Auch wenn der Artikel auf Sputnik veröffentlicht wurde, ändert dies nichts an der dort beschriebenen Realität und der erwähnte Marko Kolanovic ist Chefanalyst von JP Morgan, der mächtigsten Bank der Welt.
https://de.sputniknews.com/kommentare/20180910322274136-superkrise-usa-geld/
Über die Konsequenzen dieses eventuell schon bald in Eurem "Kino" stattfindenden Ereignis, habe ich die Tage mal kurz mit @stehaller "diskutiert". Witziger Weise entspricht dieses hier "angekündigte" Szenario fast 1:1 dem des verspotteten Eichelburg und seiner Jünger, die schon seit Jahren auf Absprung in die Fluchtburgen warten :-))
Auch ich bin immer wieder überrascht, wie lange dieser Zusammenbruch hinausgezögert wurde, wenn die nächsten "Flash-Crashs" kommen, könnte der Domino-Day allerdings vielleicht schon um der Ecke lauern...
<<Wohlgemerkt: Ausgelöst werden die Transaktionen ohne menschliches Zutun, in Bruchteilen einer Sekunde. Die Aite Group schätzte schon 2014, dass rund 65 Prozent aller Käufe und Verkäufe auf dem amerikanischen Wertpapiermarkt nicht von Menschen, sondern von Computern getätigt würden.>>
Bei einem solchen Ereignis bin ich mal gespannt, wie schnell auch Du werter Stephan, Deine Positionen geschlossen bekommst, bei Shorts ist das Risiko nach unten zwar nicht unendlich, aber riesengroß ;-)
<<Denn in den Algorithmus der Handelscomputer ist ein einfacher Befehl eingearbeitet, der wie folgt in die menschliche Sprache übersetzt werden könnte: „Geschieht etwas Unklares oder Ungewöhnliches, verkaufe alles hier und jetzt.“>>
Bei einem solchem Szenario greifen auch die dann eintretenden Handelsstops nicht mehr, dann liefert der Film "Margin Call" Anschauungsunterricht :-))
<<So kommt es also zu einer Kettenreaktion: Wegen eines äußeren Schocks geraten die Börsenrechner quasi in Panik, starten den Ausverkauf ihres Aktienportfolios um jeden Preis, andere Computer merken das und stoßen ihre Wertpapiere ab – es kommt zu einem Lauffeuer, bis das System crasht.
Dieses Lauffeuer bezeichnet Kolanovic als "Great Liquidity Crisis" (große Liquiditätskrise) und vermutet, dass zu deren Bekämpfung radikale Schritte wie das Anwerfen der Geldpresse durch die Notenbanken ergriffen würden – mit all den sozialen und wirtschaftlichen Risiken, die daraus resultieren.>>
2008 mussten nur "Banken" und ein paar Finanzierer gerettet werden, was quasi durch eine Erpressung des damaligen US-Finanzminister und Ex-Goldman Sucks-Vorsitzenden Hank Paulson geschah. Dummerweise müssen bei der nächsten Krise vermutlich ganze Staaten gerettet werden, der Lender of last Resort könnte an seine Grenzen stoßen...
Letzte Woche fiel die deutsche Bank, einstmals 4 größtes Geldinstitut der Welt aus dem Eurostoxx, die CoBa, der Zusammenschluss der pleite gegangenen Dresdner Bank mit der Commerzbank fliegt demnächst aus dem DAX... ist dies ein Wink mit dem Zaunpfahl ?
<<Die Agentur „Moody’s“ jedenfalls hat ihre Kunden bereits darauf hingewiesen, dass auf die USA eine beispiellose Pleitewelle von Trash-Firmen zurolle, die für die gesamte Wirtschaft sehr negative Folgen haben könne. Dass so ein Pleiten-Tsunami der perfekte Schock sein kann, um eine Börsenpanik auszulösen, liegt auf der Hand.>>
Dieses Szenario beschreibt übrigens der deutsche Banken-Insider Dr. Markus Krall für 2020
Man kann diese Kassandra-Rufer als Alarmisten abtun, der Domino-Day wird kommen, früher oder später... 5 vor 12 kann man sich entsprechend aufstellen, 5 nach 12 definitv nicht mehr ;-)
Propaganda oder baldige Realität, kann man sich auch bei diesem Artikel fragen :
http://derwaechter.org/putin-neue-weltordnung-ist-im-letzten-stadium-ihres-europaeischen-masterplans
Mögen die Spiele beginnen, bzw. wie Konfuzius angeblich sagte "Mögest Du in spannenden Zeiten leben" ;-)
Du verstehst es nicht.
Ich habe short Options. Die bedeuten ein Risiko. Das stimmt.
Dieses Risiko hedge ich mit statischen Short Deltas.
Diese Position gewinnt, wenn es runter geht.
Einen 100%igen hedge gibt es nicht.
Aber ich werde definitiv sehr viel besser dastehen als 95% der Menschen, die nur in Aktien investiert sind.
Auch das Eichelburgszenario dürfte mir nicht zu viel anhaben.
Physisches Gold und Silber habe ich jedenfalls genug.
So schlimm wie man glaubt, kommt es sowieso nie.
Wir haben auch schon erlebt, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt (UdSSR) aufgelöst hat und zahlungsunfähig geworden ist.
Passiert ist damals gar nichts.
Finanzseiten leben von der Übertreibung.
Eichelburg und Zerohedge von der Crashangst, die Mainstreamseiten von der Übertreibung nach oben.
Wenn sie alle nur schreiben würden, wie es wirklich ist, nämlich dass sich die Aktienmärkte viel weniger bewegen, als es die Optionsmärkte und die "Experten" voraussagen, würde es keiner lesen.
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Dein Wort in Gottes Ohren... time will tell ;-)
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