Warum es keinen Gott gibt

in deutsch •  7 years ago 

Gott lässt sich relativ einfach widerlegen und ich finde dieser Artikel zeigt das sehr schön: https://de.richarddawkins.net/articles/was-ist-das-ueberzeugendste-argument-fuer-den-atheismus

Das Zitat von Epikur, entnommen diesem Artikel:

Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
oder er kann es und will es nicht:
Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
oder er will es nicht und kann es nicht:
Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?

Vereinfacht ausgedrückt, würde der allmächtige, gütige und weise Gott existieren, wäre die Welt nicht wie sie ist mit all der Gewalt, Dummheit und Grausamkeit.

Abstract09.jpg

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Vielleicht ist Gott ja ein bisschen vielschichtiger und unergründbarer als man so denkt... und vor allem vom Menschen definiert, was meiner Meinung nach an sich schon ein Auschlußkriterium einer Bewertung ist...
Die Ausführung ist mir persönlich auch ein bisschen zu sehr schwarz-weiss gedacht... 😊
Als widerlegt kann ich das also leider nicht sehen. 😉
Die Welt existiert nur, weil es Dualität gibt. Gäbe es sie nicht mehr, würden wir also nicht existieren. Vielleicht will "Gott" uns ja einen Gefallen tun und uns wenigstens so zeigen, was Glück und Freude ist! 😃

Was aber alles meiner Meinung überhaupt nicht gegen Atheismus spricht. 😊

LG Mo*

Wir leben in unserem Universum, das verstehen wir bis zum Punkt Urknall sehr gut. Einen Gott brauchte es dafür nicht, an keinen Punkt der Entwicklung war er nötig.
Wir leben in einer realen Welt mit Regeln die funktionieren, auf die sollten wir uns konzentrieren. Dafür ist es nötig den Ballast der Vergangenheit in der Form der Märchen zu entsorgen.

Die einzige Frage und auf die wir wahrscheinlich keine Antwort bekommen, ist die Frage was war davor? Da steigt der menschliche Verstand aus weil es für uns Anfang und Ende gibt, schaut man sich das ganze an bleibt nur der Schluss das es eben keinen Anfang und ein Ende brauch.

Da erinnere ich mich immer an eine Erklärung Haber in "Lebendiges Weltall".
Stell dir ein 2-dimensionales Männlein vor was auf einen Blatt Papier herum läuft, und du, die 3-D Person beobachtest das Männlein und weil dir danach ist, willst du das Männlein ärgern.
Du nimmst einen Bleistift und zeichnest einen Kreis um das Männlein. Das Männlein sieht weder dich und auch nicht den Bleistift, aber aus heiterem Himmel ist es gefangen. Es kommt aus dem Kreis nicht heraus. Weil es kann nicht springen.

Wir können davon ausgehen das über uns noch zig weitere Dimensionen sind und genau wie das 2-D Männlein uns nicht erfassen kann (aber höchstwahrscheinlich berechnen kann) können wir die Dimensionen "über uns" zum Teil erfassen, je mehr es allerdings werden, desto aussichtsloser wird das Unterfangen.

Als das 2-D Männlein und seine Artgenossen im Frühstadium waren werden sie solche Eingriffe in ihr Leben sicherlich einer höheren Macht zugeordnet haben und das ganze als "Gott" bezeichnet haben.

Nun wie auch immer, zwischen den Dimensionen gibt es Berührungspunkte und die höheren bauen auf den niedrigen auf und zumindest auf unseren Ebenen ist die Zeit ein wichtiger Faktor und genau die verstehen wir nur teilweise, aber nicht vollständig was wieder bedeutet das sie weiter in die oberen Dimensionen reicht.

Und stellen wir uns nun ein Männlein vor das in einer X-Dimension zuhause ist, was uns beobachtet, was einen Kreis der Zeit um uns zeichnet und ganz verblüfft ist das wir nicht in der Lage sind "drüber" zu springen.

Die Frage ist halt ob wir irgendwann so weit entwickelt sind (ich rede nicht mal von den Menschen, sondern von "unserem" Universum) den Schritt in die nächsten Dimensionen zu machen. Eine Evolution im großen Maßstab. Ich denke das ist der Plan.

Nur einen Gott sehe ich da immer noch nicht. Wir brauchen auch keinen für Glück und Frieden. Wenn wir das wollen, müssen wir das selbst hinbekommen. Weil das ist eine Evolution der Ziviliationen, Stadien die einmal nützlich waren dann abzulegen wenn sie hinderlich werden. Und Religion und falscher Gottesglaube ist eine solche Phase die wenn sie nicht beendet wird, pervertiert, zum Tumor wird.

Ich hoffe ich hab mich halbwegs ausgedrückt, mich hat in der Nacht eine Erkältung erwischt weswegen nicht alles rund läuft bei mir. Das soll aber keine Entschuldigung sein.

Spiel, Satz und Sieg.
Logik gewinnt am Ende immer ;)

Ähm, gegen wen? Muss Logik kämpfen? 😂