Die Fälle in Berlin (die überregional mehrere Tage in den Zeitungen zu verfolgen waren) habe ich bereits benannt. U.a. war da der U-Bahn-Treterfall und der anonyme Polizist, der genau erklärt hat, wie von der Polizeiführung Druck nach unten abgegeben wird, ethnische Herkunft nicht zu benennen oder Delikte herunterzustufen etc. Die sind per google leicht zu finden.
Ein aktueller Fall war leider nur zu leicht zu finden. Wieder in Berlin, diesmal hat es eine britische Touristin in einer Shisha-Bar erwischt. Die Polizei bekommt durch den Pass des Opfers natürlich mehr Druck, ist aber nicht bereit, über das Verbrechen zu sprechen.
Ich meine auch, dass die Polizisten in diesem Lande nach ihren Möglichkeiten gute Arbeit leisten, ich meine auch, mich relativ klar ausgedrückt zu haben, welcher Institution mein Misstrauen gehört, nämlich den Medien, nicht der Polizei.
Dennoch haben die normalen Beamten enormen Druck, Dinge nicht beim Namen zu nennen. Jedes Mal, wenn ein neuer Artikel über Polizisten erscheint, wird dieser Umstand mehr oder minder offen zugegeben. Das ich sie nicht direkt parat habe mit Fußnoten sei mir verziehen oder nicht.
(Entschuldige die verspätete Antwort, ich kam wegen des bandwith limits die ganze zeit nicht durch)