Das Unaufhörliche (Ende)

in gedicht •  7 years ago 

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Das Unaufhörliche – durch Raum und Zeiten,
der Himmel Höhe und der Schlünde Tief –:
in Schöpfungen, in Dunkelheiten –:
und keiner kennt die Stimme, die es rief.

Die Welten sinken und die Welten steigen
aus einer Schöpfung stumm und namenlos
die Götter fügen sich, die Chöre schweigen –:
ewig im Wandel und im Wandel groß.


Gottfried Benn (1931)


Bildquelle
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