In der Reihe "Rhetorik" vermittle ich in kurzen Einheiten Grundsätze und Tricks der Rhetorik.
Das Thema heute ist Kunstgriff 29: Ablenkungsmanöver
Wir sind in einer ausweglosen Situation. Unser Gegner hat die Oberhand und wir können nichts mehr tun, die Schlacht ist geschlagen. Doch halt, noch geben wir nicht auf, denn hier kommt Kunstgriff 29 zum Tragen!
Wir beginnen mit Plan B, dem Ablenkungsmanöver. Hier können wir improvisieren, fast alles kann geeignet sein. Hauptsache wir können uns aus dieser Situation wieder herauswinden.
Wie wäre es zum Beispiel damit, pötzlich von einem ganz anderen Thema anzufangen und so zu tun als würde es noch zur Sache gehören oder ganz persönlich beleidigt zu sein? Wir können auch anfangen uns über Kleinigkeiten zu streiten und Krawall zu machen oder ganz persönlich beleidigend werden.
Bsp: Kind das mit einem Ball die Scheibe zerstört hat "Das war der Wind, dafür kann ich nichts. Du sagst ja auch öfters Mama macht so viel Wind um alles."
Nachteil: wir lassen gegen uns gerichtete Vorwürfe im Raum stehen.
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Quelle: Arthur Schopenhauer; Eristische Dialektik oder die Kunst, Recht zu behalten