu schauen. Ich glaube das ist auch ganz normal und darf so sein. Vom Leben zu erwarten, dass man immer glücklich und voller Tatendrang durch den Tag powern kann ist meines Erachtens völliger Schwachsinn. Aber Moment, ich schweife ab. :P 

Die intensivsten Momente erlebt man zu zweit

Wenn ich an die intensivsten Momente in meinem Leben zurückdenke, war da aller, allermeistens ein anderer Mensch mit dabei. Ich schreibe hier bewusst „intensiv“ und nicht etwa „gut“ oder schlecht“, denn obwohl man in gewissen Situationen denkt: „Wieso passiert mir jetzt so ein Scheiss???“, kann es sein, dass dich eben diese Scheiss-Erfahrung eine wichtige Lektion gelernt hat. 

Wenn ich auf die letzten zehn Monate zurückblicke, sehe ich die wohl grösste Gefühlsachterbahn in meinem bisherigen Leben. Unzählige Momente, die sich tief in mein Gedächtnis gebrannt haben. Erfahrungen, die mich als Mensch weitergebracht haben. *Für was sind wir wohl sonst da, als Erfahrungen zu sammeln, die uns bewegen?*

Wenn ich die Wahl gehabt hätte, so hätte ich bestimmt auf die eine oder andere verzichtet. Wiederrum würde ich einige am liebsten einfach nochmals erleben. Doch schlussendlich bin ich froh, dass es gekommen ist, wie es halt kam und ich diese Erfahrungen zusammen mit Jess gesammelt zu habe. Dass wir auch nach schwierigen Momenten immer wieder aufeinander zugehen und uns finden konnten. 

Habt einen wunderschönen Start in die Woche!

Liebe Grüsse

Noël

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