Die Dokumente sind alle gemacht, Ideen für Produkte stehen bereit. Doch sind die Produkte auch gut genug für den Umsatz, sind die Verkaufszahlen in Ordnung? Diesem Thema widmen wir uns heute.
Wie finde ich die Verkaufszahlen raus?
Um zu schauen, ob es sich lohnt, ein Produkt herzustellen und zu verkaufen, entscheiden die Verkaufszahlen. Sollten diese bei einem Produkt nicht stimmen, setzen große Firmen hier auf Werbung. Hat man keine Budget um sein Produkt zu bewerben, stagnieren die Verkaufszahlen weiter.
Weiterhin findet man im großen weiten Internet kleine Programme, die uns helfen diese Absatzzahlen zu finden. Diese kosten selbstverständlich Geld, bieten dafür aber eine Handvoll interessanter Berichte und Statistiken. Will man auch hier Geld sparen und solche Tools nicht in Anspruch nehmen, scheiden auch diese aus.
Und dann gibt es noch die Strategie, dass man alles alleine macht ohne fremde Hilfe und das Ganze für umsonst!
Taugt mein Produkt für den Verkauf?
Für unser Beispiel dient das Produkt Fußball. Da wir sportbegeistert sind, hatten wir die Idee für einen schönen Ball. Wie in der Produktrecherche haben wir eine Tiefenanalyse durchgeführt und fanden heraus, dass es sich lohnt, in den Ballmarkt einzusteigen. Die Konkurrenz ist schwach und mit ihrer Produktpräsentation katastrophal. Wir sehen hier eine Chance, sofort Bestseller zu werden!
Nun heißt es zu schauen, wie gut die anderen Bälle verkauft werden. Dadurch können wir sehen, ob es sich lohnt, ebenfalls in den Markt einzusteigen. Entweder mit kostenpflichtigen Tools oder manuell.
Ich empfehle hier wirklich das manuelle Vorgehen. Durch das manuelle registrieren der Verkaufszahlen vertieft man seine Arbeit mit dem Produkt und man beschäftigt sich automatisch mehr mit der Thematik und dem Produkt.
Die 999-Methode
Um die Verkaufszahlen manuell auszulesen, benutzen wir die sogenannte "999-Methode". Dafür suchen wir uns zunächst den Bestseller unter den Bällen heraus und legen uns diesen in den Warenkorb. Im Warenkorb ändern wir die Stückzahl auf 10+ und geben in das neue Fenster 999 ein. Daraus folgt, dass man sieht, wie viel Produkte der Anbieter noch auf Lager hat. In diesem Beispiel mit dem Ball sieht man, dass der Anbieter noch 9 Exemplare zur Verfügung hat.
Nun werden wir eine Tabelle erstellen, wo wir das genannte Produkt speichern und für diesen Tag die Anzahl der verfügbaren Bälle registrieren. Das Gleiche machen mit weiteren Produkten, desto mehr Produkte man so registriert, desto eindeutiger ist später das Ergebnis. Zeitaufwand für 15 Produkte ist hier unter 10 Minuten. Ein weiterer Vorteil, wenn man hier alles manuell eingibt, ist, dass man die Produkte und deren Präsentation noch mal sieht. Dieses würde bei kostenpflichtigen Tools entfallen.
Hat man eine Tabelle mit ein paar Produkten angelegt, ist es auch schon für den ersten Tag getan. Der nächste Schritt wäre es, am nächsten Tag wieder die gleichen Produkte aufzurufen und die 999-Methode anzuwenden. Dadurch sieht man, wie viel der Anbieter an einem Tag verkauft hat.
Das ganze wiederholt man für mindestens eine Woche. Dadurch kristallisiert sich in der Tabelle bald die Verkaufszahlen für eine Woche für die jeweiligen Produkte heraus.
Und genau zu diesem Zeitpunkt sieht man: Taugt mein Produkt oder nicht. Werden von allen Anbietern genau gleich viele Bälle verkauft, heißt es, dass der Wettbewerb gut ist (viel Konkurrenz ist nicht schlecht und sollte nicht als Ausfallkriterium betrachtet werden). Verkauft sich nur der Bestseller am besten und die anderen Anbieter gehen leer aus, sollte man sich von dem Produkt eher distanzieren. Es sei denn, dein Produkt ist um weiten besser als der Bestseller. Auch sollte man einen Bogen um große und alteingesessene Marken machen. Diese verkaufen sich schon alleine wegen der Marke. Als Beispiel dient hier ein No-Name Ball gegen ein Nike/Adidas Ball.
Welche Zahlen für einen nun die Verkaufsargumente sind, ist schwierig zu sagen. In einiger Lektüre findet man die Zahl 10 Stück pro Tag, andere sagen 50. Im Endeffekt bleibt es jedem selber überlassen, wie viel er am Tag gerne verkaufen würde und welche Gewinne er erzielen will. Dazu gerne auch einer meiner letzten Beiträge, wo ich über die Mentalität schreibe und der Fakt, dass Gewinn und Millionen nicht alles im Leben sind.
Viele suchen sich eine kleine Nische und verkaufen pro Tag 5 Produkte, andere stürzen sich in ein Becken voller Haie und verkaufen Produkte, die schon 100 fach angeboten werden. Am Ende ist es das eigene Produkt und das Ziel, welches man damit erreichen will.
Das nächste mal schreibe ich darüber, welche Plattform man für sein Produkt nimmt.
very incredible
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Sehr interessanter Artikel. Gefolgt und gespannt auf den nächsten Teil ^^
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