Nach Werthstein ändert jetzt mit Prospery bereits der zweite Robo-Advisor sein Gebührenmodell und geht dabei weg von der bisherigen monatlichen Pauschalgebühr. Für zahlreiche Anleger, die den Online-Vermögensverwalter nutzen, wird sich daraus eine Preisreduktion ergeben. Das neue Prospery Gebührenmodell im Detail.
Trend scheint weg von der Pauschalgebühr zu gehen
Mit der Änderung des Gebührenmodells durch Prospery scheint sich ein Trend zu bestätigen, der weg von monatlichen Pauschalbeträgen hin zu einer prozentualen Verwaltungsgebühr geht. Bisher berechnete der Robo-Advisor Prospery seinen Kunden für seine zwei Investment-Lösungen Prospery Invest und Prospery Coach jeweils monatlich 179 Euro. Jetzt stellt der Robo-Advisor sein Gebührenmodell um, nämlich auf eine prozentuale Verwaltungsgebühr, die abhängig von der Höhe der Anlagesumme ist. Im Detail sieht das neue Preismodell vor, dass für ein verwaltetes Vermögen in Höhe von bis zu 400.000 Euro eine Verwaltungsgebühr von 0,69 Prozent pro Jahr berechnet wird. Für alle Anlagevolumen, die über 400.000 Euro liegen, werden keine weiteren Gebühren berechnet.
Deutliche Kostenersparnis wird bei größeren Vermögen
Insbesondere die neue Gebührenobergrenze sorgt dafür, dass vor allem bei größeren Vermögen oberhalb von 400.000 Euro eine deutliche Kostenersparnis im Vergleich zum bisherigen Prospery Gebührenmodell – und auch zu diversen Mitbewerbern - erfolgen kann. Wer beispielsweise von Prospery ein Anlagevermögen in Höhe von 800.000 Euro verwalten lässt, der muss laut des neuen Gebührenmodells nur noch Kosten in Höhe von 2.760 Euro im Jahr zahlen. Anders ausgedrückt entspricht dies einer Gebührenquote von lediglich 0,34 Prozent.
Eine weitere Änderung besteht darin, dass der Prospery Coach (persönlicher Vermögenscoach) bisher als gewünschte Leistung separat zugebucht werden musste. Dies ist nun ab einem Anlagevolumen von über 150.000 Euro nicht mehr der Fall, denn ab sofort beinhaltet die Betreuung für diese Kunden nun auch den persönlichen Vermögenscoach. Wer weniger als 150.000 Euro bei Prospery verwalten lässt, aber dennoch den persönlichen Vermögenscoach nutzen müsste möchte, zahlt eine reduzierte Pauschale in Höhe von 100 Euro monatlich bei einer Laufzeit von mindestens zwölf Monaten.
Neues Prospery Gebührenmodell für viele Anleger deutlich attraktiver
Mit dem neuen Preismodell wird der Robo-Advisor Prospery bezüglich der Kosten für zahlreiche Anleger, sowohl für Bestandskunden als auch für potenzielle Neukunden, deutlich attraktiver werden. Dies trifft zum einen auf die bereits angesprochenen Kunden zu, die ein verwaltetes Vermögen von über 400.000 Euro haben. Aber auch Anleger mit einem kleineren Vermögen, die bisher mit monatlich 179 Euro eine bezogen auf das Anlagevolumen vergleichsweise hohe Gebühr zahlen mussten, werden nun durch die prozentuale Verwaltungsgebühr in Höhe von 0,69 Prozent zum Teil deutlich entlastet.
Fazit: Prospery steigert Attraktivität durch Umstellung des Gebührenmodells
In der Summe ist es sicherlich eine gute Entscheidung seitens des Robo-Advisors Prospery, dass das eigene Gebührenmodell überdacht und ein Wechsel von der bisherigen monatlichen Pauschalgebühr hin zu einer prozentualen Verwaltungsgebühr vollzogen wurde. Für die weitaus meisten Anleger werden die Kosten nun geringer als zuvor sein, was sich selbstverständlich positiv auf die Gesamtrendite auswirkt, die Anleger bei Prospery erzielen können. Zudem geht Prospery jetzt bereits als zweiter Robo-Advisor den Schritt weg von Pauschalen hin zu prozentualen Gebühren.
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