Brad Garlinghouse wird am 8. Dezember bei „60 Minutes“ von CBS auftreten, um über die Gesetzgebung und das laufende Zivilverfahren gegen die SEC zu sprechen. Sein Interview kommt, während das Unternehmen weiterhin auf klarere Regeln für die Verwaltung digitaler Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten drängt.
Ripples Rechtsstreit mit der SEC
Die Organisation befindet sich seit 2020 in einem hochkarätigen Regulierungsstreit mit der SEC, als die Behörde das Unternehmen beschuldigte, XRP als nicht registriertes Wertpapier zu verkaufen. Ein Bundesrichter entschied Anfang des Jahres, dass die Münze kein Wertpapier sei, wenn sie auf Sekundärmärkten verkauft wird, was ein großer Sieg für Ripple und die globale Kryptoindustrie war.
Die SEC legte jedoch gegen Teile des Urteils Berufung ein, wodurch der Fall ungelöst bleibt und die Community über zukünftige Vorschriften im Unklaren bleibt. Garlinghouse wird voraussichtlich Updates zu Ripples Strategien liefern, um die anhaltenden verfassungsrechtlichen Hindernisse zu überwinden und die Einhaltung des US-Rechts sicherzustellen.
Viele Unternehmensleiter haben die Maßnahmen der SEC kritisiert und ihren Ansatz als zu restriktiv für die Förderung von Blockchain-Innovationen im Land bezeichnet. Der Fall Ripple ist zu einem Symbol für den größeren Regulierungskampf im Krypto-Bereich geworden, in dem es nach wie vor an Klarheit mangelt.
XRP-Preis steigt inmitten politischer Veränderungen
Der native Token XRP des Unternehmens hat einen deutlichen Wertanstieg verzeichnet und ist zwischen dem 27. November und dem 1. Dezember um fast 39 % gestiegen. Dieser Anstieg erfolgte parallel zu den politischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten, wo Donald Trumps Wahlsieg Optimismus für eine kryptofreundlichere Politik geweckt hat.
Berichten zufolge traf sich Trump, der für seine Unterstützung von Kryptowährungen bekannt ist, nach der Wahl mit Garlinghouse. Diese Nachricht sowie Spekulationen, dass SEC-Vorsitzender Gary Gensler unter der neuen Regierung zurücktreten wird, stärkten das Vertrauen in Ripple und verhalfen XRP am 3. Dezember zu einem Kurs von 2,82 $, dem höchsten Stand seit Jahren.
Diese Entwicklungen werfen kritische Fragen darüber auf, wie sich politische Veränderungen auf die Krypto-Regulierung und den Rechtsstreit mit Ripple auswirken könnten.
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