Hochinteressant:
https://www.libinst.ch/publikationen/LI-Paper-Mitchell-Internationale-Organisationen.pdf
Zusammenfassung
• Diverse internationale Organisationen wurden einst gegründet, um die Entwicklung der Länder zu fördern, indem sie für eine liberale Politik des Freihandels, gesunde Staatshaushalte, Deregulierung und möglichst viel
Markt eingestanden sind.
• Heute werden die einstigen Forderungen der OECD, des IWF und weiteren internationalen Organisationen ad absurdum geführt. Mehr Staat, höhere Steuern, weniger Wettbewerb und weniger Markt lauten nun die Forderungen.
• Internationale Organisationen behaupten, höhere Staatsausgaben führten zu einer besseren Entwicklung. Die Beweise dafür bleiben sie allerdings schuldig. Historisch betrachtet war stets das Gegenteil der Fall, was auch am Aufstieg der westlichen Nationen gut beobachtet werden kann.
• Es gibt zwar viele Nationen, die ihre öffentlichen Sektoren ausgedehnt haben, nachdem sie reich geworden sind. Aber diese Nationen wären in den 1800er und frühen 1900er Jahren kaum zu Reichtum gekommen, wenn sie eine grössere steuerliche Belastung gehabt hätten.
• Als Beispiel für ein falsches Verständnis von «Entwicklung» dient die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE). Die EBWE wurde geschaffen, um marktfreundliche Reformen im ehemaligen Ostblock zu
fördern. Die EBWE verhindert mit ihrer Praxis der subventionierten Kreditvergabe an ausgewählte Unternehmen jedoch gerade ein Anstieg der Lebensstandards in östlichen Ländern, da sie damit einerseits Märkte verzerrt und andererseits Vetternwirtschaft und Korruption begünstigt.
Fazit
Um die Welt zu verbessern, besonders für die weniger Wohlhabenden, ist es von entscheidender Bedeutung, die wirtschaftliche Entwicklung und den Lebensstandard zu fördern. Internationale Organisationen jedoch helfen nicht, diese Ziele zu erreichen. In der Tat untergraben solche Organisationen den globalen Wohlstand, indem sie eine dirigistische Agenda mit wachsenden öffentlichen Sektoren und mehr staatlichen Interventionen verfolgen. Es ist unklar, warum Geberländer wie die Schweiz, die USA und andere diese Organisationen weiterhin unterstützen sollten.
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