Der Traum oder das Geheimnis von Zeit

in erkenntnisse •  7 years ago  (edited)

Wenn das Universum ein grosser Traum ist, entstanden aus dem Nichts. Was ist dann dieser Traum?
Ist es eine Geschichte, die erzählt wird bzw. gelebt wird?

Oder ist der Urknall ein Gedanke , eine Idee, die sich anbahnte sich zu realisieren, also sichtbar werden soll, sich entfaltet, evolutioniert bzw. entwickelt und die auf ein Ergebnis, etwas ganz bestimmtes hinausläuft?

Oder ist dies ein omnipotentialer Selbsterfahrungstrip, im Sinne der Selbsterkenntnis oder der Selbstfindung, indem man in einen Spiegel schaut und sich selbst betrachtet? Sich dabei aufsplittet in unzählige Möglichkeiten, mit sich selbst agierend und beeinflussend, um jedes Quentchen Erlebnis herauszuholen und zu erleben?

Oder ist dies ein Geschenk, das man seinen Kindern macht, damit sie lernen, reifen und erwachsen werden, um eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen?

Oder ist dies nur ein Traum, aus dem es letztendlich zu erwachen gilt?

Ich denke nichts von alledem!

Die Antwort darauf ist leicht, logisch und einfach nachvollziebar!

Da alles was Zeit ist, das Gegenteil von absoluter Wirklichkeit ist, sind auch unsere Gedanken, Überlegungen sowie Schlussfolgerungen genau das Gegenteil von der absoluten Wahrheit.
Das heisst das alle Antworten und Möglichkeiten, die uns auf diese existenzielle Frage einfallen oder die wir erdenken, nur selber ein Produkt von Zeit, oder Bewegungen ist. Auch Gedanken sind Bewegungen, und daher ein Teil der Zeit.
Würden wir die wir die wirkliche Antwort tatsächlich finden, würde die Zeit im gleichen Moment ihr Ende und die Auflösung erfahren, sowie wir selber.
Desweiteren könnten wir diese Antwort, das Ergebnis, diese Erkenntnis oder Erleuchtung überhaupt nicht beschreiben, weil es keinen Vergleich in der und aus der Zeit gibt.
Da die absolute Wahrheit, Wirklichkeit, auch absolute Freiheit bedeutet, könnte das Wort Freiheit dem sehr nahe kommen, und dennoch ist es nicht die Freiheit wie wir sie meinen zu glauben. Denn unsere Vorstellung von Freiheit, ist gebunden an die Zeit, mehr im Sinne von beherrschen und steuern der Zeit und ihrer Bestandtteile. Doch das ist nicht Freiheit sondern Abhängigkeit, also wieder ein Aspekt der Zeit.

Unser grundlegendes Problem ist, das wir alles was Zeit ist, als die einzige Form der Realität, der Wirklichkeit ansehen, und alles andere als Illusion. Hierin offenbahrt sich das grundlegende Problem die absolute Wirklichkeit erfassen zu können.

Doch was ist absolute Wirklichkeit oder Realität?

Sie ist so wie sie ist und nicht anders, und muss auch nicht anders werden, oder zu etwas werden was sie nicht ist. Sie ist ewig gleich, unabhängig von Zeit, also auch von Bewegung bzw. Entwicklung Evolution, was Bewegung ist, und das macht sie frei. Frei heisst Zufrieden mit sich selbst und allem, ohne den Drang zu verspüren irgendetwas zu tun oder zu bewegen, was verändern heisst.

Einfach ausgedrückt: Man ist was man ist, und es ist gut das man ist was und wie man ist. Es gibt keine Fragen, keine Zweifel und keine Unzufriedenheit oder Beschwerden. Alles ist gut, weil alles gut ist.

Doch bedenken wir was ich zuvor schon sagte, das wir die Antworten die wir finden, auch in diesem, wie im jeden Falle, als ein Produkt der Zeit erkennen. Ein Resultat aus den bisherigen Wissen und Erfahrungen, die wir selber und auch andere gesammelt haben.

Das heisst das eigentliche Ergebnis, die absolute Wahrheit ist es nicht.

Wie Buddha einmal zu erklären versuchte: Dies ist wahr und es ist nicht wahr. Dies ist falsch und ist nicht falsch. Die Wahrheit ist was völlig anderes! Sie ist ausserirdisch und nicht ausserirdisch. Sie ist menschlich und nicht menschlich. Sie ist was völlig anderes!

Imgrunde genommen hebt sich alles letztendlich auf und wird wieder zum Nichts.

In der Welt, dem Universum, der Zeit wird man daher nicht die Antwort finden, und doch wird man sie zugleich in der Welt , dem Universum, der Zeit finden, wenn man dieser Erkenntnisformel folgt. Und letztendlich wird die Antwort aber völlig anders sein!

Wenn wir etwas tun oder nicht tun, beides ist richtig und falsch zugleich. Man könnte auch sagen es spielt eine Rolle und zugleich auch keine. Warum? Weil alles Zeit ist! Und Zeit kann nicht stillstehen, denn dann gäbe es sie nicht mehr. Also wenn wir nichts tun, dann tun wir trotzdem etwas, und wenn wir etwas tun, dann tun wir etwas. Beides ist Bewegung und beides ist Zeit. Da wir ja auch Zeit sind, tun wir quasi immer was.

Da die Zeit aber geboren wurde aus einer Idee, einem Gedanken gleich, strebt sie auch nach einer Antwort und einem Ziel, entgegen.

Doch auch dies ist laut unser Erkenntnisformel, wahr und nicht wahr, falsch und nicht falsch. Die absolute Wahrheit ist völlig anders.

Wenn du jetzt nichts mehr weißt und völlig verwirrt bist, hast du dich schon ein wenig von den Fesseln der Zeit gelöst.

Dies ist der kordische Knoten, der Schleier der Isis oder Das Geheimnis von Zeit.

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