Ideologien 003 - Vorsicht! Blond.

in deutsch •  8 years ago  (edited)

Im ersten Teil meiner Zensur-Reihe [1] bin ich auf die neuesten Ergebnisse von Gerhard Wisnewski's Nachforschungen über das rechtlich sehr begrenzt legitime Treiben der Amadeu-Antonio-Stiftung eingegangen. Diesen Beitrag habe ich nicht unter der Reihe Zensur, sondern unter Ideologien veröffentlicht, da es tatsächlich nicht um Zensur geht.

Es ist ein neues Video dazugekommen, in dem es nicht um Zensur, sondern über "progressive Propaganda" im kostenlos in Apotheken aufliegenden Magazin Baby und Familie des Wort und Bild Verlag geht, in dem eine Expertin in, gemäss Akif-Pirinçci's-Jargon, Geschwätzwissenschaften ausführlich zu Wort kommen durfte. Man merkt richtig, wie Wisnewski den absurden Inhalt betreffenden Artikels kaum wiedergeben kann, ohne in die Polemik abzudriften. Mir geht es beim Zuhören gleich wie Gerhard Wisnewski, ich halte solche Inhalte für abstossend.

Andererseits will ich schon einräumen: Ja, es gibt weisse Menschen, die Rassendiskriminierung pflegen und das gut finden. Das hat es früher gegeben und gibt es heute noch. Aber auch zwischen anderen Rassen von Menschen gibt es dieses Problem. Deswegen bin ich klar dafür, dass endlich der Individualismus, nicht zu verwechseln mit Egoismus, gelebt wird, in dem jedem menschlichen Wesen erst einmal Respekt entgegengebracht wird. Im von linken Ideologen propagierten, eindeutig kollektivistischen Egalitarismus ist hingegen das Herabsehen auf Menschenmengen aus lauter belanglosen Menschen-Nummern vorprogrammiert. Kollektivismus ist für mich ein Grundübel, weil nicht versucht wird, die Menschen als Individuen wertzuschätzen, sondern weil versucht wird, die Menschen in einem Akt der Gleichmacherei tatsächlich für gleich zu erklären.

Wenn ich meine Verschiedenheit von meinem eigenen Bruder betrachte, merke ich schon, dass Kollektivismus als Ideologie in sich absurd ist. Wir sind aus denselben Eltern entstanden, aber trotzdem sind wir in unseren Charakterzügen sehr unterschiedlich. Diese Verschiedenheit halte ich für sehr positiv, da wir zusammen wirklich eine Grosse Bandbreite an Interessen abdecken.

[1] https://steemit.com/deutsch/@saamychristen/zensur-in-der-demokratie-eigentlich-verboten

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Danke!

Gerne!
Und schönen Dank auch für das Zitat von Ron Paul.
Ich halte es für wichtig, die Dinge zu thematisieren, die intellektuelle Ideologen in die Welt setzen, vor allem dann, wenn ihre Ergebnisse meiner Wahrnehmung eindeutig widersprechen.
In Gruppen zu denken ist sehr bequem, so kann sehr einfach stigmatisiert und ausgegrenzt werden. Wenn man sich aber mit jedem Individuum einzeln auseinanderzusetzen hat, wird das viel aufwendiger und langwierig.

Ganz meiner Meinung! Jetzt gilt es meiner Meinung nach eine Sprache zu finden, die Neulinge einlädt und neugierig macht. Sonst predigt man nur denen, die eh schon überzeugt sind.

Von absolut entscheidender Wichtigkeit ist das. Allerdings habe ich diese Sprache wohl

  1. noch nicht wirklich drauf
    und
  2. wird es wohl dann besser gehen, wenn ich im Leben noch ein bisschen mehr Erfolg gehabt habe.

Das ist aktuell noch ein grosses "Work-in-progress".
"Erfolgsgeheimnisse" ziehen schliesslich immer Leute an. Insbesondere dann, wenn man entspannt über die zugrunde liegende Philosophie oder so reden kann.

Das gilt auch für die Inhalte, die bei den Vertretern der Österreichischen Schule der Nationalökonomie geschaffen und publiziert werden. Die fokussieren sehr auf die akademische Arbeit, obwohl sie eigentlich den Unternehmern nahestehen. Ich schaue immer wieder Vorträge, die beim Mises Institut erscheinen, aber bis auf Prof. Thomas J. DiLorenzo, der geradeheraus und für jeden verständlich spricht, ist mir das sonst meist zu theoretisch.

Für Unternehmer, nicht Korporatisten natürlich, ist diese Lehre interessant, so können sie das eigene Werk auch akademisch-theoretisch abgesichert zu sehen und vielleicht besser für ihre Interessen lobbyieren. Neben der grossen Menge an kollektivistisch-sozialistischen Inhalten, die von Intellektuellen publiziert werden, ist das sehr positiv. Aber nicht zuletzt auch Arbeitnehmer wie ich, die interessiert sind an der eigenen Weiterentwicklung und nach der Nachfrage suchen, die sie befriedigen können, sollten davon überzeugt werden.

In diesem Bereich eine am liebsten breite und solide Brücke zu schlagen, kommt wohl einer Heldentat gleich...!