Musterdepot mit Discount-Zertifikaten: Verkaufsorder sowie Reduzierung der Order für das BMW-Discount-Zertifikat

Hier der Link zu unserem letzten Stand:

Unser letzter Stand

Schauen wir unser aktuelles Depot erst einmal in der Übersicht an:

Wir haben also das Discount-Zertifikat auf die Deutsche Bank erhalten und dieses ist ein klein wenig im Plus.

Nun reduziere ich die Order für das Discount-Zertifikat auf die BMW-Aktie auf die einfache Menge also 174 Stück statt 348 Stück. Dies kann ich ja tun, da der Limitkurs nicht erreicht worden ist.
Grund ist, dass wir unser Pulver etwas trocken halten wollten und wir können bei Bedarf ja später noch mehr Zertifikate ordern.

Schauen wir uns noch im Detail an, wie wir aktuell finanziell dastehen:

Zur Erinnerung:
"Als Startkapital nehme ich 110.664,10 Euro, dass entspricht 10 x dem aktuellen DAX-Stand (Schlusskurs 20.11.2018) von 11066,41."

Unsere Gesamtbilanz ist:

Bargeld: 31.780,19 Euro
Depot: 82.186,39 Euro
Nehmen wir die Gesamtbilanz haben wir also 113.966,58 Euro im Depot.

Dies entspricht einem Zuwachs von 3%.

Der Dax stand zuletzt bei 11.549,96 , d.h. 10 x Dax wären 115.499,60 Euro, somit liegen wir 1,3% hinter dem DAX zurück.

Verkaufsorder: Wir haben 3206 Discount-Zertifikate auf die Deutsche Bank gekauft und wollten uns von der Hälfte, also 1603 Zertifikaten wieder trennen. Wir stellen deshalb ein limitierte Verkaufsorder zu 7,21 Euro ein.

Hier nun das Depot mit dem neuen Limit:

Wie bereits geschrieben soll es sich um einen Teilverkauf handeln und auch die Deutsche Bank-Aktie wollen wir zum Verkauf stellen, hier möchte ich aber zunächst einmal die heutige Entwicklung des Aktienkurses abwarten um zu entscheiden zu welchen Preis wir die Deutsche-Bank-Aktie weggeben wollen.

Bei einem Verkauf sollte man sich immer auch Gedanken über die Gebühren machen, die beim Aktienankauf und Aktienverkauf die Rendite oft stark schmälern.

Machen wir dies auch: Das Zertifikat kann im Live-Trading der Commerzbank für 3,90 Euro gehandelt werden.
Wir haben also beim Kauf 3,90 Euro bezahlt und beim Verkauf fallen wieder 3,90 Euro an - insgesamt also 7,80 Euro.
Der Gewinn wenn diese Transaktion gelingt beträgt: 1603 Zertifikate x Marge (7,21 - 6,84) von 0,37 Euro = 593,11 Euro also würden die Gebühren unseren Gewinn um 1,3% schmälern - wir hätten also noch 98,7% des Gewinns für uns.

Würde es sich um einen Aktienverkauf handeln würden - je nach Bank -wohl ca. 100 Euro an Ordergebühren für beide Order anfallen und somit würden ca. 17% (statt 1,3%) des Gewinns an die Bank gehen, d.h. im Live-Trading zu Gebühren von 3,90 Euro kann man einen solchen Handel mit relativ kleinem Gewinn eher durchführen als an der Börse.