Im letzten Abschnitt des Buchprojektes für mehr Zeit ging es um deine Lebensrollen. Heute geht es etwas nüchtern, um deine Zeitinventur.
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Wenn du dich fragst, „warum vergeht so schnell immer die Zeit“, kann eine Zeitinventur Licht ins Dunkle bringen. Es kann sein, dass bestimmte Rollen viel Zeit in Anspruch nehmen. Vielleicht auch Rollen, auf die du gerne verzichten möchtest, aber bisher aus verschiedensten Gründen immer noch einnimmst. Vielleicht lässt du dich aber auch einfach gerne ablenken, treibst dich beispielsweise in Sozialen Medien rum, um ja nicht die „wichtigen“ Dinge angreifen zu müssen.
„Ich habe keine Zeit“ ist eine beliebte ausrede, wenn es darum geht Dinge nicht umzusetzen vor denen wir Angst haben.
Angst davor, was könnten andere denken, wenn wir nicht im Stress sind.
Angst, dass wir nicht gut genug sind, wenn wir nicht ständig etwas tun.
Angst davor, klar NEIN zu sagen.
Angst davor, endlich das zu tun, was notwendig wäre, um endlich einen Schritt weiter zu kommen.
Angst davor, klar für etwas zu stehen.
Es kann also sein, dass unser Terminkalender gefüllt ist, vor lauter unwichtigen kleinen Dingen, einfach nur deshalb, weil wir Angst vor den Konsequenzen haben, wenn wir es nicht tun oder etwas wichtige tun sollten. Wenn du mutig bist, kannst du dir eine Menge FreiRaum schaffen, indem du ehrlich zu dir selbst bist.
Du solltest dich deiner Angst und deiner Ausreden bewusst werden und anschließend überprüfen, ob du weiterhin eine Rolle einnehmen möchtest, die du innerlich ablehnst.
Ein Zeitinventur kann dir helfen, Klarheit über all die großen und kleinen Dinge zu gewinnen, die du tagtäglich machst. Nutze dafür einfach einem Kalender oder auch ein Blatt Papier und führe eine Woche lang genau „Buch“. Notiere dir genau, was du wie lange gemacht hast. Eine Schätzung kann schon hilfreich sein, aber nur, wenn du dir die tatsächliche benötigte Zeit aufschreibst, weißt du sicher, was du wie lange machst. Eine Woche ist vollkommen ausreichend, da unser Leben von vielen Gewohnheiten bestimmt wird. Nach einer Woche, hast du deine Gewohnheiten und täglichen Handlungen analysiert.
Versuch wirklich alles zu notieren, wenn du schummelst, belügst du dich nur selbst! Erst wenn du ehrlich bist, bekommst du die notwendige Klarheit über deine Zeit. Beziehe deinen gesamten Tagesablauf mit ein beruflich und privat.
Notiere dir folgende Dinge, möglichst zeitnah, damit sich keine Verfälschungen im Nachhinein ergeben:
Was machst du wann, wie lange?
Welche Störungen gibt es und wer verursachte die Störung?
War die Störung gerechtfertigt?
Woher kommen die Aufgaben?
-> Wenn du möchtest, kannst du diese Vorlage für deine Inventur verwenden.
Liebe Grüße
https://www.winmental.de
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