Droge: Nahrung ! Erklärendes Beispiel: Fettstoffwechselstörung Als Gendefekt verbreiteter als bekannt.

in health •  7 years ago 

Originaltext: http://www.wozu-socken.de/droge-nahrung/

Faustregel Nr. 1: Wird dir unwohl nach dem Essen, solltest du bestimmte Nahrungsmittel daraus in Zukunft nicht mehr essen sondern vergessen!

Und trotzdem essen oder trinken wir die Schädiger weiter?! Und meist dann noch im Übermaß. Kennst du das auch? Der Wohlfühlfaktor ist hier auf Dauer gleich NULL. Jedoch das Stillen einer Sucht beginnt. Die Darmbakterien geraten durcheinander und schreien paradoxerweise immer noch mehr, genau nach den Nahrungsmittel, die uns gesundheitlich enorm schaden. Ein Teufelskreislauf beginnt, gespeist von Fressattacken, um falschen Hunger zu stillen. Wer braucht denn so was?!

Wie wäre es mit einem Experiment? Wir beschäftigen uns gemeinsam mit der Ernährung und testen, was uns gesundheitlich voranbringt.

Experiment: Stell dir vor, du hast nur einen minimalen Betrag (3 - 5 Euro) jeden Tag für die Ernährung zur Verfügung. So musst du Lebensmittel mit einem hohen Nährwert kaufen, um auf Dauer überleben zu können. Viel kannst du dir davon nicht leisten. Das ist vom Ansatz her, die beste Voraussetzung für deine Gesundheit. Du lernst die Nahrung wieder schätzen und bist über jedes einzelne Lebensmittel bestens informiert. Du kennst ihre Nährwerte sowie deren Wirkung auf die Hormone, die deinen Stoffwechsel im Gleichklang halten.

Jede Erkrankung bietet eine Möglichkeit durch gezielte Nahrungsaufnahme positiv in das Geschehen einzugreifen.

"Welche Nährstoffe braucht meine Indianerbanane im Kübel?", eine der beliebten Fragen, die Herrn oder Frau Google sorgenvoll gestellt werden. Ob der Fragesteller bereits weiß, welche er selbst täglich benötigt für eine optimale gesunde Grundversorgung?! Oder hofft er einstweilen auf eine reiche Ernte seiner nährstofflich bestens versorgten Kübelpflanze?! ;-)

Enorm in Form?! Lass die Nahrung deine Droge sein!

Hierzu stellen wir die "eigentlich" bereits alleserklärende und einzig wichtige Überlegung an: Muss man überhaupt dauernd etwas essen?

Manch einer hat sich zur Prämisse gemacht: "Das bisschen was ich esse, kann ich trinken auch!", und hebt seine Halbe Bier, die er vor sich stehen hat in die gesellige Runde. Prompt zieht er punktende Lacher auf seine Seite. Nur kapiert haben diese Lacher eben noch lange nichts....

… es sei denn, sie plagen sich ernährungstechnisch insgeheim bereits rum, aufgrund einer vererbten Fettstoffwechselstörung, welche verschiedenste Entgleisungen im Körper verursacht. Dieser Gendefekt ist verbreiteter als bekannt. Dieses spezielle Krankheitsbild möchte ich als ein Wegweiser-Beispiel nehmen, um dir die Vorgehensweise aufzuzeigen, wie du auch für dich und deine Problematik eine geeignete Ernährung findest.

Fettstoffwechselstörungen wie Dyslipoproteinämie, Hyperlipoproteinämie (HLP), Hyperlipidämie sind häufige Erkrankung mit Erhöhung der Blutfette (Triglyzeride, Cholesterin) und Ablagerung von Blutfetten in Arterienwänden was zur Arteriosklerose führt. Sehr bedrohlich durch Folgeerkrankungen wie koronare Herzerkrankung mit Herzinfarkt, Schlaganfall und periphere arterielle Verschlusskrankheit, um nur einige zu benennen. Wenn der Körper nicht richtig verstoffwechselt, vergiftet er und Krankfühlen und Kranksein werden zum Alltag.

Den unwillkürlich fehlgespeisten Lauf darf man differenzieren in primäre und sekundäre Fettstoffwechselstörungen. Wobei die primären genetischen Ursprungs, also vererbt sind und einer konsequenten verminderten geeigneten Nahrungsmittelzufuhr von Geburt an bedürfen. Sekundäre Fettstoffwechselstörungen erscheinen begleitend zu anderen Grunderkrankungen und haben ihren Ursprung im Rauchen, erhöhten Blutdruck, einen niedrigen HDL-Cholsterinspiegel (unter 40 mg/dl), koronare Herzkrankheiten sowie genauso durch falsche Ernährung und Übergewicht begünstigt. Auch Diabetes, Nierenerkrankungen sowie Alkoholmissbrauch führen oftmals zu einer Fettstoffwechselstörung. Und wie immer: Vice versa. Liegt die Hormonlage schief, durch welches körperliche und/oder psychische Ereignis auch immer, löst dies folglich eine gesundheitlich zerstörende Kettenreaktion aus. Bei jeder Entgleisung bedingt ein Defizit das andere und alles steht und fällt und hängt an dem was der Betroffene im wahrsten Sinne in sich „hineinfrisst“.

Hier eine knappe Erklärung zur Fettstoffwechselstörung:

Es handelt sich um eine Störung des Fetttransports, der Fettverarbeitung und Fettherstellung im menschlichen Körper, die meist mit einer Erhöhung der Blutfettwerte einhergehen. Ist dies der Fall kannst du reagieren. Leider sind viele Fälle nicht direkt über das Blutbild abzurufen, sondern nur über die immer wieder gleich auftretenden körperlichen Symptome und Reaktionsweisen auf bestimmte Lebensmittel. Achtest du hier nicht auf die Zeichen, die dein Körper dir sendet, entstehen auf Dauer verschiedenste Erkrankungen.

Fettstoffwechselstörung bedeutet ein Ungleichgewicht der Fettanteile im Blut und der Fettherstellung und Fettausausscheidung. Sind die Blutfettwerte zu hoch, führt dies zu Veränderungen in den Blutgefäßen. Diese werden enger und es entsteht ein hohes Herzinfarkts- und Schlaganfallsrisiko. Gleiches passiert, wie bereits erwähnt, ebenso wenn die Blutfettwerte zu nieder sind.

Praktisch veranschaulicht an Pommes: Einmal sind sie zu fetttriefend, das andere Mal zu furztrocken!

„Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung!“, erkannte bereits beachtenswerter Weise vor all zu langer Zeit der griechische Arzt Hippokrates, geb. 460 v. Chr. auf der Insel Kos. Hippokrates forderte eine gesundheitsförderliche Lebensführung und Vorbeugung. "Die ersten Anzeichen einer Krankheit müssen erkannt werden, um sie im Keime zu ersticken".

Ermahnung und Lehren hierzu weit vormittelalterlich, im Jetzt im immer noch erstrebenswerten Konsens, für den Vater der Medizin der hippokratische Eid der Sonderklasse?! So einfach, doch für manchen gänzlich zu schwer?! Denn geändert hat sich "gnadenlos" überhaupt nichts seit dieser Zeit: "Tausende essen sich zu Tode, eh einer stirbt an Hungersnot." So forderte er damals schon völlig richtig: "Der Mensch, der krank ist und sich behandeln lassen will, muss auch bereit sein, seine Lebensweise zu ändern oder zumindest sie zu überprüfen."

RESET RESET nötig, spricht der Computer unverändert im Heute angekommen:

Fallbeispiel:

Die erkrankte Person (weiblich, 47 Jahre) hat aufgrund vererbter Genetik einer Fettstoffwechselstörung und Tumorbildung folgende Entgleisungen über Jahre entwickelt: Diabetes, Niereninsuffizienz, hohen Blutdruck, Schilddrüsenunterfunktion, chronische Bauchspeicheldrüsenentszündung, Fettleber, chronische Magenschleimhautentzündung (dadurch Vitalstoffmangel, weil die Stoffe nicht mehr richtig aufgenommen und verwertet werden können), Steinbildung durch die zu hohen Cholesterinwerte in der Galle, Niere Leber, chronische Darmentzündung (welche eine ständige Azidose verursacht, welche ständige Tumorbildung begünstigt), Allergien und Unverträglichkeiten, Muskel- und Gelenkschmerzen (Fibromyalgie), Infektanfälligkeit, Tumore in verschiedenen Organen, Darm- und Brustkrebs.

Blutguppe 0 positiv ist bekannt, diese wiederum für ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten wie Geschwüre, Schilddrüsenerkrankungen, Magenschleimhautentzündungen durch Produktion von zuviel Magensäure, Magengeschwüre, Darmerkrankungen durch Glutenunvertäglichkeit, Darmgeschwüre, Verdauungsbeschwerden, hoher Cholesterinspiegel, Fettleibigkeit, Diabetes.

Leicht könnte man augenblicklich ins Grübeln versinken: Was für ein hoffnungsloser Fall!?!

Merket auf: Hoffnungslos ist es immer erst dann, wenn der Sargdeckel geschlossen ist und dieser auch bleibt! Leicht makaber, für den einen oder anderen, leider ab und an bloß nötig, um schnellstens auf die richtige Spur zu gelangen. ;-)

Empfehlenswerter NEUSTART erfolgt bei dem Paradebeispiel mit folgendem Insidertipp: Hungerstoffwechsel-Fasten (Nulldiät über längere Zeit).

Mit einfachen Worten die Funktionsweise dieser genialen Hilfe beschrieben: Der Stoffwechsel wird durch das Fasten heruntergefahren und sämtliche Organe dürfen sich von ihrer jahrelangen Überlastung erholen. So kann man alle oben genannten Erscheinungen lindern oder heilen.

Wichtig ist, nach diesem Fasten unbedingt mit einer mäßigen und geeigneten Ernährung fortzufahren, um den Heilprozess nicht wieder zu zerstören. Wie viel Gramm hättn's den gern vom altbewährten Leberkäääääääs?! Hat eine Person vor dem Fasten 70 Kilo gewogen, darf es nach dem Fasten gut 30 Kilo weniger sein. Dies unter ärztlicher Aufsicht, was selbstverständlich ist.

Der Metabolismus ist nun auf Hunger eingestellt und benötigt zum Erhalt der Körperfunktionen nur noch das Nötigste. Und das entzieht er ab sofort deinen bereits im Übermaß angelegten Reserven. Da bei diesem gezieltem lang andauerndem Hungern mit der Zeit Mangelerscheinungen auftreten, ist es wichtig sämtlichen nötigen Vitalstoffe (Mineralien, Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren) zuzuführen. Somit fällt das Gesundheits-Hungern gleich viel leichter.

Stichwort Sucht - Und wieso Nahrung deine Droge ist!

Wenn du zu hungern beginnst, dann weißt du wie sich ein Entzug anfühlt. Besonders durch das Weglassen von Zucker, somit der kurzkettigen Kohlehydrate. Nicht umsonst wird dem Zucker gleiche Wirkungsweise im Hirn zugeschrieben wie Kokain und Heroin.

Bist du auch bereits drauf?! Im Grunde keine Kunst, denn Zucker findest du bereits in fast allen fertigen Nahrungsmitteln. Weißer Stoff, der süchtig macht nach mehr. Wie schafft er das? Er fokussiert sich auf das Lustzentrum im Gehirn und löst die Ausschüttung von Dopamin und Opioiden aus. Du wirst augenblicklich happy und energiegeladen. Leider nur für kurze Zeit und die Talfahrt beginnt. Du brauchst Nachschub! Insulin wird ständig ausgeschüttet um den Blutzuckerspiegel wieder zu senken. Merkst was? Der Körper bringt Höchstleistung und dich der Suchtkreislauf auf Dauer in gesundheitliche Schwierigkeiten.

Verschiedensten Diäten sind in aller Munde. Mache die passende Diät nun zu deiner gesundheitsforcierenden Sucht!

Alles ganz easy going, denkst du?! Habe ich Diabetes krall ich mir ne Essanleitung die extra dafür ausgerichtet ist. Soweit so bestens!? Kommen nun andere gesundheitliche Ausfallerscheinungen dazu, wird es ein Studium der etwas kniffligeren Art.

Hier mal einige Diäten und Ernährungsweisen aufgezählt: Vegan, Vegetarisch, Rohkost, Fleischkost, Ketogene Ernährung, Mischkost, Steinzeiternährung usw. … dann gezielt auf die bestimmten Erkrankungen ausgerichtet sind Niereninsuffizienzdiät, Fettleberdiät, Krebsdiät, Diabetesdiät, Bauchspeicheldrüsendiät, Cholesterindiät … auch solche wie Hildegard von Bingen-Diät, Blutgruppendiät usf. findest du im Dschungel der Ernährungssrichtlinien.

Ich catche mir als Orientierung zuerst die Blutgruppendiät.

(Dies ist eine Anleitung, wie du anhand deiner eigenen Erkrankung und der nötigen Recherche eine geeignete Ernährung für dich finden kannst.)

Laut verschiedener Empfehlungen für die Blutgruppe 0 sind folgende bekömmliche Verzehrmittel im Angebot. Für jede Nahrungsmittelgruppe greife ich paar heraus:

Fleisch und Geflügel: Büffel, Hammel, Innereien, Kalb, Lamm, Rind, Rinderhackfleisch, Wild werden als sehr bekömmlich beschrieben. Huhn, Hähnchen, Ente, Pute, Kaninchen als neutral.

Fisch und Meeresfrüchte: Hecht, Heilbutt, Kabeljau, Regenbogenforelle, Rotbarsch, Roter Schnapper, Lachs, Seezunge, Sonnenfisch, Stör, Streifenbarsch, Weißbarsch, Wolfsbarsch, Ziegelbarsch, Sardinen, Hering sind sehr bekömmlich.

Milchprodukte: Blutgruppe 0 sollte auf Milchprodukte gänzlich verzichten!

Butter, Farmerkäse, Feta (Schafskäse), Ghee (geklärte Butter), Mozzarella, Ziegenkäse werden als neutral aufgezählt.

Eier: Entenei und Hühnerei werden nur als neutral gesehen.

Bohnen und Hülsenfrüchte: Adzukibohne und Augenbohne sind bekömmlich.

Nüsse und Samen: Kürbiskern/-mus, Leinsamen, Walnuss gelten als sehr bekömmlich. Haselnuss, Macadamianuss, Mandel, Mandelmus, Mandelmilch, Pecannuss, Pecannussbutter, Pinienkern, Sesamkorn, Sesampaste werden als neutral aufgeführt.

Getreide: Blutgruppes 0 sollte auf Getreide gänzlich verzichten!

Ausnahme: Essener Brot (Mannabrot) ist sehr bekömmlich. Als neutral werden Amaranth, Buchweizen/Kasha, Dinkel, Dinkelmehl, Dinkelprodukte, Glutenfreies Brot, Hafer, Hirse, Kamut, Puffreis, Quinoa, Basmati-, Naturreis, Reisflocken, Reiskleie, Reismehl, Reiswaffel, Reismilch, Roggenbrot, Roggenmehl, Sobanudeln, Buchweizen, Tapioka, Tef, Topinamburpasta, Wildreis angeführt.

Gemüse und Gemüsesäfte: Algen, Seetang, Artischocke, Brokkoli, Chicorée, Eskarol, Gartenkürbis, Grünkohl, Ingwer, Kohlrabi, Löwenzahn, Mangold, Okra, Paprika rot, Cayennepfeffer, Pastinake, Romanasalat, Rübengrün, Rübenstiel, Spinat, Spinatsaft, Süßkartoffel, Zwiebeln (alle Arten außer Schalotten und Frühlingszwiebel) gelten als sehr bekömmlich für Blutgruppe 0.

Obst und Fruchtsäfte: Ananassaft, Banane, Heidelbeere, Dörrpflaume, Feige (frisch und getrocknet), Guave, Guavensaft, Kirsche, Mango, Mangosaft sind sehr bekömmlich. Zitrone, Zitronensaft, Zitronenwasser sind neutral.

Öle: Leinsamenöl, Speise-Leinöl, Olivenöl werden als sehr bekömmlich deklariert.

Kräuter, Gewürze: Curry, Karobe (Johannisbrot), Kurkuma, Meerrettich, Petersilie, Rotalge, Senfpulver sind sehr bekömmlich. Als neutral gelten Anis, Basilikum, Chilipulver, Dill, Apfelessig, Gelatine, Gewürznelke, Grüne Minze, Kardamom, Koriander, Kreuzkümmel, Kümmel, Lorbeerblatt, Majoran, Mayonnaise, Meersalz, Oregano, Paprika, Pfefferkorn schwarz, getrocknete Chilischote, Pfefferminze, Rosmarin, Safran, Salbei, Senf, Süßholzwurzel, Tamarinde, Thymian, Vanille, Weinstein, Zimt, Kombualgen, Blasentang.

Süßmittel: Auf Süßmittel sollte Blutgruppe 0 gänzlich verzichten!

Ahornsirup, Gerstenmalz, Honig, Mandelextrakt, Marmelade und Gelee mit geeigneten Zutaten, Reissirup, Schokolade, Stevia, weißer und brauner Zucker, Zuckerrohrsaft gelten als neutral.

Getränke: Grüner Tee, Limonade, Mineralwasser gelten als sehr bekömmlich, Rotwein als neutral.

Quellen:

4 Blutgruppen - Das Kochbuch von Dr. Peter J. D' Adamo

4 Blutgruppen – Ernährung und Diät nach Dr. Peter D`Adamo and Bloodtype Diets™

  1. Abgleich:

Obige Auswahl darf man nun mit den anderen Erkrankungen und Symptomen und Diäten in Einklang bringen. Die Ernährungsvorschläge zu den jeweiligen Diäten findest du im Netz ganz problemlos.

Ich picke mir jetzt die Lebensmittel, die für das Fallbeispiel aufgrund des umfangreichen Krankheitsaufkommen eher NICHT in Frage kommen, obwohl sie Blutgruppe 0 hat und diese ausdrücklich empfohlen werden.

Fleisch und Geflügel: Zieht man hier das Tumorgeschehen mit manchen Diäten in Betracht, sollte auf herkömmliches Fleisch verzichtet werden. Auch bei Gelenkschmerzen ist Fleisch kontraproduktiv. Darmgeschwüre sowie Fettleber mit Bauchspeicheldrüsenschwäche verzichten ebenso lieber auf Fleisch. Die Katogene Diät (wird unter anderem bei Krebs empfohlen) wiederum schwört auf mageres schonend zubereitetes Fleisch, jedoch nur von freilebenden grasfressenden Tieren. Die erhöhte Magensäure beim Typ 0 spricht dafür, dass Fleisch und Geflügel besonders gut verwertet werden kann. Hohe Magensäure spaltet Fleisch und Geflügel rasch auf. Somit wäre zu überdenken, es testweise moderat in den Speiseplan einzubauen.)

Bohnen-und Hülsenfrüchte: No Go bei Brustkrebs. Diese erhöhen das Hormon Östrogen, welches hier bereits zu viel vorhanden ist. Bei manchen verursachen Bohnen-und Hülsenfrüchte massive Darmprobleme. Ebenfalls vertragen sich Hülsenfrüchte mit Fettleber- und Bauchspeicheldrüsendiät nicht.

Nüsse und Samen: An und für sich ne super Sache. Nur wenn da nicht wieder Einspruch käme, der da hieße: Hände weg von den fetten und hochkalorischen Nüssen bei Pankreatitis und Fettleber! Die Verarbeitung dieser ist sehr beschwerlich für ein erkranktes Verdauungssystem. Nüsse können außerdem mit krebserregenden Schimmelpilzgiften behaftet sein, welche besonders Nieren und Leber schädigen. Andererseits hemmen bestimmte Stoffe in Nüsse Krebszellen und sind in geringem Maße, naturbelassen ungeröstet ungesalzen oder als Mus, verträglich. Ausprobieren!

Gemüse und Säfte: Hier sind einige Gemüsesorten verträglich, die Darmprobleme auslösen. Zwiebel, Knoblauch, Kohlrabi, Grünkohl z.B. ein Nein bei Niereninsuffizienz. allein wegen der Blähungen die dadurch entstehen können. Von Gemüsesäften ebenfalls: Finger weg!, da sie hohe Kaliumwerte haben, was wiederum den Nieren schadet. Ebenfalls blähen stärkehaltige Gemüsesorten wie z. B. Pastinaken, Sellerie und Karotten. Gerade Süßkartoffel sollte man laut anderer Diätenempfehler bei einer Fettleber meiden.

Der Flatulenz ist bei Niereninsuffizienz aus dem Weg zu gehen, da jede gestaute Luftansammlung die Nieren komprimiert und übertrieben geschildert, in eine Schocksituation versetzt. Dies und ein zu viel an Flüssigkeit, was gleiches auslöst sind strikt verboten.

Obst und Fruchsäfte: Fruchtsäfte lassen wir gleich außen vor, da sie den Blutzuckerspiegel enorm ansteigen lassen. Unmöglich bei Diabetes. Viele Obstsorten haben einen hohen Fructosegehalt und sind somit bei Diabetes mit Vorsicht und nur in Maßen zu genießen. Heidelbeeren z.B. sind leicht verdaulich und dürfen in kleinen Mengen verspeist werden.

  1. Abgleich:

Hast du nun ein stimmiges Nahrungsmittel gefunden, informiere dich über die einzelne Nährwerte und Stoffe die es zur Verfügung stellt. Nährwerte von Heidelbeeren

Im Fallbeispiel muss unbedingt berücksichtigt werden, dass Kalium, Phosphor und Schwefel nur in geringem Maß in der Ernährung enthalten sind. Die Niereninsuffizienz wird dies heilsam begrüßen.

Quälst du dich mit Steinbildung in den Organen herum, sind die Lebensmittel unbedingt auszuschließen, die diese begünstigen. Z. B. wird die Rote Beete allseits als Entgifter angepriesen. Durch ihren hohen Oxalatgehalt begünstigt sie widrigerweise Steinbildung. Genauso Sellerie, Rhabarber, Spinat, Kakao, Schokolade, schwarzer und grüner Tee und einiges mehr. Ebenso Nahrung mit hohem Cholestinwert. Auch durch Fructose werden Steine gebildet usw..

Salat, Obst und Gemüse besonders als Rohkost erzeugen bei der Verdauung Alkohol, was der Fettleber wiederum Schwierigkeiten bereitet. Bei Niereninsuffizienz ist daran zu denken, dass die drei hauptsächlich aus Wasser bestehen und somit die Nieren schnell überlastet sind. Auch darf man die Bakterien bei der Rohkost nicht unterschätzen, gerade wenn die Konstitution sehr empfindlich ist, heißt es, besser ist abkochen.

Die chronische Bauspeicheldrüsenentzündung kann fetthaltige Speisen, Alkohol, auch ein zuviel an Gewürzen nicht leiden. Chilli, schwarze Pfefferkörner, Kurkuma werden meist gut toleriert und helfen bei der Heilung. Ständiges Kaugummikauen gaukelt dem Pankreas vor, dass Nahrung eingeht und Verdauungsenzyme und Insulin produziert werden müssen. Bei zu viel gewürzten Mahlzeiten und zu häufigen Mahlzeiten passiert gleiches. Es wird zu viel Verdauungssekret produziert, welches dann zu einer Entzündung führen kann.

Und? Was ess ma jetzt?

NICHTS! Nur Nahrungsergänzungsmittel? Geht auch nicht! Der Darm würde verkümmern und OFF gehen. Also weiter im Text:

FISCH FISCH FISCH FISCH FISCH FISCH FISCH und nochmal FISCH !

NUR Fisch ist auch keine Lösung! Oder doch? Kennst du die Ureinwohner der Arktis, die Inuit? Nein? Dann erkundige dich! Er allein könnte des Rätsels Lösung sein: DIESER FISCH!

Er birgt gute Fette, wie die lebensnotwendigen Omega-3-Fettsäuren in sich. Hast du genügend davon im Körper, dann Schüttelfrost ade. Du wirst nicht mehr frieren. Sämtliche Nährstoffe, die Fische bieten sind gut verdaulich und können schnell verarbeitet werden. Hört sich das nach der perfekten Schonkost an?! Oder gibt es hier schon wieder Einsprüche? Verseucht mit Schwermetallen und Sonstigem!? Nimm Wildfisch! Und zwar den, der in der Nahrungskette niedriger steht, wie Sardine, Hering, Barsch, Forelle oder Lachs.

Nur wenn du dich mit dem Thema Nahrung auseinandersetzt, erkennst du plötzlich welche Macht die einzelnen Nahrungsmittel auf Körper Geist und Seele haben. Wenn alle drei im Einklang sind dürfen wir Gesundheit erleben.

Bei dem Beipielfall ist unumgänglich zur Gesundung eine Unterernährung (Untergewicht laut BMI) anzustreben, jedoch keine Unterversorgung (Vitalstoffmangel). Nur so kann man ebenfalls das Tumorgeschehen in Griff bekommen. Durch die verminderte Nahrungsaufnahme werden sämtliche betroffene Organe entlastet und der Hormonhaushalt reguliert sich dadurch von selbst wieder. Für alle Lästermäuler: Anorexie ist nicht immer eine Essstörung, sondern medizinisch betrachtet von Fall zu Fall einfach nur der einzige Weg zur Gesundheit.

"Dezent anorektisch", akzeptiert dein Körper sporadisch sogar diese angeblich ungesunden Lebensmittel. Du kannst dir einen Fleischsalat mit Mayo reinziehen und er wird sofort verstoffwechselt, ohne dass du gleich wieder körperliche Probleme verspürst. Ganz wichtig: Natürlich keine Breze oder sonstiges Getreidezeugs dazu! Alternativ kannst du fertigen Mozarella-Tomaten-Aufstrich, Currypasten, Rote Grütze usw. durchtesten. Schau dir trotzdem immer die Inhaltsstoffe an. Diese dürfen auch bei "Sünden" nach obigem Prinzip stimmig sein.

1 mal am Tag auf diese Weise 300 - 1000 kcal oder auch mehr, zugeführt, bei entsprechender körperlicher Ertüchtigung, könnte man fast als Intermittierendes Fasten durchgehen lassen.

So Schluss! Zusammenhänge gibt noch und nöcher aufzuzählen, aber ehrlich geschrieben, ich hab keine Lust mehr! Eine Steilvorlage hast du jetzt, streng dich weiter an und wasch dir deinen Kopf selbst! ;-)

Jeder Nachteil wird "gespeist" (wo wir schon wieder beim Thema wären) von seinem Vorteil: Du sparst Geld bei der Lebensmittelbeschaffung, was in Freude bringendes investiert werden kann. Schließlich brauchts für den Verzicht nen ordentlich psychisch funzenden Ausgleich. Von den Frauen gern genommen: Moderates Belohnungs-Shoppen, eine von vielen Optionen.

Wer es schafft in der Unterernährung zu bleiben, entwickelt ein gänzlich anderes Körpergefühl, sowie ein gesteigertes Empfinden für seine Umwelt. Die Sinne verschärfen: Gefühle, Gerüche, Geschmack, Sehschärfe und Hörvermögen intensivieren. Das ist anfangs leicht beängstigend, wird mit der Zeit jedoch zu einem werten Vorteil. Du spürst, wie allein über deine Haut Stoffe aufgenommen werden und in deinem Körper umgehend Negatives oder Positives auslösen. Solch, auch emotional aufreibendes Geschehen kannst du nur wahrnehmen, wenn deine Sinne dafür ausgebildet sind. Umgehend merkst du, ob du bestimmte Stoffe in deiner Ernährung, deinen Pflegeprodukten oder deiner Schminke nicht sinnvoll verstoffwechseln kannst. Wasch- und Spülmittel bekommen einen maximal beißenden Geruch. Normale Shampoos bewirken einen "schaumigen Geschmack". Du denkst, du hast das Mittel direkt im Mund, usw. usf..

Irgendwie spannende und erstrebenswerte Erfahrungen und hauptsächlich gute Zeichen dafür, dass du nun deine Sinne für deine Bedürfnisse optimal geschult hast.

Allergien gehen zurück und verschwinden gänzlich, wenn du deine Unverträglichkeiten auf Dauer berücksichtigst. Tumore trocken aus und belasten die Körperfunktionen nicht mehr. Du musst es nur verstehen um es auszuhalten, dann hast du gewonnen. Dein Hungergefühl geht zurück und der Körper gewöhnt sich an die verminderte Nahrungsaufnahme und weiß genau, wann es sich um echten Hunger handelt.

Unumgängliche Richtlinie: Immer weniger Kalorien essen, als du benötigst. Bei Bedarf zur Gesundung lieber dienliche und sinnvolle Nahrungsergänzungen zuführen, frei nach dem Motto: "Leerer Bauch heilt!".

M A H L Z E I T !

Jetzt habe ich richtig Lust auf maximal ungesunde Chips bekommen! Werd mir gleich mal welche besorgen und sie dann mit dem GESUNDEN Balsamicoessig als Dip reinmampfen! Und seit neuestem gönne ich mir ein Glas GESUNDEN Rotwein dazu! Obwohl, wenn ichs mir so recht überleg: So gesund ist der gar nicht!?

UND DU SO? ;-)

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