Darf man Atemschutzmasken nach ihrem Einsatz wiederverwenden?

_{Atemschutzmasken im Zweifel mit UVC Licht und Wasserstoffperoxid dekontaminieren...}

Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,

liebe Freunde der liebe und des Glücks,

liebe Mitleser,

guter Atemschutz ist kostbar und derzeit sehr gefragt. Die Preise steigen - erst recht nachdem Ebay Amazon und andere Portale den Vertrieb der Atemschutzmasken zunehmend behindern unter Vorgabe eines vermeintlichen Käuferschutzes. Eine Sicht die gegen die freien Marktkräfte am wirken ist und durchaus ein sozialistisches Weltbild wiederspiegelt und das zwangsläufig die Verfügbarkeit von Atemschutzmasken in der medizinischen Versorgung weiter behindert und dazu führt, dass die Preise für guten Atemschutz weiter explodieren.

Besonders bei Atemschutz und Infektionsmitteln zeigt sich wie Hyperinflation sich anfühlt. Kein Tag vergeht an dem die massiv steigende Geldmenge im System und der gleichzeitige Angebotsschock nicht zu weiteren rapiden Preissteigerungen führt.

Gute Atemschutzmasken, die mindestens die FFP2 Norm, besser die FFP3 Norm erfüllen sollten, sind nicht zu verwechseln mit einfachen Mundnasenschutzmasken, bei denen es sich tatsächlich um Wegwerfartikel handelt.

In Anbetracht des vom Sozialismus verursachten Angebotsschocks für Atemschutzmasken in Deutschland und Europa, welche auf das vollumfängliche Versagen der Bundesregierung, des Bundesgesundheitsministers und der Landesgesundheitsminister zurück zu führen ist, empfiehlt nun in der Not das Robert-Koch Institut ffp3 oder ffp2 Masken wieder zu verwenden.

Grundsätzlich sind Atemschutzmasken als Einmalartikel anzusehen!

Einmalatemschutzmasken haben nur eine zeitlich begrenzte Wirkung, welche je nach Modell und Nutzung in der Regel für eine Funktion über einen Zeitraum von 2-3 Stunden im Einsatz ausgelegt ist. Danach ist eine ffp3 oder ffp2 Atemschutzmaske derart durchfeuchtet, dass sie ihre Schutzfunktion verliert. Der Zeitraum verkürzt sich in aller Regel, wenn unter der Maske zusätzlich gesprochen wird. Daher mutet es schon als bizarr an, wenn Klinikbetreiber inzwischen auf Grund des Spahnschen Atemmaskennotstandes Ärzte und Pfleger anweisen, bei der Versorgung von COVID-19 Patienten die Maske für die gesamte Schicht einzusetzen, wofür diese definitiv nicht konzipiert worden sind.

Nun empfiehlt das RKI inzwischen im nicht operativen Bereich die Atemschutzmasken wieder zu verwenden und erwähnt leider nicht unter welchen Voraussetzungen sowas überhaupt als statthaft angesehen werden darf. Masken sind inzwischen teuer und eine FFP3 Maske ist kaum unter 30 Euro inzwischen zu bekommen - und die Preise dürften für die Atemschutzmasken im April weiter steigen, ebenso wie für Desinfektionsmittel.

Denn die 91000 Liter Desinfektionsmittel, welche die Zentrale Beschaffungsstelle des Bundes für die niedergelassenen Ärzte besorgt hat, werden wohl bereits innerhalb weniger Tage bundesweit sicherlich verbraucht sein. Denn wenn ich es halbwegs richtig mitbekomme verbraucht alleine die Uniklinik in Düsseldorf innerhalb von rund 4-7 Tagen 1000 Liter Desinfektionmittel. Zumindest kann man dies aus den zur Abholung bereit gestellten 1000 Liter Kontainern herleiten an denen ich regelmäßig vorbei radel....

91000 Liter Desinfektionsmittel sind daher in der aktuellen Mangelsituation wohl eher nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Extremer Mangel herrscht offenbar an guten und suffizienten Schutzanzügen, die nicht nur als Eitikettenschwindel in Form eines Besucherkittel daher kommen und deren Schutzwirkung für den Träger wohl gegen Null reichen dürfte, es sei denn sie erfüllen die RKI Norm....

Der Vorschlag des RKI zur Wiederverwendung von Atemschutzmasken ist daher vor allem als Notbehelf in Zeiten des extremen Mangels an adäquatem Atemschutz anzusehen.

Ehe nur mit einfachen Mundnasenschutz in der Krankenversorgung agiert wird, sollte freilich tatsächlich darüber sinniert werden, ob der Atemschutz bei ffp2 und ffp3 Masken wiederverwendet werden soll, bis die Versorgungslage sich hoffentlich diesbezüglich entspannt, was aber gegenwärtig nicht sehr wahrscheinlich ist. Denn selbst wenn es dem Unternehmen DACH tatsächlich gelingen sollte ab Mai 1 Million Atemschutzmasken pro Tag zu produzieren, so bleibt die Nachfrage weiterhin hoch. Ob dabei die Firma DACH dann tatsächlich auch ff3 Atemschutz produzieren wird ist unklar - bleibt aber zu hoffen. Die Schweiz hat der Bundesregierung definitiv etwas voraus - denn dort hat man rechtzeitig zwei Maschinen zur Produktion von Atemschutzmasken für die medizinische Versorgung für gerade einmal 780000 Franken pro Fertigungsanlagegekauft und wird diese bereits in wenigen Tagen in Betrieb nehmen und damit immerhin rund 60000 Atemschutzmaske pro Tag für die Schweiz produzieren. Soweit haben aber im Wunderland des Sozialismus in Germanien die Machthaber und Entscheidungsträger nicht einmal zu Beginn der SARS.CoV-2 Krise bis heute nicht gedacht - ansonsten würde man ja nicht empfehlen die FFP3 und FFP2 Masken nach dem Einsatz wieder zu verwenden...

Vollkommen ungeeignet ist hingegen der Blödsinn von Trigemina Mundnasenschutz aus Stoff für die Krankenversorgung einzusetzen, da diese Mundnasenschutzmasken keinen wirksamen Schutz gegen virale Aerosole darstellen. Sie verhindern allenfalls, dass beim Husten oder Niesen Viruspartikel bis zu 7 oder 8 Meter in die Umgebung geschleudert werden, lassen aber den Träger dennoch ungeschützt.

UVC-Behandlung von Atemschutzmasken kann zur Dekontamination beitragen

UVC-Licht wirkt antibakteriell, antiviral und wird routinemäßig in OP-Bereichen zur physikalischen Desinfektion und Sterilisation der Umgebung eingesetzt. Es gibt wissenschaftliche Arbeiten in denen gezeigt werden konnte, dass bei bestimmten Coronaviren eine Inaktivierung durch UVC-Applikation möglich ist - ähnlich wie bei Influenzaviren.

Im Gegensatz zu Influenzaviren ist die benötigte UVC-Dosis bei Coronaviren zu deren Inaktivierung im Vergleich zum Influenzavirus jedoch ein vielfaches geringer. Der Dekontaminationseffekt könnte durch die Anwendung von Wasserstoffperoxid über rund 2 Stunden zusätzlich verbessert werden. Ein entsprechendes spezialisiertes Verfahren hierfür wurde bereits gestern von der FDA in den USA in einem Eilverfahren zugelassen.

Eine Studie aus den USA konnte zeigen, wie mit OP-Sterilisationslampen - unter Beachtung der Strahlenschutzvorschriften (UVC ist hochgradig krebserregend und tötet organisches Leben ab) - bereits nach 5 Minuten einer ausreichend hohen Dosis an UV-C Strahlen, eine Dekontamination bewerkstelligt werden kann ohne nennenswerte Einbußen bei der Filterfunktion der Masken erwarten zu müssen.

Ultraviolett Germicidal Irradiation (UVGI) als Option zur Dekontaminierung von FFP3 oder FFP2 Masken

Laut Literatur reicht eine Energie von 1J/cm² an UVGI aus um Influenzaviren auf FFP2 Masken zu deaktivieren. Für Coronaviren reicht sogar nur ein Bruchteil dieser Strahlungsintensität an UVGI aus - nämlich 2-5 mJ/cm².

Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte beim SARS-CoV-2 Virus am besten mit einer UVC-Dosis von 300 mJ/cm² arbeiten, auch wenn Einzelstrangviren wie das SARS-CoV-2 Virus bereits durch eine UVGI Dosis von 2-5 mJ/cm² zerstört werden.

Wie die Aufarbeitung von bereits benutzten FFP2 Masken oder auch FFP3 Masken aussehen kann, hat eine Klinik in Nebraska in den USA bereits vorgemacht.

Wichtig ist hierbei dass die Masken mit dem Namen dessen versehen werden, der sie einsetzt und die Zahl der durchgeführten Dekontaminationen ebenfalls auf der Maske festgehalten wird.

Wie im einzelnen die Dekontamination in einer Klinik dabei ablaufen kann und welche Bestrahlungsdauer und welcher Abstand dabei von zur Strahlenquelle notwendig ist, erfahrt ihr detailliert unter folgendem Link

Natürlich kann solch ein Vorgehen auf Dauer nur eine Behelfslösung sein, bis adäquates Angebot an ffp2 bzw. ffp3 Masken wieder den Kliniken durch die Industrie zur Verfügung gestellt werden kann. Den eklatanten Mangel an Beamtungsgeräten in den kommenden Wochen und möglicherweise Monaten, wird aber auch dies nicht beheben.

Ich selber warte schon seit mehr als 6 Wochen auf die Lieferung meiner UV-C Lampe aus Asien, die zwar inzwischen wohl Frankfurt erreicht hat, aber dort seit mehr als zwei Wochen unbearbeitet rumliegt, weil wahrscheinlich der Shutdown auch hier die Lieferkette unterbrochen hat.

Die UV-C Lampe soll später in einem mit Alufolie ausgekleideten und lichtdichten Box untergebracht werden in der ich dann die nicht in der medizinischen Versorgung verwendete Atemschutzmaske behandeln werde. Die genaue Dauer der Exposition werde ich dabei noch ermitteln müssen bzw. berechnen müssen. Ich denke aber, dass wahrscheinlich 30 Minuten bereits ausreichen werden um einen suffizienten Effekt im Sinne einer Dekontamination zu erreichen.

WICHTIG: UVC-Licht sollte niemals in Anwesenheit von Personen, Tieren oder anderen Lebewesen eingesetzt werden, da es krebserregend ist, die Augen schädigt und zu Verbrennung führt. Daher niemals in eine solche Lichtquelle schauen und auf entsprechende Abschirmung, wie auch Warnhinweise achten um keine gesundheitlichen Schäden davon zu tragen. Mit UVC-Licht könnt ihr auch eure Pflanzen und Blumen zugrunde richten - also für eine solche Bestrahlung stets ein gesondertes Zimmer oder eine anderweitige lichtdichte Applikationsform wählen. Nach einer Bestrahlung ist wegen des entstandenen Ozons in der Regel eine ausgiebige Lüftung der Räumlichkeiten erforderlich

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