Ehrlich gesagt habe ich meine Zweifel. Wie man in den ganzen letzten Monaten und Jahren in der Presse lesen konnte, kaufen die Banken weltweit alles an Gold auf was sie kriegen können.
Dadurch könnte man zu dem Resultat kommen, wenn die Banken das machen, aus einem guten Grund. Wenn die Krise kommt, sind sie abgesichert, und wenn das Fiatgeld seinen Wert verliert, sind sie gewappnet.
Daher kommt natürlich auch der Aufruf vieler, das man sein Geld in Gold anlegen sollte, um es in Sicherheit zu bringen.
Was aber wenn alle ihr Vermögen in Gold angelegt haben und es in Sicherheit wägen?
Es wäre ein leichtes, das die Banken in Zukunft z.b. das Gold mit einem Schlag abstossen und auf den Markt werfen, also wieder verkaufen.
Das Resultat wäre, der Wert des Goldes würde in den Keller stürzen und alle die ihr Gold nicht rechtzeitig loswerden, würden bankrott gehen. Die einzigen, die wirklich Profit machen würden, wären wiederum die Banken.
Es erscheint mir daher ein ziemlich hohes Risiko, den Banken zu folgen und zu vertrauen. Andererseits, wenn man das Risiko kennt und entsprechend zusieht, das man sein Gold später auch andersweitig umtauscht, könnte es dennoch eine gute Wahl sein.
Letztendlich verhält es sich genauso bei Bitcoin und allen anderen Anlageformen.
Imgrunde genommen ist es daher eigentlich völlig egal worin man investiert, wenn man klug und geschickt recherchiert und immer Ausweichalternativen entwickelt.
Am gefährlichsten ist es immer nur dann, wenn man alles auf eine einzige Karte setzt. Dann ist es oftmals nur eine Frage der Zeit bis man alles verliert.
Am klügsten ist meiner Meinung nach derjenige, der sein Vermögen streut und inviele unterschiedliche Investitionsarten anlegt.
Wer aber kein Vermögen hat, und sich erst eins aufbauen muss, der hat natürlich nur die eine Chance, alles auf eine Karte zu setzen und zu spekulieren, das diese der Glückstreffer sein wird.
Doch man muss auch bedenken, das dies den Mächtigen bekannt ist, und diese damit ebenso spekulieren.
Die Chancen für Kleinanleger schwinden dadurch und sind letztendlich reines Glückspiel.
Die Frage ist, gibt es da einen Ausweg? Eine Alternative die vielversprechender ist?
Ganz ehrlich, das ist kein neuer Ansatz und auch keine neue Frage.
In der Vergangenheit gab es schon viele Versuchsprojekte, die durchaus erfolgreich waren, und es auch heute noch sind.
Die Rede ist von Bruderschaften, Sekten, Vereinen, Stiftungen etc.
Sie alle vermochten durch die Gründung einer eigenen Gruppe, mit eigenen Satzungen,Regeln und Vorschriften, für alle Mitglieder einen hohen Mehrwert zu schaffen.
Wenn man bedenkt, das viele mächtige Strukturen von Unternehmen und Regierungen ebenfalls Vereine sind, die nur spezielle Bezeichnungen wie Dachverein etc. tragen, aber die Basis, die eines Vereins oder Stiftung sind, sollte man sich dann nicht die Frage stellen, warum diese es tun?
Vereine sind geschlossene Gruppen, und daher auch von den Gesetzen anders zu handhaben.
Viele Vereine geniessen steuerliche, wirtschaftliche und auch rechtliche Vorteile.
Imgrunde genommen eine Ungerechtigkeit gegenüber allen anderen Unternehmens- und Gesellschaftsformen,
aber es ist eine Tatsache. Und diese Formen findet man überall auf der Welt!
Der Clou ist der dezentrale Gedanke!
Und zugleich erkennt man, das die Idee der Dezentralisierung von Bitcoin nichts wirklich neues ist, sondern nur eine Folge des Unausweichlichen, das irgendwann einmal auch im Finanziellen Bereich direkt Fuss fassen musste.
Ein Verein oder eine Stiftung, gehört nur den Mitgliedern, nicht einem Einzelnen. Da es keine einzelne Person gibt, gibt es auch keine einzelne Person, die man haftbar machen kann, der man etwas wegnehmen kann, und die man belangen kann.
Ein Verein, eine Stiftung, Bruderschaft etc. gehört immer nur der Gemeinschaft dieser. Wenn man daher jemand haftbar machen kann, dann nur die Gemeinschaft insgesamt. Das heisst auch für die Schulden eines Einzelnen muss die Gemeinschaft nicht aufkommen.
Und wenn der Einzelne sein Vermögen der Gemeinschaft, dem Verein, der Institution übergibt, ist es quasi nahezu unantastbar, nicht ausschliesslich, aber doch so gut wie.
Wenn also umgesetzt auf die finanzielle Absicherung für die Zukunft für den Kleinen Mann eine Chance besteht am luxioriösen Leben teilnehmen zu können, erscheint der Eintritt in einem Verein nahezu die allerbeste Alternative.
Imgrunde genommen, könnte man auch sagen das die Bundesrepublik auch ein Verein ist, das für seine Bürger da ist. Dafür zahlen wir statt Vereinsgebühren, eben Steuern.
Wenn aber der übergeordnete Verein nicht mehr in der Lage seine Mitglieder gerecht und zuversichtlich zu schützen und zu versorgen, könnte eine Alternative darin bestehen, den Verein zu wechseln oder in einen weiteren Verein einzutreten.
Wenn man das Prinzip weiterdenkt, ergeben sich durchaus viele positive Ansätze und Möglichkeiten.
Das besondere an Vereinen ist, das sie eigene und neue Regeln aufstellen können. Das die demokratische Rechtsform gerade in Vereinen verwirklicht werden kann.
Bitcoin ist ebenso ein Verein, vom Grundgedanken und den Ansätzen her.
Die Rettung für die Zukunft liegt also nur im Dezentralen Gedanken, den man nur weiterentwickeln muss.
Wer dazu Ideen und weitere Ansätze hat, kann diese gerne in den Kommentaren hinterlassen.
Ich bin mir sicher, das Bitcoin nur der erste , aber auch wichtigste Schritt war. Entscheidend wird sein, wie wir das Konzept der Dezentralisierung weiter entfalten und für alle die diesen Gedanken folgen wollen, förderlich machen.
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