Keyword of the Week: SNAKES / Schlüsselwort der Woche: SCHLANGEN

in hive-107855 •  9 months ago 

Deutsch im Anschluß…

Sarah went on one of her extended hikes at the weekend, which usually took her through unknown but beautiful and remote areas over a few days. As she left all the burdens of everyday life behind her and just lived in the moment and in harmony with nature, she felt completely free...

She had already travelled quite a distance and would soon have to decide whether to camp at a suitable spot or continue her tour after dark. She had a lot of experience in the wilderness, so both options would tempt her rather than deter her. As she only has a limited amount of time and it has been a while since her last night-time excursion, she decides to take a short break and then carry on walking. Nothing unusual for her, but that evening she felt an inexplicable nervousness. The trees seemed somehow denser than normal and their shadows seemed to be alive.

Nevertheless, she made good progress, pausing from time to time to orientate herself and enjoy the beauty of the forest tranquillity. Suddenly she heard a soft hissing sound. She stopped abruptly and listened, but the sound was no longer audible. With a slightly pounding heart, she continued on her way, but the feeling of being watched nestled inside her. Then, out of the corner of her eye, she saw something. A quick movement in the thicket. She turned round quickly, but couldn't recognise anything.

Sarah tried to suppress her rising fears and concentrate on the path, but the hissing grew louder again. She pulled out her torch and shone it in the direction she thought the noise was coming from. The narrow beam of light fell on a branch that suddenly moved strangely. With a scream, she realised that it wasn't a branch, but a huge snake.

This one, as thick as a young tree trunk and longer than she had ever thought possible, stared at her with its cold, glittering eyes. Its hissing became even louder, sounding almost like a warning whisper. Sarah slowly stepped back, hoping not to provoke the huge reptile. But suddenly the snake leapt forwards and wrapped itself tightly around Sarah's body.

The unfortunate woman felt the air being squeezed out of her lungs as the snake wrapped itself tighter and tighter around her. Her torch fell to the ground and the light went out, plunging her into complete darkness. Panic spread through her as she felt the cold and strength of the snake overwhelm her. Her attempts to free herself became weaker and weaker.

At that moment, when her consciousness was already beginning to fade, she heard a deep, menacing voice in her head. "You have invaded my realm without being invited," the voice said. "And now you must stay here forever." With one last desperate gasp, Sarah tried to scream, but couldn't get a sound out. The darkness swallowed her up, seemingly effortlessly, and the silence of the forest returned. Only the fading hiss of the snake could be heard before it too fell silent.

The next morning, hunters found Sarah's rucksack and torch on the forest floor, but there was no sign of her. It is now rumoured in the area that the forest is cursed and that those who enter it may never return. Some locals even claim to hear a hissing sound on some nights, as if from a giant snake, and that they can hear the whispering of an insistent voice: "Never enter my kingdom uninvited!"

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To illustrate this, I wanted to use the new OpenAI tool that generates videos from text - it has been freely available for a few days. I thought it would have been very nice to present a little film like this here... Well. I'll leave it at that. I don't see any added value in a disjointed and bizarre mix of scenes from various public film databases that has nothing to do with my plot.

So - especially for @ty-ty: almost a (small) snake and blue for sure ;-))

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Zur Illustration wollte ich das neue OpenAI-Tool bemühen, das aus Texten Videos generiert - es ist seit einigen Tagen frei verfügbar. Ich hätte es mir sehr hübsch vorgestellt, hier ein solches kleines Filmchen zu präsentieren... Nun. Ich lasse das bleiben. In einem zusammenhanglosen und skurrilen Mix von Szenen aus verschiedenen öffentlichen Filmdatenbanken, der nicht einmal am Rande mit meinem Plot zu tun hat, sehe ich keinen Mehrwert.

Also - speziell für @ty-ty: fast eine (kleine) Schlange und ganz sicher blau ;-))

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Deutsche Version:

Sarah unternahm am Wochenende eine ihrer ausgedehnten Wanderungen, die sie meist über einige Tage durch unbekannte, aber wunderschöne und abgelegene Gegenden führten. Während sie alle Last des Alltags hinter sich ließ und nur im Moment und im Einklang mit der Natur lebte, fühlte sie sich ganz und gar frei…

Sie hatte schon eine ordentliche Strecke zurückgelegt und müßte sich demnächst entscheiden, ob sie an einer geeigneten Stelle kampieren oder ihre Tour nach Einbruch der Dunkelheit fortsetzen sollte. Sie verfügt über eine Menge Erfahrung in der Wildnis; beide Möglichkeiten lockten sie also eher als sie abzuschrecken. Da sie nur begrenzt Zeit hat und ihre letzte nächtliche Exkursion schon etwas zurück liegt, entscheidet sie sich für eine kurze Pause und den anschließenden Weitermarsch. Nichts Ungewöhnliches für sie; doch an diesem Abend spürte sie eine unerklärliche Nervosität. Die Bäume wirkten irgendwie dichter als üblich und ihre Schatten schienen lebendig zu sein.

Sie kam dennoch gut voran und hielt von Zeit zu Zeit inne, um sich zu orientieren und die Schönheit der Waldesruhe zu genießen. Plötzlich hörte sie ein leises Zischen. Sie blieb abrupt stehen und lauschte, aber das Geräusch war nicht mehr zu vernehmen. Mit leicht klopfendem Herzen setzte sie ihren Weg fort, aber das Gefühl, beobachtet zu werden, nistete sich in ihr ein. Dann, aus dem Augenwinkel, sah sie etwas. Eine rasche Bewegung im Dickicht. Sie drehte sich schnell um, konnte jedoch nichts erkennen.

Sarah versuchte, ihre aufkommenden Ängste zu unterdrücken und sich auf den Weg zu konzentrieren, aber das Zischen wurde wieder lauter. Sie zog ihre Taschenlampe heraus und leuchtete in die Richtung, aus der sie das Geräusch vermutete. Der schmale Lichtstrahl fiel auf einen Ast, der sich auf einmal seltsam bewegte. Mit einem Schrei erkannte sie, daß es kein Ast war, sondern eine riesige Schlange.

Diese, dick wie ein junger Baumstamm und länger als sie es je für möglich gehalten hatte, starrte sie mit ihren kalten, funkelnden Augen an. Ihr Zischen wurde noch lauter, klang beinahe wie ein warnendes Flüstern. Sarah trat langsam zurück, in der Hoffnung, das riesige Reptil nicht zu provozieren. Doch unvermittelt schnellte die Schlange nach vorne und wickelte sich fest um Sarahs Körper.

Die Unglückliche spürte, wie die Luft aus ihren Lungen gepreßt wurde, als die Schlange sich immer strammer um sie legte. Ihre Taschenlampe fiel zu Boden und das Licht erlosch, wodurch sie in völlige Dunkelheit gehüllt wurde. Panik breitete sich in ihr aus, als sie spürte, wie die Kälte und die Stärke der Schlange sie überwältigten. Ihre Versuche, sich zu befreien, wurden schwächer und schwächer.

In diesem Moment, als ihr Bewußtsein bereits zu schwinden begann, hörte sie eine tiefe, bedrohliche Stimme in ihrem Kopf. "Du bist in mein Reich eingedrungen, ohne daß Du eingeladen wurdest", sagte die Stimme. "Und nun mußt Du für immer hier bleiben." Mit einem letzten verzweifelten Atemzug versuchte Sarah zu schreien, bekam aber keinen Laut heraus. Die Finsternis verschlang sie scheinbar mühelos, und die Stille des Waldes kehrte zurück. Nur das leiserwerdende Zischen der Schlange war zu hören, bevor es ebenfalls verstummte.

Am nächsten Morgen fanden Jäger Sarahs Rucksack und die Taschenlampe auf dem Waldboden, doch von ihr selbst fehlte jede Spur. Man munkelt jetzt in der Gegend, daß der Wald verflucht sei und daß diejenigen, die ihn dennoch betreten, vielleicht niemals zurückkehren. Einige Einheimische behaupten sogar, in manchen Nächten ein Zischen, wie von einer riesigen Schlange, zu hören, und daß man darin das Flüstern einer eindringlichen Stimme vernehmen kann: "Betritt niemals unaufgefordert mein Reich!"

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