"Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg“ - Gemälde von Ludwig Herterich. public (c) domain via Wikimedia commons
Eleonore Prochaska und Johanna Stegen stehen stellvertretend für die tapferen Frauen, die sich an den Befreiungskriegen gegen Napoleon beteiligten. Sind sind zwei der „Deutschen Helden“, die wir in Band 2 unserer Serie COMPACT-Geschichte vorstellen!
Ungeheuer war das Echo, als im März 1813 Preußens König Friedrich Wilhelm III. in der Proklamation «An mein Volk!» zum Befreiungskrieg gegen Napoleon aufrief. Tausende Männer zogen freiwillig in den Kampf, oft erbärmlich gekleidet und schlecht bewaffnet. Selbst die Frauen wollten nicht zurückstehen. In einem am 1. April 1813 veröffentlichten Aufruf von acht preußischen und hessischen Prinzessinnen hieß es: «Aber auch wir Frauen müssen mitwirken, die Siege befördern helfen, auch wir müssen uns mit den Männern und Jünglingen vereinen zur Rettung des Vaterlandes.» Viele Frauen spendeten ihren letzten Schmuck für die Kriegskasse und erhielten dafür oft nur eine Metallbrosche mit der Inschrift «Gold gab ich für Eisen». Die 15-jährige Ferdinande von Schmettau ließ in Breslau ihr langes blondes Haar abschneiden, verkaufte es an einen Perückenmacher und spendete den Erlös von zwei Talern für die Kriegskasse. Einigen schien selbst das zu wenig. Sie opferten nicht Geschmeide, sondern setzten Gesundheit und Leben für ihr Vaterland aufs Spiel. Eine von diesen Heldenmädchen war Eleonore Prochaska.
Weiterlesen auf compact-online.de
https://www.compact-online.de/deutsche-helden-zwei-engel-fuer-die-freiheit/