LKW-Fahrer in Deutschland?

in deutsch •  6 years ago 


Hilfsarbeiter mit Führerschein!

Hahaha, das wird ja immer schlimmer in Deutschland

Da werden die ärmsten und am schwersten schaffenden noch Mal bestraft.

Wer einmal diesen Job gemacht hat, der wird wissen wie schwer er ist. Die Zeiten der Fernfahrerromantik, welche ich noch erleben durfte, sind sehr lange vorbei.

LKW der Firma ehemaligen Firgolux
Das war mal mein zu Hause.

Ich habe sie noch erlebt und rechtzeitig den Schlussstrich gezogen und einen Absprung geschafft als 1990 mit Öffnung der Grenzen nach Osten sich die spürbare Verschlechterung abzeichnete welche langsam aber sicher Ihren Höhepunkt erreicht!

Wer heute noch als LKW-Fahrer tätig ist, kann entweder nichts anderes oder hat sich als Sklave damit abgefunden dass nun sogar noch seine Tägliche Sitzung portokolieret wird.

Ehrlich! Eine Schande. Für wen? Für Deutschland natürlich.

Kein Wunder wenn da Fahrer gesucht werden und sich keine finden lassen! Wer will schon noch so einen Job machen?

Und es war mal ein schöner Job!

Nach einem Toilettengang herrscht für Lkw-Fahrer künftig Beweispflicht: Laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" müssen die Trucker jede Dusche und jeden Klobesuch während ihrer Dienstzeit nachweisen können - so will es das Bundesfinanzministerium.

Wie viel Geld muss ein Brummi-Fahrer durchschnittlich für seine Toilettengänge aufbringen? Das Bundesfinanzministerium interessiert sich brennend für diese Frage. Wie die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") berichtet, schreibt das Ministerium den Finanzämtern vor, wie deutsche Lkw-Fahrer solche Aufwendungen in ihrer Steuererklärung anzugeben haben: Und zwar so exakt wie möglich. Das hat zur Folge, dass die Betroffenen möglichst alle Belege für ihre sogenannten Reisenebenkosten nun sammeln und aufbewahren müssten.

Anhand der Quittungen berechne das Finanzamt einen Durchschnittswert für die täglichen Bedürfnisse der Fahrer und lege diesen für jeden Fahrtentag in der Steuererklärung zugrunde, heißt es weiter in dem Bericht. Uwe Rauhöft vom Neuen Verband der Lohnsteuerhilfevereine (NVL) bezeichnet das Verfahren in der "SZ" als "irrsinnig aufwendig". Bisher hätten viele Finanzämter eine Schätzung für die Kosten anerkannt. Zudem habe unlängst sogar der Bundesfinanzhof geschätzte fünf Euro für die täglichen Reisenebenkosten der Lkw-Fahrer als akzeptabel bezeichnet.Komplizierte Abrechnung

Rauhöft kritisiert vor allem, dass die Fahrer fortan von ihrem Aufwand auch den Wert von Raststätten- und Autohof-Bons abziehen müssten. In den Standgebühren, die von den Truckern dort bei Übernachtungen verlangt werde, seien oft Essensgutscheine enthalten, erklärt Andreas Mossyrsch, Vorstand beim Transportverband Camion Pro in der "SZ". Dafür gebe es jedoch eigene steuerliche Pauschalen, weshalb die Gutscheine von den Finanzämtern nicht anerkannt würden.

Die Folge für die Fernfahrer: Weil viele Speditionen die Kosten nicht erstatten, blieben sie darauf sitzen. Verhindern ließe sich das laut Steuerexperte Rauhöft nur, wenn die Trucker auch noch über diese Aufwendungen genau Buch führten.

Die zusätzliche Zettelwirtschaft erschwert die Arbeitsbedingungen weiter und kommt für die Branche zur Unzeit: Denn viele Speditionen haben mittlerweile Schwierigkeiten, Fahrer für ihre Lastwagen zu finden. Schuld ist die schlechte Bezahlung des Jobs, das negative Image bei anderen Verkehrsteilnehmern - und zusätzliche Gängelungen wie der geforderte Nachweis von Toilettenbesuchen.

Nicht nur, dass in Deutschland jeder LKW-Fahrer auch noch als Ladepersonal von den Firmen missbraucht wird und er so um seine zustehenden Ruhe betrogen wird, auch von öffentlicher Seite kommt keine Unterstützung. Im Gegenteil, da wir auch nochmals nach getreten. Und zwar mit voller Wucht!

Es wird wirklich mal zeit, dass die LKW-Fahrer sich zusammen rotten und so wie in Frankreich die Autobahnen blockieren.

streik in Frankreich
Frankreich, ein Land wird lahm gelegt.

Ein Streik könnte so einfach sein mit ein wenig Absprache. 5 Lkw in jeder Richtung blockieren das Frankfurter Kreuz und schon geht nichts mehr. Wenn das Alle zur gleichen Zeit abgesprochen machen ist Deutschland lahmgelegt! :)

Liebe Grüße aus Uruguay

Peter


Posted from my blog with SteemPress : http://www.uru-guru.de/lkw-fahrer-in-deutschland/

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Hallo @uruguru.
Ganz so schlimm ist es nicht.
Ohne den Eintrag der 95, darf niemand in der EU einen LKW gewerblich lenken. Diese Eintragung setzt eine Schulung über 5 Jahre voraus, welche anhand der Urkunden belegt werden muss und alle 5 Jahre wiederholt werden müssen.
Das bedeutet es ist mehr oder weniger "geschultes" Personal auf den Strassen der EU unterwegs ;)
Diese Lehrgänge werden in der Regel vom Arbeitgeber finanziert. Mein Arbeitgeber veranstalltet sogar eigene Lehrgänge um seine ISO-Zertifizierung zu behalten und bezahlt die Erneuerung des ADR-Schein.

Mit der Reisekostenabrechnung beim Finazamt habe ich persönlich kaum Mehraufwand, ich hatte mal vor Jahren über einen Zeitraum von 3 Monaten alle Belege gesammelt und diese werden immer noch anerkannt.
Parkgebühr auf Autohöfen werden von meiner Firma in voller Höhe erstattet wenn die Wert-bon nicht eingelöst wurden.

Mein Arbeitstag ist eigentlich auch ganz entspannt.
Mein Wecker klingelt um 7:00 Uhr, während ich mich waschen gehe läuft mein Kaffee durch. Dann gehts gegen 7:45 nach der Abfahrtskontrolle, gemütlich zum ersten Kunden. Gegen 12:30 Uhr ist erstmal Mittag mit anschließenden 20 Minuten Mittagsschlaf.
Den letzten Kunden fahre ich gegen 16:00 Uhr an und suche mir danach eine Raststätte oder einen Autohof bei dem die Duschen und Klos sauber sind.
Dann wird Abendbrot gegessen und der Rest des Abends wird so weit es geht genossen.

Ich bin damit recht zufrieden.

Bild1.jpg

Klingt ja recht entspannt.
Ist aber wohl nicht bei allen so. Wenn ich da an meine Zeit zurück denke, weiß ich, wie stressig alles sein kann. Kommt halt immer darauf an, welche Güter man transportiert und welche Strecken man fährt.
Ich möchte es heute nicht mehr machen, dazu kommt, dass seit 2006 meine Klasse 2 abgelaufen ist, da ich keine der geforderten Prüfungen mehr gemacht habe.
Mein Erinnerungen an diese Zeit trübt das aber auf keinen Fall und wenn ich heute nochmals irgendwann eine Gelegenheit bekomme wenigstens auf ner Kurzstrecken nochmals einen LKW zu fahren, werde ich die sicherlich nicht verstreichen lassen. Einen Führer Schein benötige ich dazu jedenfalls nicht mehr. Ihc weiß ja ich kann es immer noch :D Man verlernt so etwas nämlich nicht.
Liebe Grüße aus Uruguay
Peter

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Mensch cheetah, du findest ja mal was ausserhalb :)