Der Wille zur Selbstverteidigung ist Grundlage für das Leben

in deutsch •  6 years ago 



 Der Urinstinkt, der uns zur Schlacht ruft, ist auch im Kaffee  schlürfenden Bankangestellten vorhanden, der sklavisch seinen  Frohndienst im kubischen Metallbüro verrichtet. Auch der dahinsiechende  und adipöse Feigling im Abhörzentrum, auch der Aktenschlepper in Uniform  möchte im tiefsten Innern gerne ein Kämpfer sein. Das ist uns Männern  von der Natur und Evolution einfach vorgegeben. Wer beim Anblick  reitender Rohirrim in Herr der Ringe als Mann keine Gänsehaut bekommt  und mitreiten möchte, ist wahrscheinlich im Kopfe falsch gepolt. Oder  gar von seinem Umfeld so entmännlicht worden,  dass er es bevorzugt, den Vanille-Latte in hautengen Jeans zu  schlürfen, während er sich über «toxische Männlichkeit» im Internet  beschwert. Man möge mir die Überspitzung hier verzeihen – die  Stoßrichtung meines Gedankens sollte dadurch aber klar sein!   Warum suchen wir modernen Menschen denn den Adrenalinkick im  Extremsport? Weil es ein Ersatzkonsumgut für den Körper ist, der nach  Gefahr und Härte verlangt.  Die postmoderne Welt hat uns größtenteils  die Chance geraubt, uns als Kämpfer und Jäger in lebensgefährlichen  Situationen zu beweisen, und deshalb suchen wir Ersatzstoffe, um diese  instinktive Sucht zu befriedigen. Auch der fette Nerd im Keller  wünscht sich in seinen Fantasien doch, ein gewalttätiger Krieger zu  sein, der von den Frauen angehimmelt wird. Zu sagen, man lehne die  «Gewalt generell ab» ist stumpfsinnig und unehrlich. Der Trieb zur Tat,  auch zur Gewalttat zum Schutze des eigenen Lebens und des Lebens der  Familie und Freunde, ist tief in unserem biologischen Innersten  verankert. Die Filme von Hollywood und Konsorten funktionieren einfach  nicht mit dem ökologisch abbaubaren Hipster Tommy. Dieser setzt sich für die Rettung des Regenwaldes, während er mit flauschigen Hamstern kuschelt.   Er ist seit fünf Jahren mit Jenny befreundet, weil er hofft, durch  Nettigkeit und gute Freundschaft endlich bei ihr romantisch landen zu  können. Tommy wird aber nicht zum Stich kommen, und kein Schwein kann  sich für durchgegenderte Schwächlinge und unauthentische  Neo-Feministinnen im Film und Fernsehen begeistern. Alles Erotische hat  auch immer eine gefährliche und verbotene KomponenteAmüsant ist doch diese Begebenheit, die der Leser sicher auch kennt: Einerseits  wiederholt die eigene Freundin immer wieder, dass sie Gewalt gar nicht  leiden kann. Doch wenn man sie gegenüber ein paar Pöblern verteidigt und  eine Blessur im Gesicht hat, kann sie andererseits nicht mehr die  Finger von einem lassen!   Die großen Epen, Dramen und Tragödien von Odysseus, Antigone, Hamlet,  Romeo und Julia und so weiter sind romantische, erotische und  knisternde Erzählungen. Sie sind alle mit der Anrüchigkeit des Todes und  des Streits verknüpft, sie funktionieren nicht ohne diese. Alle sind sie mit Gewalt und Kampf verbunden! Schon im Kindesalter wird den Kindern hier beigebracht, dass Konflikte NIEMALS! ( BETONT – NIEMALS!)  mit Gewalt zu lösen seien, auch wenn die betroffenen Kinder zum  zwölften Mal von Mohammed/Kevin in den Schlamm geschubst und verprügelt  werden. Auf keinen Fall dürfe man sich wehren, weil Gewalt immer Gegengewalt erzeuge. Das Gegenteil ist der Fall. Beständiges Nachgeben und  anhaltende Wehrunfähigkeit wird immer dazu führen, dass die  Gewaltmenschen zu Recht in einem Nicht-Gewaltmenschen ein Opfer sehen.  An diesem kann konsequenzlos Gewalt ausgeübt werden, oft sogar bis zum  Tod. Dies beweisen die Leichen etlicher Mobbingopfer, die es niemals  geschafft haben, sich ernsthaft zur Wehr zu setzen. Insofern ist allen  Gemobbten dieser Welt ein guter Ratschlag gegeben: Sie müssen  mit angemessener Entschlossenheit und Schnelligkeit den nächsten Angriff  gegen ihre eigene Person und Würde verhindern! Dabei ist der  Wille zur Selbstverteidigung die Voraussetzung für das Andauern des  eigenen Lebens. Wer nicht in der Lage ist, sich selbst zu verteidigen,  ist auf den Schutz einer Gruppe angewiesen. Grob gesagt heißt dies, dass  auch der Prenzelberger Hipster Malte Sören auf Schutz angewiesen ist.  Distanz, Grenzzäune und Soldaten/Polizisten bzw. im Zweifelsfall Onkel  Otto mit der Mistgabel müssen IS-Kämpfer daran hindern, Malte Sören den  Kopf abzuschlagen, weil sein ganzes Leben ziemlich haram ist. Seien Sie ehrlich. Was wollen Sie lieber sein? Ein alter Löwe oder  ein winselndes Schäfchen? Welches nur durch die Wachsamkeit des  Schäferhundes, eines anderen Raubtieres, beschützt wird? In einem  Mitteleuropa, in dem Leib und Leben durch den Staat nicht mehr geschützt  werden können haben wir nach Thomas Hobbes alles Recht der Welt, gegen diesen Leviathan zu rebellieren. Dieser kommt seiner grundlegenden Aufgabe, nämlich seine Bürger zu schützen, nicht mehr nach. 

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