Olaf und die heimlichen Orte

in hive-146118 •  6 days ago  (edited)

Ich war zum Reifenwechsel in der Autoklinik Hanau angemeldet. Der profane Anlass bot einiges an Tiefe, mit üppig Wartezeit und wer mich kennt, weiß, dass ich sehr gerne warte.

Warten ist Müßiggang mit Sinn. Ohne kommendes Schlüsselereignis geht es nicht weiter. Was diesmal zwei satte Stunden machte. Auf Leerlauf eingestellt, süßes Starren sinnfreier Löcher in die Luft, kam es doch ganz anders.

In der Nähe der Autoklinik entlang der Bahnschienen gibt es ein paar schöne Orte zum Verweilen. Gegenüber der Werkstatt knallt ein Schützenverein mit Gaststätte und Außenschießbahn. An der Bahnböschung hinter der Schießanlage kann man gut Zeit vertrödeln. Ein schmaler, dorniger Pfad führt über gut 150 Meter dort hin. Es geht vorbei an altem Gerät, Bagger, Schrottautos und Reifen. Vor Jahren wurden am Bahndamm zum besseren Komfort Unterholz und größere Bäume gerodet. Daher finden sich ausreichend Baumstümpfe, sogar geschichtetes Holz, für das sich niemand zu interessieren scheint. So ist gut Sitzen, inklusive prächtiger Aussicht auf unterschiedliche Zug-Gattungen im Großformat.

Kalter Wind blies aus Nordost. Etwas weiter weg in den Gärten, gibt es einen weniger versteckten Honigmannplatz. Dort winkt gut geschütztes Sitzen mit Blick nach Süden. Im Laufe vieler Jahre ist da auf einer Art Platz neben dem Hauptweg, wohl aus Gartenabfällen, ein windabweisender, mannshoher Wall gewachsen. Altes Gerät ziert seine Wände. Abgestellt im Vertrauen darauf, dass irgendwann eine in den Gärten ansässige Fachkraft die Entsorgung organisiert. Dem Bewuchs nach zu urteilen dauert das Jahre. Ein rostiger Grill sieht fast aus, als wäre er in Gebrauch. Natürlich stehen auch alte Reifen herum, auf denen man bequem sitzen kann. So oft ich hier auch saß, herrschte wohlige Ruhe. Kaum jemand ließ sich je blicken, während ich dort wartete. Gegenüber scharrt gackernd eine Schar Hühner und die Gärtner lassen es erst zum Feierabend krachen. Nur einmal, es war kurz vor Feierabend im Sommer, begleitete mich schmissig-schluchzende Balkanunterhaltung aus der Hühnerhalterhütte.

Jetzt fing es schon seltsam an. Beim Betreten des Geländes erhaschte ich das Hinterrad eines Fahrrads blitzschnell um eine Ecke verschwindend. Da habe ich entweder jemanden überrascht oder einen Gartenbesitzer gesehen, der gerade zu seinem Garten fährt. Hier gibt es keinen Durchgangsverkehr. Was solls, dachte ich, da ist halt wer. Der Feldschütz war es sicher nicht, weil der nicht abhaut. Eine viertel Stunde später, die Sonne schien warm herab, tauchte der Radfahrer von links wieder auf. Er fuhr aber nicht weiter, blieb einfach stehen. Weil von Rechts ein Pritschenwagen mit vier lustig schwatzenden Männern entgegenkam. Rückwärts. In Signalkleidung fuhren sie auf städtischem Gerät verkehrt herum. Klar, dachte ich, elf Uhr. Mittagspause!

Der Wagen passierte noch den Radfahrer, als der mit der Hand auf die Kabine haute und den Burschen ein paar fröhliche Worte zurief. Darunter: „Du fährst ja rückwärts schneller als vorwärts!“ Sie johlten unter Winken und herrlich obszönen Handzeichen. Gut, dachte ich, ein Spuk, der gleich vorbei ist. Der Radfahrer fuhr endlich wieder an. Jetzt blieb er in respektvoller Distanz vor mir stehen. Lächelnd zog er eine lange Bierdose aus dem Anorak (es gibt auch kurze), öffnete sie mit kling und zisch, lachte zahnlos, aber frisch einen „Guten Tag!“ und führte die Dose an vom Kurzbart gesäumte Lippen. „Guten Tag und Prost!“, antwortete ich.
Zahnlos stimmt nicht ganz. Zwei Eckzähne standen links und rechts im ansonsten schwarzen Oberkiefer. Solide, gepflegte Kleidung, stramme Wollmütze wie auch tadelloses Schuhwerk wollten ebenso wenig an einen Penner erinnern, wie das flotte Mountainbike unter ihm.

Ich wurde ins Gespräch gezwungen. Der Besucher schien vollkommen nüchtern, plauderte aber los, als sei es Mitternacht in einem Taxi und er voller Dopaminsubstitut. „Bei der Stadt müsste man schaffen“, eröffnete er, „da gibts wenigstens Pausen“. Am Ende wusste ich: Die Gärten sind Bundesbahngelände. Er hat Elektriker gelernt, ist wohnungslos, hat einen Hund, der in seinem VW-Bus mit Standheizung lebt.

Zwei Liter Sprit braucht er die Nacht. Er will sich bald ein Sonnenpanel klauen. Ich habe ihm die Baustelle des neuen Rechenzentrums empfohlen. Die werden nebenan eine Sonnenfarm hinstellen. Stand so in der Zeitung. Sein Bus muss an den Holmen geschweißt werden und er braucht eine achtzig Ampere Sicherung für die zweite Batterie. Da habe ich ihm von der Autoklinik erzählt. Wenn jemand in der Nähe eine achtzig Ampere Sicherung hat, dann die. Gerade hundertfünfzig Meter weit weg. „Wenn die das haben, dann ist das auch meine Werkstatt“, meinte der Radfahrer.

Seinen Beruf hat der gute Mann aufgrund einer Stauballergie schon nach der Lehre aufgegeben. Statt dessen arbeitet er als Maschinenführer, verdient Unterhalt ausschließlich nach Bedarf mit Baggerfahren in die Hosentasche. Schlafen kann er an vielen Orten, bevorzugt aber Privatstraßen. Aus denen kann die Polizei niemanden ohne Anzeige des Straßenbesitzers verjagen. Da beschwert er sich einfach über die ungebührliche Störung und schickt sie fort. Im Verlauf unseres Gesprächs stellte sich heraus, dass sein Leben auf der Straße recht gemütlich eingerichtet ist. Er wirkte tatsächlich zufrieden.

Natürlich kamen wir auch auf andere schöne Platze zu sprechen und freuten uns über Nischen in der Gesellschaft, in denen es sich trefflich leben lässt. Er erzählte von seinen Kumpeln. Russen, Ukrainer und Wanderarbeiter aller Nationalitäten, die entgegen ihrem schlechten Rufe alle durch die Bank weg prima Kerle seien, auf die man sich jederzeit verlassen kann. Sie teilten alles bei ihren Treffen in verschiedenen Gärten, wo sie sich zum Feiern an Lagerfeuern niederlassen. Selbstverständlich machen sie keinen Dreck wie Penner, die alles unter sich fallen lassen. Selbst dort, wo sie schlafen, schmieren die die Wände voll. „Wir räumen auf!“ Das habe ich ihm geglaubt.

Auch lobten wir den Ort, an dem wir uns gerade trafen und beim hohen Lied von den Honigmannplätzen fiel mir auf, dass ich viele seiner Orte auch kenne und schätze. Sein Bus stand gerade drei Kilometer entfernt, im Weg vor dem Schrebergarten unseres Opas Ali, der mein Schwiegervater war. „Wo sie das neue Parkhaus West gebaut haben.“ „Parkhaus West?“, fragte ich, „Der Ortsteil liegt doch im Osten der Stadt!“ Das löste Heiterkeit aus und unser Treffen nahm seinen Lauf.

Sein Opa hat ihm das Gartenhaus am Kinzigsee versprochen. Oben am Hang. Der Vater hat es ihm abgenommen. Er nennt ihn nur noch den schlappen Schwanzgesteuerten. Schon bei der Beerdigung die Feier danach – kaum zu glauben, aber wahr – hat ihm die Stiefmutter die Hütte abgeklemmt. Der Vater hat nur feige sein Maul gehalten.

So verging eine wunderbare Plauderstunde wie im Flug. Am Ende erfuhr ich den Rest. Er heißt Olaf, ist 22 Jahre jünger als ich und Sohn einer alteingesessenen Taxihalter-Dynastie. Die im Stakkato aufgezählten Halternamen nebst Taxinummer waren mir zwar nicht mehr geläufig, doch als er auf Gabi von der Zentrale zu sprechen kam, hörte ich sofort ihre vertraute, angenehm warme Funkstimme, die in der Nacht immer lässige Antworten gab. Ich war nicht in der Lage, sattelfest die Wagennummern aufzuzählen, auf denen ich acht Achzigerjahre lang kutschierte. Derart über die Vergangenheit verbunden, hätten wir den ganzen Tag verquatschen können.

Seine Bierdose war leer. In der Autoklinik sollten sie bald fertig sein, der Abschied nahte und Olaf steckte die leere Dose weg. Aus unserem respektvollen Sie wurde ein Du, als wir beschlossen, uns an einem dieser schönen Orte wieder zu treffen. Russenparty, freilich ohne konkreten Termin. Wie denn auch? So verschwand er um die Ecke.

Meine Gedanken sammelnd, fiel der Blick auf das Gartentor schräg gegenüber. Ein Schild mit der fetten Nummer 666 kann man nicht unkommentiert beiseite wischen. Die Zahl des Teufels, dachte ich. Das könnte auf der Rechnung stehen, die jetzt kommt. Was man halt so denkt, kurz vor der Quittung.

Minuten später, im Büro der Klinik, ließ der Scherz des Universums nicht lange auf sich warten. 777 Euro war der Betrag. Ohne Witz, liebe Leser: Das Universum scherzt mit uns. Andauernd. Eindeutig belegt durch die 888 auf dem Heimweg, auf dem Kennzeichen eines Wagens vor mir. Ich wartete nicht mehr auf die 999, vermied es gar, weitere Nummern zu lesen. Es sollte sich nicht weiter auf meine Kosten amüsieren. So läuft das nicht. Die meisten seiner blöden Scherze verpenne ich sowieso.

Olaf war kurz vor meinem Eintreffen in der Klinik vorstellig. „Habt ihr eine achtzig Ampere Sicherung für den Radfahrer gehabt?“, fragte ich den Meister. Mit abfälliger Handbewegung hat er gezeigt, was er von solchen Scherzen hält. Unwichtig! Er muss noch den Knoblauch für das Mittagessen zubereiten. „Kein Problem“, war meine Antwort, „lass das doch mit den Reifen. Du bist fast fertig und ich habe Zeit. Geh in die Küche. Ihr wollt dann ja auch Mittagsschlaf halten“.

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  ·  6 days ago (edited)

Hallo Martin , ja so vergeht die Zeit wie im Fluge , schöne Geschichte und wie gewohnt super wiedergeben ,es hat nur weniger Sätze gebraucht bis ich so tief drin war das ich quasi zu geschaut habe bei Eurer Unterhaltung.
Mein letzter Besuch beim Reifenhändler hätte in einer Katastrophe enden können würde ich nicht nach dem Reifen wechseln alles fünf mal kontrollieren, uns wurden die falschen Felgen montiert wodurch sich immer wieder die Radmuttern lösten am LKW 🚛
VgA

Danke für deinen Kommentar, Atego. Die Jungs von der Autoklinik sind schwer in Ordnung und arbeiten gewissenhaft. Da muss ich nicht kontrollieren. Es sind halt zwei ehrliche Meister, die nur Knack und Ritz heißen, aber sauberer arbeiten, als solche Namen vielleicht vermuten lassen.

Knack und Ritz 😁hört sich schon sympathisch an , ich bin von diesem Reifenhändler der Größte und einzige der LKW Reifen macht in unserer Gegend enttäuscht das das passiert ist , wenn ich Opa mitrechne fahren wir circa 100 Jahre zu im , da hat die Gier den Verstand aussetzen lassen, mal sehen, vielleicht mache ich die Feiertage einen Post darüber
VgA

  ·  6 days ago (edited)

Vielleicht war es auch nur Dusselei. Vorsatz ist ausgeschlossen. Dusselei treffen wir in beinahe jedem System. Die Ursache ist oft im Hormonspiegel der Bediener zu finden. Fehlerquelle bedient sicheres System. Da kommen immer wieder solche Fälle zum Vorschein. Damit wollen wir nicht leben, müssen aber. Ihr habt immerhin 100 Jahre gut gelebt mit den Reifen.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Schreiben und rate in aller Freundschaft zum Duden-Mentor, weil er schön macht. Der korrigiert nicht nur, sondern setzt Zeichen und schlägt öfter den richtigen Fall vor, als ich gedacht habe. Ist einfach zu bedienen und kostet nichts außer deine Zeit.

Ein guter Kommentar verdient ein Upvote. Da ich bereits ein Bild hinterlassen habe, werde ich es dieses Mal auslassen.
Mein letzter Besuch war positiv und nicht zu teuer, zumindest beim ersten Mal. Das zweite Mal war 3 Tage später, nachdem jemand sein Messer an den nagelneuen Reifen getestet hatte.

♥️🍀
@ wakeupkitty

Na, aber hallo, da bist du aber ganz schön aus der richtung von Zuhause mit der Werkstatt ! Ich habe das Schloß und die Villa vom Kollegen Hereaus irgendwo anders in Hanau verortet, das hier ist doch Großauheim direkt gegenüber einer meiner früheren Wirkungsstätten (als ich noch Kriegsequipment kommisioniert und verflogen habe für die US-Boys als ich noch eher dicke mit denen war.

Aber jetzt mal Butter bei die Fische, das mit dem Betrag ist ein Scherz, ein schlechter, und nicht vom Universum denn das wechselt keine Reifen !

777 Euronen oder waren es Ukrainische Dollars ? Für einen Reifenwechsel ?
Ich wollte dich ja fragen ob man die Jungs gebrauchen kann und ob sie günstig sind (günstiger als eine Vertragswerkstatt), aber damit hätte sich diese Frage doch glatt erübrigt, denn dafür lasse ich an einem 8x8 die Reifen wechseln und das Motoröl.

Das die Ecke dort hinten schön ist zum verweilen und spazieren gehen da bin ich bei dir, weiter unten am Main ist auch schön, aber das hast du vor der Haustür, und Werkstätten eigentlich auch, vorne an der Unterführung am West(Ost)-Bahnhof und hinten am Globus um die Ecke, oder?

Die Westgarage war meine Werkstadt des Vertauens. Dann habe ich, noch unter Vollkasko, einen Holmschlitzerfelsen am kleinen Parkplatz in der Hospitalstraße berührt. Da, wo mal dieser Italiener war, neben dem Modeladen im Rücken vom Y-Haus am Freiheitsplatz. Mit dem Schaden ging ich zur Westgarage und die meinte dass es 4500 kosten würde. Daraufhin kam natürlich der Gutachter von der Versicherung und hat den Schaden auf 1500 limitiert. Danach wollte die Westgarage nichts mehr für mich tun. Dann habe ich über meinen Hundertjährigen die Werkstatt in Auheim kennengelernt.

Es waren 4 Stück 205-er Michelin Ganzjahresreifen, eine Varta Batterie, sowe ein halber Liter Öl. Der stand nicht mal auf der Rechnung. Die defekte Batterie kam von der Westgarage und hat nur 3 Jahre gehalten.

Der fragliche Bahnhof ist der Westbahnhof. Wir leben sehr verkehrsgünstig. Eine S-Bahn vor der Türe, Stadtbuslinien und das Highlight: Die Linie 23 zum Hessencenter mit U-Bahn Haltestelle – 50 Meter vor dem Gartentor.

In Auheim habe ich mal in einer Zweier-WG gewohnt Bahnhofstr. Ecke Hauptstr.. Unten drin war der HL-Markt und im Dachgeschoss lief Dauerparty, die wir vorwiegend im großen Bett gefeiert haben. Überwiegend ganz gesittet. Außerdem kommt einer meiner besten Freude aus Auheim. Ich habe seit meinem 7. Lebensjahr mit dem Stadtteil zu tun. Mein Hundertjähriger lebt auch dort. Ich bin da ziemlich oft unterwegs.

Es waren 4 Stück 205-er Michelin Ganzjahresreifen, eine Varta Batterie, sowe ein halber Liter Öl. Der stand nicht mal auf der Rechnung

ok,ok das erklärt vieles, 4 Reifen und ne Batterie das kostet schon ebbes an Geld, aufziehen, montieren klar, dann ist das sicherlich ok, ich dachte nur du machst Witzchen ;)

Der fragliche Bahnhof ist der Westbahnhof. Wir leben sehr verkehrsgünstig

hehe, ich weiß, ich weiß, ich bin doch dort in der Nähe aufgewachsen, ich kenne die Ecke wie meine Westentasche.

In Auheim habe ich mal in einer Zweier-WG gewohnt Bahnhofstr. Ecke Hauptstr..

hihi, wie klein die Welt in Hanau ist, wir sind uns sicherlich dann dort schon fast über die Füsse gelaufen, wenn ich in D bei der Familie bin ist Großauheim das Revier auch wegen den Spaniern, die ersten interessanten Mädels kamen auch von dort..

Die Auheimer Mädels, gerade die deiner Generation, waren erste Sahne. Die waren nicht so verzickt, wie die Scenegirls in der Stadt. Im Auheimer Keller meines Freudes, in der Waldsiedlung, liefen die heißesten Feten.

;)

Ganz ehrlich. Da waren die Mädchen aus Conflans-Sainte-Honorine bei Paris (Partnerstadt seit 50 Jahren) und eine hat der schlaue Gastgeber sogar geheiratet. Jetzt weiß der, wie man Baguettes backt.

hihi, ja Auheim ist "international" schon immer gewesen, dem Don seine Spanienbande kommen ja auch von da zwar über Umwege aber gut.

Baguettes backen ist nicht schlecht da gibt´s immer frische Weißbrot zu den Knoblauchgarnelen und dem Camembert danach, dazu ein junger Beaujolais und gut ist, eventuell hinterher noch ein starker Espresso, das Leben kann so schön sein ;)

TEAM 6
Congratulations!

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Curated by : @sduttaskitchen

Klingt nach einem gelungenen Tag! Im Gegensatz zu Dir bin ich zwar überhaupt kein guter Warter (eh, das geht gaaar nicht!), aber wenn es um nix geht, mag ich solche Orte und auch solche Begegnungen. Durch die Arbeit in der Kältehilfe ist mir bewußt, daß viele Wohnungslose ganz normal im Leben stehen, arbeiten, Familie haben... Nur eben keine Wohnung. Man merkt ihnen das nicht an.

Ein Tipp fällt mir noch ein: besser nicht HINTER einer Schießbahn lang laufen. Man weiß nie... ;-))

Danke fürs Lesen und deinen geneigten Kommentar, liebe Rabenfrau.

Ein Tipp fällt mir noch ein: besser nicht HINTER einer Schießbahn lang laufen.

Ich bin von Natur aus ein eher vertrauensseliger Typ. Was im Falle meiner Geschäftstätigkeit zwar verheerend wirkte aber im sozialen Austausch ohne Waren eher von Vorteil ist.
Der Schießplatz endet hinter dem Zielbereich mit einem dicken Erdwall. Da kann man sich nur auf der falschen Seite unsicher fühlen.

You should write more often. I don't like waiting but you made the deed sound interesting. I quickly got engrossed in the story as if I was right there sitting on one of the old tyres listening to your and cyclist's conversation.

At your order EH Madam Sir!
Service Compris

Thank you very much for reading and commenting. It is a pleasure, to have real readers.

You are quick. Thank you.

You are welcome.

Danke für das Kurzweil. Ich habe mich ehrlich gefreut, heute hier deinen Namen lesen zu dürfen.

Danke für deinen Besuch, das Lesen und Kommentieren. Es ist eine Freude, dass du dich über meine Erscheinung freust. Jetzt Mal ganz im Vertrauen: Ich freue mich auch jeden Tag aufs Neue über mich.
Schön auch, dass du mal wieder bei DU aufschlägst, Maxinpower. Das freut mich auch.

So freuen wir uns gemeinsam und hauen uns dabei lieber auf die Schenkel als in die Fressen. Die Tage können doch so schön sein. Hoffentlich bleibt es am Wochenende auch so heiter.

Why do you take such long breaks before writing again?

Erm... your style of writing matches a few writers I know elsewhere (not referring to Steemit).

I was completely engrossed in your story. You paint such a vivid and colorful picture— even the translated version reads so well.

I feel like I could draw Olaf now, if only I were a good painter. He comes across as such a laid-back kind of guy, seemingly content with life, yet carrying a hint of sadness in his heart...

Why do you take such long breaks before writing again?

It's a bundle of reasons. I have a wife. She don't want to talk to my backside all day long, when I sit on the blockchain. I have a job. I have a family and a dog. They cause lots of work. Of corse I am interested in other things than the Steem too. I had 4 antibiotica events in 2024. I was in a holiday. There was only enough time to vote every day. Ah, voting takes so much time at all. And, I think the main reason is: My lovely community broke away when J. Sun came buying the blockchain. There where a lot of lovely people, I had a nearly daily contact since 2016 with them. It took a time to grow together. Then I escaped to the Blurt. After two exciting years over there I escaped back to the Steem. Now the relationships are growing slowly. I need an known reading audience for my writings and don't want to pain my brain for total unknown people.

Thank you for such a detailed explanation ;)))

Ha! You are interested in details an I deliver.

How was your experience at Blurt?

Fantastic at first. I transferred my Steem FAQ to the Blurt FAQ and had a direct connection to a nice guy from the Blurt Foundation. I was a witness on a Raspberry minicomputer and very happy. The coin was low but the community was OK. One day the situation got ugly. I don't want to talk about it. An irrational war broke out and all German participants voted me out as a witness because a German whale demanded it. Now you know, why I am so shy today.

why I am so shy today.

😂

Are you though?

Yes, you understood. I'm pretty glad about!

Upvoted! Thank you for supporting witness @jswit.

Danke für diese tolle Geschichte. Ich habe sie genossen (ähm ... gelacht), mit Ausnahme der Rechnung.

🍀♥️
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Danke fürs Lesen und Kommentieren Kitty! Über solch fleißige und interessierte Besucher freue ich mich am meisten.