Gabriels und Schulz' Köpfe waren noch zu wenig, um für Ruhe zu sorgen, aber Nahles wird trotzdem SPD-Parteivorsitzende.
(Screenshot YouTube)
Nur kleiner Widerstand gegen Nahles
Heute wird Nahles zur kommissarischen Parteivorsitzenden der SPD ernannt. Allerdings hat sich auch gegen sie ein kleiner Widerstand aufgebaut:
Gegenwind kommt vor allem aus dem Norden, wo die Flensburger SPD-Oberbürgermeisterin Simone Lange überraschend ihre Kandidatur für den SPD-Bundesvorsitz ankündigte. Zudem lehnen die Landesverbände Schleswig-Holstein und Berlin Nahles als kommissarische Parteivorsitzende ab. (Quelle)
Dies wird jedoch nicht reichen, um Nahles noch zu verhindern. Denn den einzelnen Landesverbänden im Norden stehen zahlreiche andere als Unterstützer Nahles gegenüber, gleichzeitig ist ihre Gegenkandidatin ein vollkommen unbeschriebenes Blatt außerhalb ihres Wahlkreises, die wohl nur aus symbolischem Charakter gegenkandidiert.
Nahles wird also SPD-Parteivorsitzende, auch wenn die Massenmedien gerne den nächsten Kopf rollen sehen würden.
Nahles wird die SPD nicht retten, niemand kann das
Der Fisch stinkt vom Kopf aus. Allerdings ist das bei der SPD nicht erst seit gestern der Fall, so dass sich die gestankverursachende Fäulnis inzwischen durch den gesamten Fisch zieht. Einfach nur Schulz und Gabriel abzusägen, wird die SPD daher nicht retten!
Vielmehr sind es die Inhalte, die Pro-EU-Haltung und die Nähe zur Merkelpolitik, welche die SPD bis zur Bundestagswahl 2021 irrelevant machen werden.
Als Schulz auf der Bildfläche erschien, wurde er nicht nur von der Linkspresse gehypt, sondern auch durch den allgemeinen Verdruss des Wählers gegenüber der Merkelpolitik über die 40-Prozent-Marke gespült. Der Wähler wollte endlich eine Alternative zur „alternativlosen“ Politik.
Doch schon nach den ersten Fernsehinterviews des EU-Maddins war klar, dass er dieselbe Politik repräsentiert, die Merkel seit 12 Jahren umsetzt – und schon sanken die Umfragewerte der SPD wieder.
Die Linkspolitik ist keine Politik für die Deutschen, sondern eine gegen uns. So ist es egal, welches Gesicht uns die SPD vorsetzen will, die Inhalte bleiben ja gleich.
SPD wird Opfer ihrer eigenen Politik
Wie armselig der Zustand der einstigen Volkspartei ist, zeigt sich auch daran, dass inzwischen dass von ihnen geschaffene Monster „Antifa“ Amok läuft und sich dabei sogar gegen seinen Schöpfer richtet - es könnte keinen besseren treffen:
(Quelle)
Ich würde sagen 4-8 Jahre Opposition in der sich die SPD wieder sozialdemokratischen Themen zuwendet, und diese glaubhaft vertitt könnten das.
Ansonsten geb ich dir recht bis hier hin:
Aus meiner Sicht verliert die SPD verliert ihre (Stamm-)Wähler weil sie eben seit der Agneda 2010 so gut wie keine Linkspolitik mehr machen !!
Das ist auch der Grund warum sich die Antifa gegen die SPD stellt. Weil Waffenlieferungen an Erdogan eben keine linke Politik sind ;)
Ist schon interessant wie sich die Sichtweisen unterscheiden, ich würde die SPD nicht als "linke Partei" bezeichen.
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Für mich gibt es in Deutschland eigentlich nur noch Linksparteien - außer der AfD natürlich.
Das sage ich weil: Ich bin weder rechts noch links, ich bin Libertarier und wähle daher die Partei, die mir eine Reduzierung des Staates verspricht. Und außer der AfD sehe ich keine Partei, die das will. Alle Systemparteien sprechen immer nur von Europa, dem EU-Budget, dem EU-Finanzminsiterium ...
Ist halt typischer linker Sozialismus, der sich schrittweise in Richtung absoluter Totalitarismus entwickelt.
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Für mich gibt es außer der Linken keine Linken Parteien mehr.
Das sage ich (etwas überspitzt) weil alle anderen Parteien Wirtschaftsförderung betreiben, Banken retten, keine Steuern von Großkonzernen eintreiben, Arbeitnehmerrechte abgebaut haben, den Arbeitgeberanteil an der Sozialversicherung gedeckelt haben usw. usw.
Ich weiß nicht ob das überhaupt eine Rechts-Links-Frage ist.
Geschichtlich gesehen ist das ja eher eine Kapitalismus-Gemeinschaft
Aus der EWG wurde die EU aus der EU die EG.
So viel "sozialistisches" sehe ich da nicht. Es geht in erster Linie um die Wirtschaftsfragen (Eurorettung Bankenrettung Griechenlandrettung Brexit ect.)
Das "Soziale" in der EU ist mehr ein Feigenblatt, so wie auch die "demokratische Legitimation" ein Feigenblatt ist.
Wo soll den da eine Linke Politik sein, wo schüttet den die EU Geld an Bürger aus?
Die EU beteibt doch fast ausschließlich Wirtschaftsförderung für größere Interessengruppen. Nur weil "umverteilt wird" ist das doch noch lange keine Linke Politik! (Kannst mich gerne aufklären, bin nicht so firm wie ichs gerne wäre)
Unabhängig davon, bin ich nicht der Meinung das der Staat reduziert werden muss.
Zumindes nicht der Staat als Ganzes (von mir aus der Überwachungsstaat ;) ).
Ich bin sogar der Meinung das es ein Grober und teurer Fehler war die Infrastruktur zu privatisieren. Man kann ja jetzt zuschauen wie das alles zerfällt.
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