Wie an jedem 9. eines Monats: ASATRU ODIN WORLD PRAYER DAY

Wie an jedem 9. eines Monats feiert auch heute wieder die weltweite Asatru Gemeinde den ODIN WOLRD PRAYER DAY - den Mystiker und Allvater Odin am 9. Tag eines Monats, da die 9 als die mystische Zahl Odins gilt.

Wie gefeiert wird? Wie man möchte, es gibt keine Vorschriften - alleine zu Haue mit einem kleinen Gabentisch, mit Freunden ein Hörnchen Met teilen, in der Natur und einem Umtrunk aus Quellwasser, da Odin einst ein Auge dafür opferte, um aus der Quelle der Weisheit trinken zu dürfen und diese Weisheit dann den Menschen auf Midgard weitergeben zu können. Man kann einen Baum pflanzen als Gabe an Odin, der 9 Tage und Nächte mit einer Speerwunde und fastend in der Weltesche hing, um durch die mystische Nahtoderfahrung das Wesen von Leben und Tod zu erkennen, man kann Odin in fröhlicher Runde feiern, wie in seiner Ruhmeshalle Walhall mit dem niemals endenden Braten und dem immer gefüllten Horn umgeben von tapferen Freunden.

Ein kleiner Gabenort in der Natur : Die ersten Missionare staunten nicht schlecht, als die die Germanen fragten, wo denn die Tempel ihrer Götter stünden: Unsere Götter sind viel zu erhaben, sie in finstere Hallen zu sperren, sie leben und zeigen sich uns in der Natur, in den Bäumen, in der Ernte, im salzigen Wasser, das wir befahren ... sprachen die mindestens ebenso erstaunten Germanen ...

Odin, 9 Tage im Weltenbaum hängend, durch eigene Hand verwundet, um in Trance die Grenzen von Leben und Tod und der Unsterblichkeit zu ergründen. Das haben die "Christen" uns gestohlen bei der "Bekehrung durch Feuer und Schwert" - den Weltenbaum, daraus wurde das Kreuz in Kombination mit dem Keltenkreuz, der "Gekreuzigte" mit der Speerwunde, die "Auferstehung" aus der Nahtod- und Tranceerfahrung Odins .. bis dahin hatten die Christen ein ganz anderes Symbol: Den Fisch ! Erst nach dem Brandschatzen der kelto-germanischen Länder wurde aus dem Fisch ein Kreuz, auf dem ein Mann hing - ODIN !

Und hier eines der bekannten Symbole von Odin, im Weltenbaum hängend - nach und nach verschwand in der Darstellung der hängende Odin und übrig blieb das Symbol von Irminsul :

Wir ehren unserer Götter durch Gaben, wir stehen aufrecht und knien nicht, wir "beten" nicht" denn Beten kommt vom Bitten, also Ansuchen um das Gewähren eines Gnadenaktes, während Odin der Partner und unerschütterliche Freund an der Seite jener ist, die seine Freundschaft und Unterstützung auch verdienen! Wir liegen nicht auf den Knien, nicht vor unseren Göttern und nicht vor unseren Herrschern, wir stehen aufrecht neben ihnen, Kopf und Hände der Sonne zugewandt !)

Wie und wo immer wir Odin feiern, wir feiern damit auch den Bestand unserer Völker und Traditionen, die in diesen Riten weiterleben und unsere tiefen Wurzeln mit dem mystischen Asgard verbinden. Solange wir uns als würdig erweisen, wird auch unser Allvater Odin uns nicht im Stich lassen, wenn es - sehr bald schon - darum gehen wird, ihn und uns vor dem Untergang zu retten. 

HAIL ODIN UND SKOL