Der Albtraum einer Prinzessin.
Es gibt Orte, die selbst die Phantasie meiden sollte, und doch existieren sie. Da stand das Schloss der schweigenden Prinzessin, ein monumentaler Klotz aus verrottenden Steinen und alten Ängsten, die sich in den Ecken stapelten wie verlassene Erinnerungen. Der Mond, rosarot wie die letzte Warnung vor einem kolossalen Scheitern, tauchte alles in ein Licht, das eher an eine beginnende Apokalypse erinnerte als an etwas Erhabenes.
Du fragst dich vielleicht, warum dieses Schloss überhaupt existiert. Aber die Wahrheit ist, dass du auf der falschen Frage festhängst. Die richtige Frage wäre: „Warum zur Hölle sind wir hier?“ Das Schloss ist mehr als ein Gebäude – es ist eine Manifestation. Ein Knotenpunkt in der Realität, an dem die Grundregeln des Spiels, das wir das Leben nennen, von einer höheren, verrückteren Macht überschrieben wurden. Der Mond – ja, dieser absurde rosarote Mond – ist nur ein weiterer Hinweis darauf, dass du im falschen Film gelandet bist.
Die Prinzessin – wenn man das aus Mitleid noch so nennen will – saß auf dem Boden, ein Haufen Elend, der irgendwie die Gestalt eines Menschen hatte. Ihr Gesicht, gezeichnet von der Zeit und der ständigen Konfrontation mit der Sinnlosigkeit, war jetzt eine groteske Maske. Was einst eine strahlende Zukunft war, hatte sich in eine unendliche Gegenwart verwandelt, in der jede Sekunde wie ein weiterer Schlag ins Gesicht fühlte. Die Augen, die mal leuchteten, starrten jetzt nur noch leer in die Dunkelheit.
Aber Moment mal – warum starrt sie in die Dunkelheit? Sie ist nicht wirklich dort, oder? Vielleicht ist sie es doch. Die Realität, die du zu sehen glaubst, ist nur eine von vielen möglichen Interpretationen. In einem anderen Universum sitzt die Prinzessin vielleicht an einem Strand und genießt die Sonne. Aber in diesem speziellen, seltsamen Zweig des Multiversums ist sie gefangen, festgenagelt an einem Ort, den selbst die Götter meiden würden. Es ist der Ort, an dem die Zeit sich in sich selbst verheddert und der Verstand in endlosen Schleifen von Angst und Verzweiflung zersetzt wird.
Neben ihr lag dieser Drache. Eine Bestie, die wie ein schlechter Witz des Lebens wirkte, ein Albtraum, der zu viel Zeit in den Ecken des Universums verbracht hatte, wo alles Faulige zusammenfließt. Die Schuppen seines Körpers waren nichts als fragile Überbleibsel, die von innen heraus verrotteten. Und doch schien er der Einzige zu sein, der sich in diesem ewigen Theaterstück noch bewegte, als ob er nicht realisieren wollte, dass das Ganze längst vorbei war.
Aber wer ist dieser Drache wirklich? Ist er eine Verkörperung ihrer tiefsten Ängste? Ein Wächter, der vom Kosmos dazu verdammt wurde, diese unglückliche Seele zu beschützen, oder ist er einfach ein weiteres Puzzlestück in einem chaotischen Spiel, das keiner wirklich verstehen kann? Vielleicht ist er beides. Oder vielleicht existiert er nur in deinem Kopf, eine Projektion dessen, was du nicht zu akzeptieren bereit bist: dass die Grenze zwischen der Realität und der Fiktion nichts anderes ist als ein schlechter Witz.
Ein Fluch lastete über ihr, so alt und so grausam, dass er alles überdeckte, was jemals Hoffnung hätte sein können. Sie war einst auf der Suche nach etwas Größerem, etwas Bedeutendem gewesen. Doch was sie fand, war die Erkenntnis, dass alles nur ein Vorwand war, um sich selbst zu belügen. Jetzt war sie hier, gefangen in einem ewigen Kreislauf des Scheiterns, ohne die Chance auf Erlösung. Ihr Körper, einst voller Leben, war nun nur noch ein kaltes, steinernes Etwas, das nicht sterben durfte, aber auch nicht mehr wirklich lebte.
Und hier wird es interessant: War der Fluch wirklich ein Fluch? Oder war es vielleicht ein Geschenk, das nur falsch interpretiert wurde? Das Universum ist berüchtigt für seine ironischen Wendungen. Es könnte sein, dass sie durch ihren Versuch, das große Geheimnis zu entschlüsseln, eine Tür geöffnet hat, die besser verschlossen geblieben wäre. Vielleicht ist das, was sie jetzt erlebt, nicht das Ergebnis eines Fehlers, sondern das finale Level eines Spiels, das sie nicht ganz durchblicken konnte.
Die Nächte im Schloss zogen sich endlos dahin, jede Nacht ein neuer Höhepunkt des Schreckens. Ein unsichtbares Dämmerlicht erfüllte die Hallen, und die Schatten flüsterten in einem unverständlichen, aber eindeutig unheilvollen Dialekt. Die Prinzessin, die nun mehr Erinnerung als Mensch war, nahm diese unheimlichen Stimmen auf, als wären sie Teil ihres eigenen inneren Monologs. Der Drache neben ihr, wie ein missgestalteter Schutzengel, hielt die Dunkelheit in Schach, aber nur knapp. Die wahre Dunkelheit wuchs in ihrem Inneren, wie ein bösartiger Tumor, der sich nicht mehr stoppen ließ.
Ah, die Dunkelheit. Sie war immer da, nicht wahr? Sie war nie wirklich draußen in den Schatten, sondern immer tief in ihr. Du musst verstehen, dass die wahre Natur des Universums nicht Hell oder Dunkel ist, sondern beides gleichzeitig, in einem ewigen Tanz, den niemand wirklich führt. Die Dunkelheit in ihr war vielleicht die einzig wahre Konstante in dieser absurden Geschichte. Der Drache konnte die äußere Dunkelheit auf Abstand halten, aber was ist, wenn sie selbst die Dunkelheit war, vor der sie sich fürchtete? Ein Paradoxon, ein Witz, den das Universum liebt, weil es niemanden gibt, der darüber lachen könnte.
Der Albtraum einer Prinzessin.
Eine Reise durch die surrealen Welten von Goya, Bosch, Beksiński, Dalí, Hopper und Giger.
Inmitten einer unheimlichen, von einem rosafarbenen Mond erleuchteten Landschaft thront eine verwitterte Burg, deren bedrohliche Silhouette sich gegen den Nachthimmel abhebt. Davor sitzt eine Prinzessin, deren Erscheinung alles andere als märchenhaft ist: Ihre Haut ist fahl, fast grünlich, die Augen weit aufgerissen in einem Ausdruck des Schreckens. Neben ihr lauert ein rosafarbener Drache, dessen bedrohliche Haltung und starrende Augen die Szene noch düsterer erscheinen lassen.
Dieses faszinierende Bild scheint eine bizarre Kreuzung zwischen den Welten der größten Meister des Surrealen und des Makabren zu sein. Es vereint Elemente, die an die Werke von Francisco Goya, Hieronymus Bosch, Zdzisław Beksiński, Salvador Dalí, Edward Hopper und H.R. Giger erinnern.
Francisco Goya: Die düstere und unheimliche Atmosphäre erinnert stark an Goyas "Schwarze Gemälde", eine Serie von düsteren und verstörenden Werken, die die menschliche Existenz in all ihrer Grausamkeit und Absurdität darstellen. Der furchterregende Ausdruck der Prinzessin könnte direkt aus Goyas Albträumen entsprungen sein.
Hieronymus Bosch: Der rosafarbene Drache, der die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen lässt, erinnert an die grotesken und fantastischen Kreaturen, die Boschs Werke bevölkern. Bosch, bekannt für seine detailreichen Darstellungen des Jüngsten Gerichts und anderer biblischer Themen, hätte einen solchen Drachen wohl gerne in seine surrealen Visionen integriert.
Zdzisław Beksiński: Beksińskis postapokalyptische und dystopische Landschaften finden in der verlassenen, finsteren Burg und dem unwirklichen Himmel eine perfekte Parallele. Die gesamte Szene strahlt eine Trostlosigkeit aus, die tief in Beksińskis bedrückendem Stil verwurzelt ist.
Salvador Dalí: Die surrealistische Überhöhung der Szene, insbesondere der unwirkliche rosafarbene Mond und die unnatürliche Pose der Prinzessin, erinnert an Dalís Vorliebe für das Surreale und Übernatürliche. Es ist eine Welt, in der die Grenzen des Möglichen weit überschritten werden, und Dalí hätte sicherlich Freude daran gehabt, dieses Traumbild zu malen.
Edward Hopper: Trotz der surrealen Elemente könnte die isolierte, fast verlassene Szene auch eine Anspielung auf Hoppers Darstellungen der Einsamkeit und Isolation in der modernen Welt sein. Die Prinzessin, obwohl von einer fantastischen Kreatur begleitet, wirkt unendlich einsam in dieser unwirklichen Landschaft.
H.R. Giger: Schließlich erinnert der groteske, biomechanische Aspekt des Drachens an Gigers ikonische Schöpfungen. Giger, der Schöpfer des "Alien", würde in diesem Drachen ein Wesen erkennen, das gleichermaßen faszinierend wie beängstigend ist.
Das Bild stellt eine einzigartige Verschmelzung der Stile dieser Künstler dar, die alle auf ihre Weise die dunkleren Aspekte der menschlichen Psyche erforschten. Es lädt den Betrachter ein, tief in eine Welt des Unbewussten und der Träume einzutauchen – eine Welt, die ebenso schön wie erschreckend ist.
Nicht hier ist der groteske Irrsinn aus dem tiefsten Abgrund, direkt vom Himmel, über 3 Sekunden hinweg – entfesselt von einem Typen, der sich keinen Deut um verliebte Birnen schert. Er verheddert sich in der absurden Moral, die er auf zwei Brotkrümeln unter dem Grill ertränken wird, während er sich im stinkenden Kühlschrank suhlt, als wäre er ein wahnsinniger Gott im Chaos seiner eigenen Erfindung. Diese Tirade gehört nicht in den Irren-Katalog, den hysterische Spinner gestern abheften und mit schokoladenbraunen Ratten verspeisen mussten. Nein, dieser Wahnsinn sprengt jede Vorstellung und tanzt fröhlich in den düsteren Schatten der Nacht. Willkommen in der grässlichen Absurdität des Seins, wo die Welt aus vermodertem Unrat und verrückten Wahnvorstellungen besteht!
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