Einwanderung in das Römische Reich funktionierte, solange die Einwanderer Römer werden wollten.
Rom ging unter, als sich dies änderte. In dem Moment als die kulturelle Anziehungskraft so weit sank, dass die Zuwanderer keine Römer mehr sein wollten, sank die Kohäsion und die Opferbereitschaft der Römer, um sich äußeren Gegnern zu widersetzen.
Rom beherrschte nur die Hälfte Italiens, als es sich dem militärischen Genie Hannibals gegenübersah, dessen Karthagisches Reich die Fläche Roms bei weitem übertraf. Jahrhunderte später beherrschte Rom die bekannte Welt mit 70 Millionen Einwohnern und konnte doch einer Bande Barbaren wie den West- oder Ostgoten nichts mehr entgegensetzen.
In dem Moment, in dem Zuwanderer nicht mehr Römer werden, sich also assimilieren, wollten, sondern vielmehr weiter als Barbaren mit den Wohltaten Roms leben wollten, sich also bestenfalls "integrieren" wollten, scheiterte Rom.
Die Geschichte könnte der Westlichen Welt eine Menge lehren, wenn man gewillt wäre, aus ihr zu lernen.
Genau darüber habe ich vorgestern auch geschrieben: https://steemit.com/deutsch/@olet-lucernam/carnuntum-am-donau-limes-heerlager-und-zivile-stadt-an-der-grenze-eine-weltreiches
Wenn gleich zwei auf diesen Gedanken kommen, wird wohl was drann sein... ;)
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die wohlhabenden Familien sind dann in die Lagunen und Sümpfe gezogen, Aquileia später Venedig.
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