Von Martin Greger
Viele Menschen wurden im Jahr 999 sehr unruhig. Viele waren es 1999 erneut und nun sind es viele wegen des Mayakalenders.
Die Welt geht abwechselnd mal durch Feuer und mal durch Wasser zugrunde, so können es esoterisch Interessierte vernehmen.
Und wo die Welt zugrunde geht, da tauchen seit dem Gilgamesch-Epos die Arche und die Taube auf.
In der späteren Bibel lesen wir, dass Tiere paarweise in die Arche hineingeführt wurden und warten mussten, bis die Wasser der Sintflut wieder sanken. Es war eine Taube mit einem Ölzweig, mit der die Rettung einherging.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Welt nicht untergehen wird.
Dort, wo in der Bibel von Weltuntergang und ewiger Verdammnis die Rede ist, steht immer „Äon“, und das sind 2126 Jahre, keine Ewigkeit, wie wir sie verstehen und keine komplette Existenz des Menschengeschlechts. Es ist ein Zeitabschnitt, wie es auch ein Tag und ein Jahr sind.
Der jetzige Äon geht für unser zeit-räumliches Bewusstsein zu Ende. Das bedeutet eine große Chance, das Allgegenwärtigkeitsbewusstsein zu wecken. Es gehört zu dem geistig-seelischen Menschen, der nicht mehr abgetrennt existiert. Dazu müssen wir unsere dualen Aspekte paarweise in die Arche führen.
Die Arche fährt über die steigenden Wasser der Flut, um der Erlösung bringenden Taube zu begegnen. Diese symbolisiert das Feuer, das auch auf Jesus am Jordan herabfuhr und ihn zum Geistgesalbten machte. Jason wird – im griechischen Mythos - von der Taube durch die gefährliche See geführt.
Es sind immer Feuer und Wasser gleichzeitig, die mit der rettenden Fahrt der Arche einhergehen.
Astrologisch sind die hoch entwickelte soziale Moral des Wassermanns sowie die höchste göttliche Liebe, wie sie sich in der Existenz des lebenden Funkens in unserem Innersten manifestiert, günstig, damit der Andere in uns erwachen kann.
Feuer und Wasser bringen erst das Gleichmaß, denn der Wassermann trägt nicht einfach einen Krug mit Wasser, er gebraucht ihn im Harmonischen Maß, um die Neue Erde fruchtbar zu machen.
Die Arche ist immer unterwegs und begleitet jeden, für den die Äonen mit ihren „paarweisen Tieren“ ihre Macht verlieren.