Haben SEO-Agenturen eine Zukunft?
Habe ich gestern darübergeschrieben, wie sehr sich SEO geändert hat, will ich heute aufzeigen, dass es durchaus Sinn macht, sich einen SEO-Dienstleister an die Seite zu holen.
Bevor man sich irgendwelchen Agenturen an den Hals wirft, die dir versprechen auf Platz eins bei Google zu kommen, solltest du ruhig etwas recherchieren. Gute Agenturen hinterlassen meistens auch starke Signale. Man findet viele Spuren im Web, welche zu solchen Agenturen führen.
Seltsamerweise, und das beobachte ich nicht mal so selten, sind die Websites der Agenturen selbst, nicht immer gut optimiert. Wer kennt nicht den Spruch: „Der Schuster hat selbst die schlechtesten Schuhe.“ Bei vielen SEO-Agenturen ist es ähnlich. Auf jeden Fall ist es kein Fehler nach Referenzen zu fragen. Wenn da dann nichts kommt, dann sollte man vorsichtig sein.
Gute Agenturen führen Ihre ersten Gespräche kostenlos und ausführlich. Sie umreißen ihre Strategie, ohne natürlich zu viel zu verraten. Ich selbst würde mich nie auf eine Agentur einlassen, die nur mit Google-Zertifikaten punktet und entsprechend hauptsächlich Google Ads als Service anbietet. Wer sich ein wenig mit Google Ads beschäftigt, kann das auch alleine managen.
Wofür eine gute SEO-Agentur wirklich sinnvoll einsetzbar ist, ist die Keyword-Recherche. Nach der Onpage-Optimierung einer Website ist die Keyword-Recherche so ziemlich das Wichtigste was eine Agentur leisten kann. Und hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Eine gute und umfassende Keyword-Recherche dauert mehrere Tage und schließt immer auch den Wettbewerb mit ein. Inklusive des Keyword-Monitoring des Wettbewerbs kann es sogar einige Wochen dauern, bis die zielführenden Keywords gefunden wurden. Hier muss letztlich das Suchvolumen, welches häufig von jahreszeitlichen Faktoren abhängig ist, ermittelt werden.
Es macht keinen Sinn ein schönes Keyword zu besetzen, nachdem niemand sucht.
Die besten Keywords sind Suchanfragen mit einem hohen Suchvolumen. Solche Keywords sind natürlich immer heiß umkämpft und wer dazu Google-Ads schaltet kann sich auf Klickpreise von bis zu 15 EUR einstellen. Ein durchschnittliches Keyword aus dem C2B-Markt kostet gerundet pro Klick um die 3,50 EUR. Geht es um harte Business-Keywords z.B. „Wo investiere ich mein Geld gewinnbringend?“, dann kann hier auch ein Klickpreis von 20 EUR und mehr zubuche schlagen. Die eben genannte Suchanfrage stellt auch ein Keyword dar, nämlich ein sogenanntes Longtail. Neben diesen gibt es die generischen Keywords, welche ausschließlich aus nur einem Wort bestehen. Auf generische Keywords zu optimieren, macht nur bei neu einzuführende Marken- oder Produktnamen sinn oder allgemein, wenn ein Brand gestärkt werden soll.
Der Kunde muss verstehen, dass jedes Wort, auch Der, Die, Das ein Keyword darstellt. Welche Keywords priorisiert werden, entscheidet letztlich der Content.
Kunden haben oft eine triviale Vorstellung davon, wie die Auswahl der Keywords entsteht. Sie wünschen sich zu irgendwelchen Keywords gefunden zu werden, haben aber gar keinen korrespondierenden Content dazu auf der Website. SEO kann nur sichtbar machen, was auch vorhanden ist. Ich habe nicht selten Kunden gesehen, die zu einem Keyword gut ranken wollen und dieses Wort existierte nicht ein einziges Mal auf der Website 😊.
Früher hatten wir die Meta-Keywords. Dort konnte der Webmaster reinschreiben was er wollte. Diese Meta-Keywords sind schon lange obsolet. Man braucht diese auch gar nicht mehr zu bestücken, weil die Suchmaschinen selbst entscheiden, welches Keyword für eine Suchanfrage relevant ist. Entscheidend ist der Content.
Viel wichtiger, und das habe ich auch schon öfter geschrieben, sind die Meta-Title und die Meta-Description. Diese beiden Angaben haben eine sehr hohe Priorität, jedoch nur, wenn diese auch mit dem Inhalt der Texte einen logischen Zusammenhang darstellen. Stimmt dieser Zusammenhang nicht, dann wählt Google einfach ein passendes Text-Snippet aus und zeigt dieses, statt der Meta-Angaben.
Alleine hier kann man sehr viel falsch machen.
Was den Content, besonders die Texte angeht, da heißt es Augenmaß zu bewahren, damit die Keyword-Dichte nicht zu hoch wird. Das mögen die intelligenten Suchmaschinen gar nicht.
Wir haben heute gelernt, dass sich eine gute Agentur Zeit für ein erstes Gespräch nimmt und hier durchblicken lässt, wie sie zu agieren gedenkt. Dabei wird kein Know How verraten, aber man bekommt schon einen Eindruck davon, wie es fachlich aussieht bei dieser Agentur. Ich empfehle bei einem solchen Gespräch immer jemanden an der Seite zu haben, der wenigstens Grundkenntnisse in der PR, Informatik und vielleicht sogar in der SEO hat. Allzu schnell lassen sich Kunden teure Verträge aufdrängen, die letztlich nur darin bestehen, Google-Ads-Kampagnen zu betreuen. Natürlich haben diese Agenturen hier mehr Erfahrungen als ein Websitebetreiber, der das noch nie gemacht hat, aber viele neigen dazu, hier komplett zu überziehen mit den Preisen.
Ja, SEO ist nicht wirklich günstig, sondern sehr teuer, und wer es sehr billig anbietet, der hat irgendwo einen Mangel oder arbeitet mit total alten Methoden, wofür eventuell solche Agenturen dann für wenig Geld indische Freelancer einbinden, die dann z.B. eine riesige Link-Pyramide erzeugen, die absolut wertlos ist. Solche Uralt-Tricks haben heute NULL Impakt auf die SERPS.
Wer es ernst meint mit der SEO, der muss in allererster Linie Trust in jeder Pore seiner Maßnahmen im Hinterkopf haben. Eine Website muss vertrauensvoll für den Besucher (Kunden) sein und dadurch eben bei den Suchmaschinen Trust-Score sammeln. Eine Website die gutes Trust gesammelt hat, guten Content anbietet und vielleicht auch Liebe zum Detail zeigt, wird es in der Regel immer leichter haben gut zu ranken, als andere, die solche Faktoren gar nicht im Fokus haben.
In Verbindung mit Kenntnissen zu einer guten Onpage-SEO hat hier eine erfahrende SEO-Agentur gute Karten, das harte Fahrwasser der Zukunft zu meistern.
© by Rob de Roy
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