Schlechte Dinge passieren, wenn gute Menschen sie nicht verhindern.

in deutsch •  7 years ago 

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Dieses Bild verkörpert für mich das Symbol der schlechten Dinge: Das Sinnbild der Fabian-Gesellschaft. Man beachte über der Weltkugel, die mit dem Hammer zertrümmert werden soll, das Wappen mit dem Wolf im Schafspelz.

So viel Wahrheit hinter diesem Satz des Titels auch stehen mag, ist es dennoch verwunderlich, warum so viele schlechte Dinge passieren?

Sie passieren deshalb, weil sich menschliches Unkraut ungehindert ausbreiten kann. Was nichts anderes bedeutet als dass sich der Mensch eher für die schlechten Dinge in seinem Innern entscheiden. Weil sie permanent versuchen, ihr eigenes Glück auf dem Unglück anderer aufzubauen. Sie flüchten in den Irrglauben, dass dies nun mal der Welt lauf sei. Jedoch eine Welt die sie sich selbst so geschaffen haben. Eine Welt in der eigenverantwortliche Lebensgestaltung bestraft und Verantwortungslosigkeit in den Himmel getragen wird.

Ich schreibe sehr viel über das Finanzsystem und Regierungen (Staaten) weil ich der festen Überzeugung bin, dass Diese in unserer heutigen Form die schlechten Dinge begünstigen und einen Anreiz dafür liefern sich für die schlechten Dinge zu entscheiden. Es war noch nie so einfach wie heute für schlechte Dinge gelobt zu werden.

Die sozialistische Idee ist nicht nur ein Teil dieser schlechten Dinge, sie ist das Schlechte überhaupt. Schon die Behauptung, der freie Markt sei etwas schlechtes, kann nur von Ideologen mit schlechten Absichten ersonnen werden. Ideologen, die den freien Markt fürchten, weil sie im freien Markt eine Gefahr für sich selbst sehen. Es ist nicht verwunderlich, dass genau diese Menschen gegen einen freien Markt antreten, die Ihren Wohlstand durch Betrug und Raub aufgebaut haben. Menschen, die auf Kosten anderer Ihr Leben gestalten und dieses Leben auch noch „als Nutzen für die Gesellschaft“ propagieren. Es ist auch nicht verwunderlich, warum die sozialistische Idee aus der gehobenen Gesellschaft ersonnen wurde und nicht aus der Arbeiterschaft, wie immer suggeriert wird. Denn genau die gehobene Gesellschaft (selbsternannte Elite) ist es, die durch einen freien Markt die größten Verlust erzielen würden. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass gerade die Bankiers und Bankenkonsortien sich als Urheber der sozialistischen Idee herauskristallisierten.

Ein Blick in die Entstehungsgeschichte des Federal Reserve Act (Etablierung einer Zentralbank) zeigt die Furcht vor einem freien Markt ganz deutlich.
Das das FED und seine Struktur das Ersinnen eines Kartells war, ist heute keine Verschwörungstheorie mehr. Doch was für viele noch nicht erkannt wurde ist das Ziel dieses Kartells. Unter der Berücksichtigung, dass die Teilnehmer dieser Kartellbildung eigentlich Wettbewerber waren, und unter ihnen beträchtliches Misstrauen herrschte, war das Ziel jedoch einheitlich. Es war das gemeinsame Ziel der internationalen Hochfinanz, sich der leidigen Konkurrenz zu entledigen. Der Feind war die Konkurrenz.

In den Vereinigten Staaten war im Jahr 1910 die Zahl der Banken exorbitant angestiegen. Es konnte festgestellt werden, das sich die Zahl der Banken um 1910 bei ca. 20.000 feststellen ließ. Das war ein Anstieg um das doppelte in den letzten 10 Jahren. Die Meisten kamen im Süden und im Westen auf das Parkett. Durch diesen Anstieg büßten die New Yorker Banken erhebliche Marktanteile ein. In den 1880igern waren fast alle Banken nationale Banken. D.h. sie waren konzessioniert von der Regierung. Meistens fand man sie in den großen Städten und sie besaßen das Recht ihre eigenen Banknoten herauszugeben. Bereits 1896 war die Zahl der Nicht-Landesbanken auf insgesamt 61% angestiegen und sie hielten über 54% aller Bankeinlagen des Landes.

Als 1913 der „Federal Reserve Act“ verabschiedet wurde lagen folgende zahlen vor: 71% Nicht-Landesbanken mit 75% der gesamten Einlagen (siehe auch: Gabriel Kollo, The Triumph of Conservatism, New York: The free Press Glencoe, a division of the Macmillian Co., 1963; S. 140)
In den Augen der „Entenjäger“ (so nannte man die Herren von Jekyll Island, da sie 1910 vorgaben, sich auf Entenjagd zu begeben) war es ausgemachte Sache, dass man diesen Trend umkehren und stoppen muss.
Ein weiterer Wettbewerb war hierbei auch bedeutend, als der Trend der Industrie auf kam, ihr Wachstum aus den eigenen Gewinnen zu finanzieren, statt sich Geld zu borgen. Dies war die Folge von freien Marktzinsen, die zu einer realistischen Balance von Verschuldung und Sparsamkeit führten. Die damaligen Zinsen waren niedrig genug um seriöse Schuldner, die auf den Erfolg ihrer geschäftlichen Unternehmungen und auf ihre Zahlungsfähigkeit vertrauten; sie waren aber auch hoch genug um Anleihen für leichtfertige Glücksritter abzuschrecken; sie waren aber auch hoch genug um sich um Alternative Quellen zu bemühen, wie z.B. das akquirieren von Eigenkapital.
Auf Grund der begrenzten Geldmenge war diese Balance der Verschuldung und Sparsamkeit ein natürlicher Prozess. Banken durften wohl mehr ausleihen als sie Geldeinlagen verwalteten, doch dem Ganzen war eine Grenze vorgeschoben. Diese Grenze war dadurch bestimmt wieviel Gold gehalten wurde. Zwischen 1900 und 1910 wurden rund 70% des Wachstums der US Unternehmungen intern finanziert, was zur Folge hatte, dass die Industrie immer unabhängiger von den Banken wurde.
Selbst die Regierung wurde sparsamer. Sie besaß einen wachsenden Vorrat an Gold und kaufte Schritt für Schritt die „Greenbacks“ zurück (Kriegsanleihen während des Bürgerkriegs) und reduzierte dadurch sehr schnell die nationale Verschuldung.
Das war natürlich für die Hochfinanz der New Yorker Banken ebenfalls ein Trend, den es zu stoppen gilt. Was sich die Banken - wie auch einige geschäftsleute- wünschten, war der Eingriff in den freien Markt, um die Zinsraten nach unten zu drücken. Die Verschuldung und Sparsamkeit sollte zu Gunsten der Verschuldung verschoben werden. Um dieses Ziel erreichen zu können musste man den Geldvorrat von der Goldbindung befreien und somit den Geldvorrat erhöhen zu können, oder wie es von den Zentralbankbefürwortern genannt wird, ihn „elastischer zu gestalten.
Doch die allergrößte Bedrohung bestand nicht in der Ansammlung von privatem Kapital, sondern von der Allgemeinheit in Form eines Bankenansturms. Waren doch die Versprechen, die Bankeinlagen, das Guthaben jederzeit wieder auszuzahlen. Doch wenn man mehr Kredite vergibt als man vergeben kann, ist schnell weniger in der Kasse als man zur Auszahlung versprochen hat. Das war eine tickende Zeitbombe, denn sie hatte mehr Versprechen herausgegeben als sich Geld in den Tresoren befand.
Und eine weitere Gefahr bestand auch ohne Bankenansturm, den man Währungsabflüsse nannte. Durch die verschiedenen Banknoten waren auch Zahlungen mit Schecks üblich. War der Scheckeinreicher bei der gleichen Bank wie der Aussteller, war dies kein Problem. War er jedoch bei einer anderen Bank konnte dies schnell zu einem Problem werden, vor allem wenn mehr eigene Banknoten ausgestellt wurden, als sich deckende Reserven (Gold) in den Tresoren befand.

Also nicht nur Wettbewerb auf einem freien Markt war der Feind der internationalen Großbanken, sondern auch der Betrug an der Geldmenge zum Gold, wie auch die Ausgabe von Krediten, die man hätte nicht ausgeben können.

In der Sichtweise der Großbankiers war die Etablierung einer Zentralbank und die Eliminierung des Goldstandards nur verständlich. Das kam natürlich den Staatenlenkern der Regierungen ebenfalls gelegen, hat man doch die Chance nicht mehr sparen zu müssen und alle Versprechungen auf Kredit finanzieren zu können.

Auf einem freien Markt undenkbar.

Freiheit und Sozialismus sind einfach nicht miteinander vereinbar.
Und ein freier Markt wird dem Sozialistischen Funktionärskapitalismus (Das ist Das was wir haben) immer im Weg stehen, denn dieser begünstigt die fleißigen und Verantwortungsvollen. Da ist wenig Platz für Schmarotzer und Betrüger.

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Wobei man "gute Menschen" nicht mit "Gutmenschen" verwechseln darf. Das Wissen über das Geldsystem ist eigentlich das Wichtigste überhaupt, um die Welt einigermaßen verstehen zu können. Bei mir begann das so vor 20 Jahren mit Tauschringen und Regionalgeldsystemen. Es war der Beginn meines Erwachens.

Danke für deinen Kommentar, natürlich spreche ich von guten Menschen. ich habe in den 80er Jahren angefangen mich stärker für dieses Gebiet zu interessieren. Am Anfang war ich entsetzt und bin fast vom Glauben abgefallen. Dass viel Betrügereien bestehen war mir schon bewusst, aber für dieses Ausmaß fehlte mir die Vorstellung.

Ging mir genau so. Und ich bin manchmal immer noch völlig fassungslos.

Mega interessantes Thema!
Ich bin der Meinung man sollte mehr in Richtung qualitative Freiheit anstatt quantitative Freiheit gehen. Aber das ist ein Thema für einen eigenen Post ;)
Ich hab mich mit ähnlichen Themen beschäftigt.
Schau doch mal rein :)
Realität ist nicht statisch, sie wird von uns allen erschaffen.
Besserung nicht erzwingbar
Grüße

Danke für deinen Kommentar. Du sprichst von qualitativer anstatt quantitativer Freiheit. Wenn man von Freiheit spricht, bedeutet das im ersten Schritt eine Anerkennung der Freiheit auf meinen eigenen Körper. Das bedeutet, dass mein Körper mein Eigentum ist. Diese Freiheit legt aber gleichzeitig eine Verpflichtung auf, die Pflicht der Anerkennung dass dieses Recht für jeden anderen Menschen auch Gültigkeit hat.
Das bedeutet, dass ein jeder das Recht hat auf eine freie Lebensentfaltung. Aus diesem Grundrecht lässt sich jedes weitere recht ableiten. Was jedoch kein Recht sein kann, ist das Recht z.B. auf Nahrung. Das ist nur ein Beispiel aus deinem Link. Wer soll dir dieses Recht sichern? Wenn Du sagst, keiner hat das Recht einem anderen seine Nahrung wegzunehmen, da diese Nahrung, wenn er sie selbst erworben hat, ohne sie einem anderen zu stehlen, dann kann ich das verstehen. Aber ein pauschales Recht auf Nahrung gibt es nicht. Denn das würde bedeuten, dass es auch rechtens sei, wenn ich es einem anderen Wegnehme. Wer soll diesen Wertmaßstab ansetzen was für mich eine ausreichende Nahrung ist? Dieses recht auf Nahrung existiert in der Natur auch nicht. Wenn ich freiwillig Nahrung abgebe ist das was ganz anderes, aber ein Recht darauf festzulegen widerspricht dem Freiheitsrecht in vielen Bereichen. Wenn es Freiheit geben soll, dann kann dies nur mit einem Eigentumsrecht einhergehen. Und es kann nur mit der Anerkennung des Eigentumsrechts für jeden anderen funktionieren. Wenn man das Eigentumsrecht konsequent denkt, geht dies mit einem Antiaggressionsprinzip einher. Das bedeutet aber, dass Verantwortung zu aller erst für einen selbst stattfinden muss. Ich kann diese Verantwortung nicht auslagern und an andere delegieren.

Hey! :Danke für deine Rückmeldung. ;)
Ich versuch das ganze mal eben in Worte zu fassen:
Die Menschen wollen immer mehr, von allem. Liegt in ihrer Natur.
Und so wollen Menschen, welche hier leben, mehr Rechte, mehr Freiheiten, hauptsache Mehr!
Besonders schlimm wird das ganze dann in der Wirtschaft. Dort können mit einmal ganze Gesetze (Steuer), Rechte anderer (Datenschutz), etc., umschifft werden.
Weil mit einmal geht's ja um Geld und dort ist alles erlaubt..
Sogar an hungernden Menschen zu verdienen (Monsato) und gleichzeitig so abnormal schnell unsere Umwelt zu zerstören.. ist okay.. // mit irgendwelchen Auflagen und Gesetzen alle Bauern so in den Arsch ficken mit diesen überteuerten, schädlichen Samen..
Mein Punkt ist nun, dass sich wieder mehr zurückbesinnt werden soll und man eher Richtung qualitative Freiheit geht, anstatt quantitative.
Je mehr unnötige 'Freiheiten' ich hab desto schlechter geht es dem Großteil auf dieser Welt.
Ich verstehe auch, dass viele ihre Freiheiten nicht abgeben wollen. Das würde heißen Luxus abzugeben. Trotzdem schließt qualitative Freiheit nicht automatisch quantitative aus, falls es zu der Zeit sinnvoll ist.
Quantitative schließt Qualitative jedoch fast komplett aus..
(

)
Sollte es nun irgendwann ein Recht auf Grundeinkommen geben, dann beinhaltet dieses ja im Grunde das Recht auf Essen.
Damit wird dir etwas gegeben, wovon du dir Essen holen kannst.. nicht nur Essen, sogar noch viel mehr.
Natürlich kann man nicht sagen, du hast das Recht dir immer und überall essen zu nehmen. Nein, das habe ich auch nicht behauptet.
Wir haben genug Nahrungsmittel um 12 Milliarden Menschen zu ernähren.
Momentan sind wir knapp 9 Milliarden und über eine Milliarde hungern.
Mir geht es darum, dass ein wirklich hungernder Mensch das Recht haben sollte in eine Institution zu gehen und dort Essen zu bekommen. Natürlich nicht von jedem. Aber zumindest vom eigenen Staat.
Mit der richtigen Organisation anderer Staatsorgane kosten 'Tafeln' oä auch absolut keinen Cent..
Grüße

Ich verstehe gut, worauf du hinaus willst. Doch man kann Probleme nicht mit den gleichen Methoden lösen welche als Auslöser für das Problem verantwortlich sind.
Das Grundeinkommen verschlimmert diese Situation nur noch, denn dieses haben wir bereits. 75% aller Erwerbstätigen werden bereits aus dem Steuertopf bezahlt. Sie zahlen nichts in diesen Topf ein, sondern leben daraus. Die restlichen 25% können dies nicht mehr aufrecht erhalten. Für jeden Sozialhilfeempfänger stehen 10 Bürokraten bereit, die sich durch seine Armut bereichern. Das sind die realen Fakten. Die Verteilung scheitert bereits an den Verteilern, die sich zuerst selbst die Taschen füllen und den bösen Unternehmer dafür verantwortlich machen. Die Großindustrie ist hierbei ausgeschlossen, denn die spielt mit den Verteilern gemeinsam das gleiche Spiel. Äthiopien ist nicht zum Hungerstaat auf Grund mangelnder Landwirtschaft geworden, sondern durch Sozialklemptner die den Menschen ihre Existenz geraubt haben und das mit Hilfe der Weltbank und des IWF. Bevor in Äthiopien die Sozialistischen Massenmörder an die Macht gekommen sind, ist in Äthiopien niemand verhungert. Erst als der Staat sich in die Verteilung einmischte begann das Massensterben. Die Landwirte konnten sehr gut mit der Trockenheit in diesem Land umgehen. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Kleiderspenden nach Afrika haben ganze Textilindustrien in Afrika ruiniert. Subventionierte Europäische Großlandwirte bieten ihre Waren in Afrika unter den Herstellungskosten der Afrikaner an. Der afrikanische Landwirt stirbt durch unsere Subvention an unsere Agrarindustrien. Deine Steuerzahlung, sofern du Steuerproduzent bist, ruiniert den Afrikaner. Das Finanzsystem ist genau so ausgelegt, dass du mit deinen Steuerzahlungen deinen Staat liquide für Kredite hälst. Kredite werden von Staaten nicht getilgt. Je mehr Steuern du bezahlst, je weniger wird der Afrikaner sich selbst versorgen können. Je mehr du nach Afrika spendest, je mehr Industrie geht in Afrika kaputt. Hilfe falsch angewendet wird zu Mord.

Ja, dem bin ich mir allem bewusst.
Und das Steuersystem ist sowie die größte Verarsche. Neben den dir angesprochenen Fakten, existiert eben noch der, dass die gleichen Rechtsanwaltskanzleien, welche das Steuersystem entwerfen, auch genau die sind, welche den großen Firmen Modelle zur Steuerminimierung verkaufen.
Es ist eine Frechheit wie sich riesige Firmen aus allen Ländern raushalten, aber genau derer Infrastruktur belasten, derer gebildete Bevölkerung anstellt, derer Ressourcen nutzt etc. Jedoch absolut nichts zurück gibt.
Deswegen bin ich auch anarchistisch eingestellt... Meine Steuern werde ich sinnvoll einsetzen.

Aber denk mal weiter.. In ein paar Jahren fallen ua. wegen dem momentanen Smartphone-Konsum, und der voranschreitenden Automatisierung durch Nutzung von KIs, 30-40% der Jobs weg.. Und das bei uns..
Das Geld was dadurch generiert wird sollte aufgeteilt werden, als Grundeinkommen, und danach kann noch besser Spezialisierung und Aufgabenteilung betrieben werden..
Stattdessen stopfen sich Facebook, Google und andere die Taschen voll..

Sorry, dass mein Text nicht so schön formuliert ist. War bis eben draußen, mit paar Bier, Freunden und Skateboards, das geile Wetter genießen.
Schau dir bitte diesen Beitrag von mir an:
Realität ist nicht statisch, sie wird von uns allen erschaffen.

"Jeder will etwas vom Kuchen abhaben." Dabei verstehen jedoch nur die wenigsten, dass es nicht um einen Kuchen sondern die ganze Bäckerei geht.
Grüße

ich gehöre zu denjenigen, die man mit Schimpfwort "Anarchokapitalisten" bezeichnet. Doch dies lebe ich ganz bewusst und ohne Scham. In Bezug auf Jobs sehe ich das nicht so. Jobs gehen und neue entstehen. Als Ford die vollautomatische Autofertigung einführte war diese Automatisierung der Feind. Damals waren nur ein paar tausend in der Automobilbranche in den USA tätig später waren es ein paar hunderttausend. Das war in der IT Branche nicht anders. Aber ich werde mir natürlich deinen Artikel anschauen, ist ja auch ein interessantes Thema. Danke für die kurzen Unterredungen.

Naja bisherige Prozesse wie die Industrialisierung haben ja auch die Voraussetzungen für viele neue Jobs geschaffen.
Die Automatisierung von Ford kannst du auch nicht annähernd damit vergleichen..
Du musst dir überlegen, dass die "Programmierer" dieser KIs selbst keinen Schimmer haben, wie die wirklich guten KIs funktionieren, also denken..
Sie wissen nur, dass die KI für einen bestimmten Job gut ist.
Das hat damit zu tun, dass KIs sich selbst erschaffen und "unterrichten", sowie wieder löschen und nur die besten bleiben.
Von diesen besten wieder die besten und so weiter.
Durch die ganzen Daten welche Google und Facebook durch ihre Dienste und Google auch durch Android einsackt, haben sie genug um KIs zu füttern und diese sind durstig..
Später wird es keine Jobs geben welche KIs reparieren oder verbessern oder sonst etwas, denn dies machen sie selber. Sie entwickeln sich stetig weiter.
Es gibt sogar schon Modelle in denen alle Freelancer unter KIs arbeiten, da diese effizient Jobs verteilen können und später, da sie die Freelancer ja ständig beobachtet, selbst diese ablöst..
Was ich mir vorstellen kann ist, dass die KIs für bestimmte Jobs z.B. Mechaniker diesem eben sagen was er zu tun hat. Und im Grunde nur Arme und Beine, Körper für diese KI ist, da mechanische Protesten oder feste Roboter sehr teuer sind..
Wollen wir das? - Da haben wir wahrscheinlich keine Alternative.
Was wir jetzt jedoch entscheiden können ist, wer profitiert alles davon? Und das sollen sicher nicht wieder nur die 1% sein, die 90% des Geldes haben..
Grüße