Ich hatte heute ein positives Erlebnis, und dachte, es wäre keine schlechte Idee, mal ein Gedicht zum Thema "Ein Ziel zu verfolgen und es auch zu erreichen" zu schreiben. Ich glaube, jeder kann jedes Ziel erreichen. Es ist nur wichtig, dass man sich auch realistische Ziele setzt. Vor allem braucht man Selbstdisziplin. Bei mir war es keine große Sache.

Ich mache jeden Tag 200 Lügestütze. Das wurde mir aber zu langweilig und auch zu zeitaufwendig. Ich schaffe die 200 wirklich locker. Ich war früher mal ein echter Sportsmann, dann habe ich es ein paar Jahre schleifen lassen und als ich anfing wieder Liegestütze zu trainieren, schaffte ich gerade mal 10 :-).

Nun trainiere ich wieder fast 2 Jahre und schaffe 200 ziemlich locker. Dann dachte ich mir, ich will 100 Liegestütze nur auf den Fingerspitzen schaffen und genau das habe ich heute zum ersten Mal geschafft.
Was nun, dachte ich mir. Ok, mein nächstes Ziel ist es jetzt, 50 Liegestütze nur auf den beiden Daumen zu schaffen.

Macht mal Liegestütze nur auf den gespreizten Fingerspitzen. Das tut am Anfang ziemlich weh. Man muss hier seinen inneren Schweinehund bekämpfen und wird dann sehr schnell Fortschritte machen. Wenn ich die 50 Liegestütze auf beiden Daumen schaffe, will ich 20 Liegestütze auf nur einem Daumen schaffen. So stelle ich mir selbst Ziele und verfolge diese dann.

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Bei anderen Dingen mache ich es ähnlich. Wichtig ist nur, dass man sein eigenes Potential nicht überschätzt. 1000 Liegestütze auf den Fingerspitzen zu schaffen wäre illusorisch, deswegen nehme ich mir so etwas gar nicht vor. Ein gutes Selbstbild von seiner eigenen Leistungsfähigkeit muss jeder haben.
Gerade bei Dingen die mit der Leistung des eigenen Körpers zu tun haben, bemerkt jeder, dass es der Geist ist (der Wille), der das Sagen haben sollte. Der Körper macht was der Wille sagt.

So ein Ziel zu verfolgen, mag für viele total unwichtig oder trivial sein. Für mich ist es wichtig mir selbst eine Leistung abzuverlangen, die nicht einfach ist, aber die noch im Rahmen des Machtbaren liegt.

Früher hatte ich auch mal 100 Klimmzüge geschafft. Das schaffe ich nicht mehr. Ich muss mir also eine Klimmzugstange in die Wohnung bauen. Ins Fitness-Center gehe ich nicht, weil ich das nicht brauche und oft Nachts meine "Sportanfälle" bekomme. Ich gehe Joggen (jeden Tag 5 Km) und habe ein paar Hanteln. Außerdem gehe ich 2x die Woche 100 Bahnen schwimmen. Damit halte ich mich fit. In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.

Ich kenne aber auch jemanden, der sitzt im Rollstuhl und dessen Geist ist sehr rege, kreativ und wach. Dieser Zusammenhang zwischen gesunden Körper und Geist ist also nicht zwingend.

Mein Fazit: Wer sich keine Ziele setzt, wird auch nie welche erreichen. Mit dem eigenen Körper kann das jeder am einfachsten bewerkstelligen. Hier brauchen wir keine Hilfe von anderen. Haben wir einmal den eigenen Wille, ein Ziel zu erreichen, im Griff, können wir das auf andere Lebensbereiche übertragen. Der alte Spruch: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg." gilt immer. Den Wille müssen viele Menschen überhaupt ersteinmal wieder in sich entdecken. Vorhanden ist er immer, er schlummert eben meistens nur :-).

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Hier kommt jetzt mein Gedicht.

Ein Ziel

Von Küsten schwamm ich bis zur anderen Seite
Und frag mich nicht, wie ich die Fluten überwand
Ich schob die Strudel, Wellen schnell zur Seite
Ob nun die Sonne heizte oder ob es schneite
Ich glaubte immer an das ferne fremde Land

In mitten meiner Reise kamen Haie, mich zu fressen
Nun, ich war schneller als die Jäger und auch heller
Hätt´ ich nur vor dem Monitor, wie einst, gesessen
Sie hätten mich mit Haut und Haar gefressen
Doch siehe da, es blieb leer auf ihrem Gier-verschmierten Teller

So sind wir Freunde dieser Welt besonnen
Und schaffen was das Herz dem Hirne zugewandt
Vollenden Dinge, die andere nie begonnen
ist unser Wunden Blut schon längst geronnen
So spielt das Wappen uns ein Licht an seine Hand

Den Weg zu gehen, den Dir Dein Herz entblößt
und nicht zu scheuen, was die Stimmen sagen
von allen Fesseln ist der Held gelöst
und wenn er auch an seine Grenzen stößt
kann viele Mißgeschicke er ertragen

Ein Ziel erreichen ist nicht immer leicht
Ein Ziel erreicht zu haben, setzt schon wieder neue Ziele
Auch wenn so macher Zweifel Dich beschleicht
Das Leben ist auf Widerstand geeicht
und Wege aus dem Zweifel gibt es viele

Sei nicht gebrechlich lieber Freund der Wellen
Es sind die Briesen guter Jugend-Winde
erst wenn sich die Blüten, in ihrer Pracht gesellen
erst wenn die Glocken und Fanfaren freundlich schellen
die Zeit beginnt, wo ich zur Ruhe finde.

Gemacht aus Lust, Laune, Hirn und Verstand by @seo-boss

Achso, ich habe heute mal meine Follows durchgesehen und festgestellt, dass ich doppelt so vielen Leuten folgte als mir welche folgen. Ich habe für alle die mir nicht folgen und denen ich folgte heute ein Unfollow gemacht. Wenn etwas nicht auf Gegenseitigkeit beruht sollte man es sein lassen. Ein Follow ist eine Sympathiebekundung. Wenn das nur einseitig ist, macht es für mich keinen Sinn. In einem sozialen Netzwerk, gerade in so einem überschaubaren wie Steemit und Co. sollten wir uns gegenseitig stärken und das beginnt mit einem Follow. Das kann jeder gerne anders sehen. Ich sehe es so. Ich folge jemanden und mache ihn damit auf mich aufmerksam, dann warte ich eine Weile und wenn dann kein Backfollow kommt, mache ich auch ein Unfollow. Heute hatte ich Zeit hier aufzuräumen :-). Das ist nicht böse gemeint.

Peace