Auf meinem Blog gibt es unzählige Geldartikel.
Mein Buch zu dem Thema kommt in 6-8 Monaten raus.
Grundsätzlich ist es so, dass eine Bank sich selbst einen Kredit geben kann, um eine Immobilie zu erwerben.
Dazu erschafft sie neues Buchgeld, welches sie durch zukünftige Einnahmen wieder tilgen muss (Geldvernichtung). Sollte dabei etwas schiefgehen (die Immobilie fällt massiv im Wert), dann zerrt das an ihrem Eigenkapital und sie muss sich neues Eigenkapital besorgen, was sehr aufwändig/kostspielig ist.
Deshalb machen die das nicht so gerne. Lieber lässt man einem Kunden die Immobilie kaufen und gibt ihm dafür einen Kredit. Dann spart man sich die ganzen Scherereien mit Notar usw..Aber wenn der Kunde "platzt" muss man den Kredit abschreiben (was einer Tilgung gleich kommt) und man verliert wieder Eigenkapital.
Und hat die Bank zuviel in falsche Kredite gesetzt, haftet dann doch der Steuerzahler letztlich, oder?
Du verstehst ja wirklich mehr vom Geld als ich, aber ist das nicht wirklich so?
Ich bin natürlich nicht grundsätzlich gegen Banken, und wehre mich auch gegen undifferenzierte Bankenkritik, wir brauchen sie.
Aber wo ist mein Denkfehler?
Naja, Du weist ja, ich lagere persönlich vieles außerhalb des Bankensystems:).
BGvB!
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Sollte nicht so sein.
Bei der Herstatt Bank mussten die Banken ran, bei der S&L crisis auch, auch beim 87er crash gab es keinen bail out, als LTCM platzte und die Banken einen Bailout wollten, hat sie der US Finanzminister nur ausgelacht und auch 2008 wollte eigentlich die Bundesbank und das Finanzministerium nicht.
Aber dann wurde der Druck aus USA zu groß.
2008 war der Sündenfall.
Wobei mir eine sehr gute Quelle aus den USA gesagt hat, dass die Citibank (heimlich) schon 5 mal gerettet werden musste.
Wie immer das selbe Problem.
Ohne Staat kein Lobbyismus und ohne Lobbyismus keine Bankenrettung.
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