Keyword of the Week: FOREST DIEBACK / Schlüsselwort der Woche: WALDSTERBEN

Deutsch im Anschluß…

Once upon a time, a majestic forest stretched from the distant east to the even more distant west... Its treetops seemed to touch the sky and its floor was covered in a thick carpet of moss. Birds sang in the branches and the rustling of the leaves told stories of times gone by. This forest was not only a place of beauty, but also a place of life and deep all-encompassing meaning for all who entered it.

But over time, something began to change. People who until recently had admired and respected the forest turned their attention to other things. Technology advanced and the modern world seemed to have forgotten about the forest. The birds sang more and more quietly and the rustling of the leaves sounded fainter. The trees sensed the absence of humans and began to wither, as if their spirit of life was slowly fading.

One day the forest awoke with a heavy heart. The trees felt lonely and forgotten. Their leaves were no longer really green and their branches leaned sadly towards the earth. Even the moss on the ground seemed to have lost its bright colour. The animals that used to play among the trees had moved away in search of a place where they could feel alive again.

A slow and creeping death begins, a silent demise... It is sad to see, even the once so nature-loving people take note of this with great regret. And continue with their daily routine of technical precision and fulfilment of duty. They need a lot of space: the forest has to make way (it no longer looks so beautiful anyway...)

People, all together, could STILL stop and reverse this development. It would STILL be possible to restore a healthy ecosystem. There is STILL hope!

If we all manage to shift our priorities away from ever more growth, consumption and ownership and towards genuine sustainability, mindfulness and closeness to nature, the forest would have a chance to recover worldwide...

In time, the majesty of the forest would return. People would once again begin to truly recognise, appreciate and protect its beauty. They would come back to enjoy the peace and quiet of the forest, its healing power. The birds would sing louder than ever before and the rustling of the leaves would tell of a sadness that had been overcome.

Oh, how wonderful that would be!

Deutsche Version:

Einst erstreckte sich ein majestätischer Wald vom fernen Osten bis hin zum noch ferneren Westen... Dessen Baumkronen schienen den Himmel zu berühren und dessen Boden war von einem dichten Teppich aus Moos bedeckt. Vögel sangen in den Ästen, und das Rascheln der Blätter erzählte Geschichten von vergangenen Zeiten. Dieser Wald war nicht nur ein Ort der Schönheit, sondern auch ein Ort des Lebens und der tiefen allumfassenden Bedeutung für alle, die ihn betraten.

Doch im Laufe der Zeit begann sich etwas zu verändern. Die Menschen, die noch vor kurzem den Wald bewundert und geachtet hatten, wandten sich lieber anderen Dingen zu. Die Technologie schritt voran, und die moderne Welt schien den Wald einfach vergessen zu haben. Die Vögel sangen immer leiser, und das Rascheln der Blätter klang schwächer. Die Bäume spürten die Abwesenheit der Menschen und begannen zu welken, als ob ihr Lebensgeist langsam verblaßte.

Eines Tages erwachte der Wald mit einem schweren Herzen. Die Bäume fühlten sich einsam und vergessen. Ihre Blätter waren nicht mehr richtig grün, und ihre Zweige neigten sich traurig zur Erde. Selbst das Moos auf dem Boden schien seine leuchtende Farbe verloren zu haben. Die Tiere, die früher zwischen den Bäumen spielten, waren fortgezogen, auf der Suche nach einem Ort, an dem sie sich wieder lebendig fühlen konnten.

Es beginnt ein langsamer und schleichender Tod, ein stilles Verenden… Es ist traurig anzusehen, auch die einst so naturnahen Menschen nehmen das durchaus mit großem Bedauern zur Kenntnis. Und machen weiter mit ihrer alltäglichen Routine in technischer Präzision und Pflichterfüllung. Diese brauchen eine Menge Platz: der Wald muß weichen (er sieht ohnehin nicht mehr so schön aus…)

NOCH könnten die Menschen, alle zusammen, diese Entwicklung aufhalten und umkehren. NOCH wäre es möglich, wieder zu einem gesunden Ökosystem zu finden. NOCH ist Hoffnung!

Wenn wir es schaffen, unser aller Prioritäten weg von immer mehr Wachstum, Konsum und Besitz und hin zu echter Nachhaltigkeit, Achtsamkeit und Naturnähe zu lenken, hätte der Wald eine Chance, weltweit zu genesen...

Mit der Zeit würde die Erhabenheit des Waldes zurückkehren. Die Menschen begännen wieder, seine Schönheit wirklich zu erkennen, zu schätzen und zu behüten. Sie kämen zurück, um die Ruhe und den Frieden des Waldes, seine Heilkraft zu genießen. Die Vögel sängen lauter als je zuvor, und das Rascheln der Blätter würde von einer überwundenen Trauer berichten.

Ach, wäre das schön!