Skifahren - es gab keinen Weg dran vorbei
Skifahren, das Thema des #mittwochsquikie diese Woche holt bei mir eine Menge schöne Erinnerungen hoch. Wie ich hin und wieder schon erwähnt habe, komme ich aus einem Dorf am Fuß eines Berges. Am Rand des Dorfes hatten wir zwei Skilifte, ein kleiner Kinderlift welcher von unserem örtlichen Skiclub betrieben wird und einem Sessellift, welcher von den frühen Sechzigern bis etwa 2010 betrieben wurde. Nachdem mein Großvater beide Lifte mit aufbaute und im Anschluss fast 20 Jahre lang am Sessellift gearbeitet hat, wurde mir das Skifahren quasi in die Wiege gelegt. Als Grundschüler bekam ich von ihm jedes Jahr eine Saisonkarte für unseren Kinderlift und später für den Sessellift, bis dieser Aufgrund der starken Konkurrenz in Österreich den Winterbetrieb einstellen musste.
Zehn Jahre - es hat Spaß gemacht
Wenn ich so zurückdenke habe ich ungefähr zehn Jahre auf Skin verbracht, in dieser Zeit fuhr ich zwar den Großteil der Zeit nur zum Spaß aber es gab auch einmal die dumme Idee an einem Skiwettbewerb teilzunehmen. Am Ende gewann ich sogar einen Pokal für den dritten Platz, dafür das meine Ski zu gut gewachst waren und ich es nicht hinbekommen habe zu bremsen. Am Ende der Piste angekommen konnte ich nicht bremsen und endete im Tiefschnee. Aber was solls, den Pokal habe ich noch heute im Regal stehen. Den Rest der Zeit fuhr ich meistens am Sessellift am Dorfrand oder auf der anderen Seite der Grenze in einem größeren Skigebiet.
Und dann kam das Ende
Ja, nun kommen wir noch zum Ende. Unser Sessellift am Dorfrand musste den Betrieb einstellen, die wenigsten wollten nur eine Piste zur wahl haben und sind nach Österreich gefahren, wo in einer halben Stunde weitläufige Skigebiete zur Verfügung standen, was bei uns Aufgrund eines Naturschutzgebietes und der Beschaffenheit des Berges nicht möglich ist. Hinzu kommt noch der Klimawandel, bis vor ein paar Jahren hatten wir eine Schneegarantie von Anfang November bis Anfang März, heute sind wir schon froh, wenn von Anfang Januar bis Ende Februar eine geschlossene Schneedecke besteht und in dieser Zeit kann man nicht genug Geld erwirtschaften als das es sich rechnen würde einen Lift samt Skipiste, mit allem drum und dran zu betreiben. Mit dem Wegfall dieses Lifts verlor ich meine Hauptanlaufstelle zum Skifahren, die ich ohne meine Eltern(als Minderjähriger auf dem Land braucht man das Elterntaxi öfter als einem lieb ist) nicht in einer annehmbaren Zeit erreichen konnte und dazu waren diese oft Teurer, weshalb das Skifahren für mich quasi gestorben war. Mit der Zeit wuchs ich aus meiner Skiausrüstung raus und stand vor der Wahl, eine neue Ausrüstung dafür zu kaufen um Ski zu fahren oder es sein zulassen. Am Ende lies ich es sein und ging, inzwischen lebe ich hunderte Kilometer vom nächsten Skigebiet entfernt und es hat sich als Segen für meinen Geldbeutel erwiesen, wobei ich das fahren noch vermisse.
Ich hab auch mit 19 das letzte Mal auf Skiern gestanden.
Mir selbst den Urlaub zu finanzieren, war danach nie drin.
Ein Hoch auf die kleinen kindertauglichen Lifte. Ohne hätte ich den Wechsel auf die Pisten nie geschafft.
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Zum Glück gibt es noch kindertaugliche Lifte, auch wenn der Lift am Dorfrand immer seltener wird, man merkt die Klimaerwärmung an diesem Punkt leider inzwischen am meisten.
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