Spenden/Charity - Pecunia non olet - oder stinkt das Geld bestimmter Leute doch ?

Wer kennt sie nicht, die Augen dieser "hungernden Kinder", die einem von Werbeplakaten oder per Werbespot in die Augen springen und uns in der Seele weh tun.

In der Weihnachtszeit hat eine Industrie immer Hochkonjunktur. Damit meine ich nicht die Otto-Normal-Geschenk-Konsum-Industrie, sondern das Geschäft mit der Barmherzigkeit und dem Ausnutzen des schlechten Gewissens.

Wer kennt sie nicht, all diese Spenden-Shows, an denen man zwischen Mitte Dezember bis zum 31.12.2017 allabendlich penetriert wird. Sämtliche Promi-Gesichter Grinsen um die Wette, verkünden ständig neueste Höchststände und appellieren an das Gute im Menschen und das nicht jeder soviel Glück gehabt hat, wie wir.

Eine neue Plage begegnet mir seit knapp 2 Jahren immer stärker in der Essener Innenstadt. Dort warten fleissige Spendensammler/-innen von Amnesty, UNICEF-Kinderdorf, Worldvison, WWF und wie all diese Parasiten auch heissen in der Form einer Drücker-Kolonne alle 50 Meter auf den deutschen Michel, um ihn weiter auszunehmen.

Diese Sammler/innen bzw. Drückerkolonnen sind in Wirklichkeit allerdings meist Studenten, die für Promotion-Agenturen auf Provisionsbasis sich verdingen, deshalb auch ihre Penetranz. Bevorzugt werden von diesen Teenager oder andere junge Menschen angesprochen, denn in der Jugend sind die meisten noch sehr idealistisch und auf der anderen Seite naiv, somit stehen die Portemonnaies eher offen.

Rhetorisch meist sehr gut geschult, stellen Sie sich oftmals komplett in den Weg oder springen einen wohlgelaunt von der Seite an.

Dass all die o.g. Vereine mittlerweile reine "Spenden-Sammel-Industrie-Betriebe" sind, bei denen von den Spenden ein riesiger Wasserkopf finanziert wird und oftmals recht wenig für den eigentlichen Spendenzweck ankommt, kann man zum Beispiel hier nachlesen

oder hier :

http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/steuern/spenden-wohltaeter-im-visier-hinter-den-kulissen-der-spendenindustrie/12754768.html

Der Sender Arte hat diesem Dickicht und der Abzocke eine komplette, sehenswerte Doku gewidmet :

Was mich nun allerdings wirklich überrascht hat, ist, dass Spenden immer öfter zurück geschickt werden, wenn sie von "falschen" Spendern kommen. Wenn der Spender die offensichtlich falsche politische Gesinnung hat, kommt dies immer häufiger vor. So werden Spenden der AFD für Obdachlose oder andere Hilfsbedürftige von den Empfängern in der Annahme verweigert und zurück überwiesen. Das Geld der AFD oder anderer stinkt also doch.

https://schluesselkindblog.com/2017/12/24/spendenaufrufe-hilfsorganisationen-oftmals-nur-politische-motivierte-vereine/

Hieran erkennt man die elende Heuchlerei dieser Gutmenschen-Vereine, einer armen hilfsbedürftigen Person dürfte es ziemlich egal sein, wer ihre Not lindert, aber das Gewissen in diesem Sammelbecken von Übergutmenschen muss natürlich rein bleiben.

So wird der schale Geschmack von Hilfsorganisationen weiter verstärkt...