Eine Geisteskranke will Haustiere abschaffen

in deutsch •  5 years ago 

Lasst uns die Köter abschaffen
Katharina Schwirkus meint: Vierbeiner verschmutzen nicht nur Parks und Gehwege, sondern sind auch eine unnötige Belastung für das Klima. Sie sollten endlich aus unseren Städten und aus unserem Leben verschwinden

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Ein falscher Schritt im Park, es macht »Flatsch«. An meinem Schuh klebt es. Ich bin in Hundescheiße getapst. Das nervt und regt die Gedanken an. Was haben die Vierbeiner in einer Großstadt überhaupt verloren? Nichts, genauso wenig wie Katzen.

Neben ihren ekelhaften Ausscheidungen sind die Haustiere auch schlecht für das Klima. Denn sie fressen Fleisch und tragen damit zum Ausstoß von Kohlenstoffdioxid bei. Die Ökobilanz eines Hundes entspricht einer jährlichen Autofahrleistung von 3700 Kilometern, die einer Katze 1400 jährlichen Fahrkilometern. Ein durchschnittliches Fahrzeug in Deutschland legt pro Jahr 13 000 Kilometer zurück.

Der CO2-Fußabdruck durch Hunde und Katzen scheint somit verschwindend gering zu sein, doch muss man sich folgendes auf der Zunge zergehen lassen: Der ökologische Fußabdruck einer deutschen Katze ist im Durchschnitt genauso groß wie der eines Ägypters. Bei den angegebenen Werten wird davon ausgegangen, dass die Tiere herkömmliches Dosenfutter bekommen. Je besser das Futter, desto schlechter ist die Bilanz für das Klima.

Gerade wohlhabende und besonders tierliebe Besitzer*innen kaufen für ihren Begleiter Luxusnahrung, die zu 75 Prozent aus hochwertigem Fleisch bestehen. Durch die gute Versorgung steigt die Lebenserwartung der Tiere, was letztlich wiederum ihren ökologischen Fußabdruck weiter wachsen lässt.

In Deutschland übertreffen Katzen oftmals die Lebenserwartung von 15 Jahren. Die Halterinnen sind zudem bereit, mit Kuren und ständigen Besuchen von Tierärztinnen das Wohl des Hundes oder der Katze abzusichern. Mittlerweile ist es sogar normal, mit einem Hund zur Physiotherapie zu gehen. Die Therapie widmet sich natürlich dem Tier, nicht den Besitzer*innen.

Das zeigt: Viele Menschen sind schon heute bereit, viel Geld für ihre treuen Begleiter auszugeben. Also können wir auch über die stärkere Besteuerung von Haustieren und Dosenfutter für diese nachdenken. Neuerdings verdrecken nicht mehr nur Hunde die Städte mit ihrem Kot. Auch die schrecklichen Plastiktüten, mit welchen die Halter den Mist entsorgen sollen, werden zunehmend zum Problem.

Sie hängen in jedem Park und fliegen lose oder auch mit Inhalt durch die Gegend. Dass Plastiktüten ein Klimakiller sind, gehört mittlerweile zum Allgemeinwissen. In Supermärkten sind sie nicht mehr gratis zu kriegen und derzeit wird auch ein Preis für sogenannte Gemüsetüten diskutiert. Problematisch an den Hundekackebeuteln ist außerdem, dass sie nur ein einziges Mal benutzt werden können. Recycling: Fehlanzeige.

Wer dem Klima etwas Gutes tun will, sollte sich weder einen Hund, noch Katze anschaffen. Langfristig sollte die Züchtung der Vierbeiner eingestellt werden. Selbst auf dem Land stellen sie eine Belastung für die Umwelt dar. Zum einen ist Hunde- und Katzenkot extrem schlecht abbaubar. Zum anderen folgen Katzen zwar ihren natürlichen Jagdtrieb, fressen die erbeuteten Tiere aber nicht, sondern trainieren lediglich ihre Instinkte.

Unabhängig davon, ob man es schafft, Katzen und Köter aus Großstädten zu verbannen, muss das romantische Bild von Haustieren endlich dekonstruiert werden. Kindern sollte schon in jungen Jahren klar gemacht werden, dass es absolut egoistisch ist, in einer Stadt einen Hund oder eine Katze zu halten. Das Thema könnte von den »Fridays For Future«-Aktivistinnen aufgenommen werden. Zehn- bis 18-jährige Schülerinnen, die eine Anhebung der Hundesteuer fordern, würden damit zeigen, wie ernst es ihnen mit dem Umweltschutz ist.

Aber auch gesamtgesellschaftlich muss sich etwas tun. Die Toleranz für Katzen- und Hundebesitzerinnen ist viel zu groß. Die Tiere sollten konsequent aus Cafés, Supermärkten und Restaurants ausgeschlossen werden. Zudem müssen Sanktionen eingeführt werden, um Hundebesitzerinnen zur Verantwortung zu ziehen, die sich nicht um den Dreck ihrer Tiere kümmern. Wer seinen Vierbeiner in einen Park scheißen lässt oder einen Hundekackebeutel verliert, darf nicht ungeschoren davon kommen.

Quelle:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1123027.haustiere-lasst-uns-die-koeter-abschaffen.html?fbclid=IwAR1kyuh38h1unLiI7A8AjcrRzDDvbsDmULZJ-vm9JKc0opi4jj46dEHQrVg


Das Klima geht nicht vor die Hunde

Sebastian Weiermann hält die Klimabelastung durch Hund und Katze für marginal. Eine Antwort auf die Kolumne von Katharina Schwirkus.

Das Klima geht nicht vor die Hunde
Sebastian Weiermann hält die Klimabelastung durch Hund und Katze für marginal. Eine Antwort auf die Kolumne von Katharina Schwirkus.

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Was wäre ein Morgen ohne eine kleine Hunderunde durch den Park? Entspannt geht es in den Tag, ich kann mich sammeln, meine Gedanken strukturieren und beim Stöckchen werfen (natürlich Totholz) die ersten Mails schreiben. Ein Hund oder eine Katze gehört in jeden vernünftigen Haushalt, sie machen glücklich.

Die Ökobilanz von Haustieren hat es Kollegin Katharina Schwirkus angetan. Kotbeutel aus Plastik und hochwertiges Fleisch im Tierfutter sollen ein Problem sein. Wo ein Problem ist, gibt es aber auch eine Lösung. Die Beutelchen gibt es aus abbaubarem Ökoplastik. Katzenstreu in kompostierbarer Form und selbst eine vegetarische Ernährung des Haustieres ist möglich. Abgesehen davon wie ein Tier ernährt wird und wie seine Hinterlassenschaften entsorgt werden, sind die Treibhausgas-Emissionen der privaten Tierhaltung sowieso marginal und bestimmt nicht der Punkt an dem Klimagerechtigkeit ansetzen muss. Völlig außer Acht lässt die Kollegin, beim Rechnen der Klimabilanz von Haustieren, wie sich die Tierhaltung auf das Verhalten der Menschen auswirkt. Zwei Wochen Südamerika, Wochenendtrips nach London oder Barcelona? Das machen nur die wenigsten Hundemenschen. Das Tier mitnehmen, viel zu kompliziert und zu stressig für Mensch und Tier. Urlaub findet an Nord- und Ostsee, im Mittelgebirge oder den Alpen statt. Ziele die bequem und klimafreundlich mit der Bahn zu erreichen sind.

Von Klimaaspekten abgesehen, gibt es zahlreiche gute Gründe, für die Haltung von Haustieren, die in vielen Studien erforscht wurden. Ob es Zuwendung und Trost sind, die gerade einsame Menschen durch Tiere erfahren, die Hilfe Angststörungen abzubauen und Kontakte aufzubauen. Oder die gesundheitlichen Vorzüge der Tierhaltung: Hundehalter etwa leben länger, haben ein besseres Immunsystem und leiden seltener unter Stress bedingten Erkrankungen.

Statt also Verbote und Hürden für die Tierhaltung zu fordern sollte eine Linke, die für ein gutes Leben antritt, dafür kämpfen, dass es mehr Freiräume gibt, die Mensch und Tier miteinander genießen können. Egal ob im Büro, Park, Restaurant oder Museum. Hund, Katze, Papagei, Goldfisch und Schildkröte sollten überall dabei sein können, wo nicht triftige Gründe dagegen sprechen. Dem gesellschaftlichen Klima wird es helfen.

Quelle:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1123036.haustiere-das-klima-geht-nicht-vor-die-hunde.html


Meine Meinung:

Die Frau hat ernsthafte Probleme Geistiger Natur, und ist nicht Therapierbar!

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Servus.

So ein Unfug. Manche Menschen haben echt Probleme in ihrem Oberstübchen.

Ich finde Deine Antwort insgesamt richtig und gut so, allerdings finde ich die Äusserung

Meine Meinung:

Die Frau hat ernsthafte Probleme Geistiger Natur, und ist nicht Therapierbar!

fehl am Platz, denn sie verhindert von vornherein den Austausch von Meinungen.

Ein upvote hast Du trotzdem bekommen!
Grüße aus Franken

Recht hast du schon, solche Menschen regen mich einfach auf. Dieser Frau muss doch klar sein, das Hunde und Katzen auch positive Auswirkungen auf Menschen haben. Ich selber habe einen Kater und merke wie beruhigend sein Schnurren ist.

https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article112145958/Haustiere-tun-ihrem-Menschen-einfach-gut.html

https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article5265689/Tiere-wirken-manchmal-besser-als-jede-Medizin.html

Deswegen verstehe ich Ihre Argumentation nicht.

Es ist nun mal so das sehr viele keine Verantwortung übernehmen für ihre Haustiere das heist auch die Hinterlassenschaft des Tieres zu beseitigen was das Klima angeht hoffe ich nicht das sie herausfindet wer der größte Klimasünder ist und den auch noch abschaffen will wenn doch sollte sie bei sich selbst den Anfang machen!
VgA🙂