Film ist Illusion! - Dokumentation einer Bastelarbeit - Teil 1

in deutsch •  7 years ago  (edited)

 Da ich allmählich in der glücklichen Lage bin, anscheinend immer mehr Zeit in kreative Tätigkeiten investieren zu können, habe ich mich kürzlich wieder dem Filmemachen gewidmet, die liebste Art zu gestalten für mich vor dem kreativen Schreiben. Filmemachen ist leider ganz einfach aufwendiger als seine Ideen nur sprachlich auszudrücken und zu vermitteln, aber die Ergebnisse für mich seit jeher befriedigender. Ich behalte im Hinterkopf, dass ich noch versuche, auf längere Filmprojekte hinzuarbeiten. Meine No-Budget-Kurzfilme bisher, d.h. solche, die wirklich inszeniert waren und einen Plot hatten, dauerten jeweils nur ca. 10 Minuten. Kleine Studien und Experimente mit dem Medium Film/Video bezeichne ich einfach als Basteleien. Das folgende Video zeigt das bisherige Endergebnis einer solchen Bastelarbeit, die etwa zwei Arbeitstage in Anspruch nahm: 

 In allen Details zu erklären, wie hier das Auge des Zuschauers ausgetrickst wurde, würde vielleicht diesen Rahmen sprengen. Ich habe aber das Anliegen, hier einen Eindruck genau davon zu vermitteln, zumindest einen ungefähren für ein intuitives Vorverständnis.   Techniken des Filmemachens lassen sich im Allgemeinen heute gut online nachschlagen. Und trotz der Digitalisierung vor etwa 20 Jahren haben sich viele Grundlagen dieses Handwerks bis heute nicht geändert. Kenner können das leicht an aktuellen Filmen aus Hollywood und aller Welt nachvollziehen. Zunächst einmal hier das erste Video des Bastelwochenendes, das im obigen Clip verarbeitet wurde, und ich verrate vorweg, das ich keine einzige echte Kamera eingesetzt habe, wenn ich das auch für größere Projekte besser und geradezu unerlässlich finde. 

 Das letzte Video ist ein Screen Capture, also keine Kameraaufnahme, sondern ein Video, das Bewegungen auf meinem PC-Bildschirm zeigt. Aufmerksame Zuschauer haben vielleicht erkannt, dass ich als Quelle der Luftaufnahme Google Maps verwendet habe. Natürlich stellt sich die Frage, ob es legal ist, diese Aufnahmen zu verwenden, besonders, wenn man die Ergebnisse veröffentlicht wie auch jetzt hier. Und tatsächlich ist die Frage wichtig und sollte nie vernachlässigt werden, mag der kreative Rausch einen auch noch so überkommen. Schon mehrere Fotografen und Künstler haben Google Maps und Google Street View in ihren Arbeiten verwendet und behaupten oder spekulieren zumindest darauf, dass diese Nutzung genügend eigene Leistung beinhaltet. Google hat sich mittlerweile darauf eingerichtet und geht in seinen Nutzungsbedingungen ausdrücklich darauf ein. Vereinfacht gesagt wurden die meisten Nutzungsarten für legal erklärt mit relativ wenigen Ausnahmen und Einschränkungen. Ich betone hier, dass ich mich vor dieser Videobastelei bereits darüber informiert habe! Zur Aufnahme des Screen Capture habe ich die Freeware OBS Studio verwendet.

Teil 2

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