Der kreative Notfall-KiffersteemCreated with Sketch.

in hive-146118 •  7 days ago 

Herzliches Hallo an alle,

heute mal etwas aus vergangenen Zeiten, dem ich zum Teil bis heute treu geblieben bin ;)

Selten kam es vor, besonders am Anfang meine Kifferkarriere, dass jemand zwar Weed hatte, aber weder Cartine (Zigarettenpapier) noch Filter. Also es kam 1-2 mal vor und dann musste man kreativ werden, denn man wollte unbedingt die Tüte^^

Also, was tun, dass das nicht wieder vorkommt?

Cartine und Filter immer mithaben. Nur wie? Denn findet die Polizei lange Cartine und die Kartone für die Filter bei dir, durchsuchen sie dich mehr. Und immer verstecken geht auch auf die Nerven. Also, kreativität musste her...

Ich begann irgendwann mit dem selber drehen von Ziagretten, dem Wuzeln. Kaufte mir also eine Packung Tabak, Cartine und Filter. Hat man das mit, ist man größtenteils schonmal save ;)

Sicher, für die Filter muss man immernoch ein Stück vom Karton der Cartine abreißen, was wiederum auffällt. Also musste man zu erst mal eine Packung Cartine aufbrauchen, denn ganz am Ende ist ein Karton drinnen, in etwa der Größe einer gefalteten Cartina.

Dieser eignet sich gut fürs Filter machen und fällt nicht auf. Und sonst kann man immernoch sagen, dass sie für den Notfall sind, falls einem mal die Zigarettenfilter ausgehen sollten ;)

Und worin verstaut man alles?

Richtig! Man verwendet eine leere Tabakpackung. Gut, es gibt auch Wuzeltaschen worin man Tabak, Cartine und Filter verstauen kann. Aber so eine wollte ich mir nie zulegen, weil sie mir oftmals zu umständlich waren... Dann hat die Packung Cartine nicht genug platz um sie fein rein und raus zu bekommen, oder der Platz für die Cartine ist zu groß, weshalb man sie vorher zurechtschieben muss, damit man eine Cartina herausbekommt usw.

Daher behielt ich einfach eine leere Tabakpackung auf und nutzte diese für Cartine und Filter und hatte noch eine solche Packung mit Tabak mit. Ich fühlte mich richtig grün damit, da ich Dinge wiederverwertete als sie wegzuhauen xD Irgendwann reißt dann das Nylon der Tabakpackung auf, Filter fliegen raus usw. Deshalb musste diese einmal im Jahr ausgetauscht werden, weshalb ich einfach immer die leere Tabakpackung aufbehalten habe. Ebenso den Karton für die Filter. Ich nahm aus jeder verbrauchten Cartinapackung den Karton heraus. Irgendwann waren es zuviele, weshalb ich die meisten zu Hause ließ und nur 5 mitnahm.

Ey, als ich zu Hause ausgezogen bin und mein Zimmer räumen musste, kamen Hundert dieser Tabakverpackungen hervor und Aberhunderte dieser Kartone xD Ich sammelte die immer für den Fall, welcher nie eintrat, da ich mit diesen Dingen immer sehr konstant war und mir irgendwann auch statt einer Packung Longpapes einfach 10 gekauft habe. Waren nur mehr 3 Packungen übrig, kaufte ich mir wieder 10. Also in der Hinsicht war ich ausgestattet und organisiert^^

Ich habe mir auch ein Mistategele zugelegt. Das hatte ich mir von einem damaligen Freund abgeguckt. Also eine Schachtel oder Dose oder irgendwas eben um alles an einem Ort zu haben, an dem man die Mista (Mischung) machen konnte. Ich hatte also eine Tupperware, die Story dazu ist auch gut, in der ich immer an ihren jeweiligen Plätzen, Longpapes, Filter, Grinder, Schere, Taschenmesser und 2 Feuerzeuge drinnen hatte. Und auch eine kleine Schüssel für die Mista hatte platz. Weed war anfangs auch drinnen. Bis es so eskaliert ist, dass der Platz dafür nicht mehr gereicht hatte^^

Kurzer ausschweif zur Tupperware

Ich ging noch in die Grundschule, als mein Vater mit seiner damaligen Freundin und mir nach Österreich ins IKEA fuhren, um fürs Hotel einzukaufen, Servietten und so Dinge eben. Da sah ich diese Tupperware, milchige Schachtel mit einem violetten Deckel und einer dunkelgelben Drehscheibe mit den Stunden drauf. Keine Ahnung wieso, aber die wollte ich unbedingt haben xD Mit den Jahren landeten immer mehr Korken darin, bis dafür kein Platz mehr war^^ Sammelte als Kind die Korken von der Bar ;)

Zurück zum Text:
Eines Tages ging ich in die Garage des Hotels und sah einen tiefen Teller, der noch komplett intakt auf dem Müll für den Recyclinghof lag. Der Teller tat mir leid... Also nahm ich ihn mit und er wurde mein neuer Mischbehälter^^ Hatte natürlich keinen Platz in der Tupperware, aber die Tupperware hat platz in ihm ;)

Irgendwann hatte ich auch noch ein mobiles Mistategele

Mein Vater verteilte im Hotel immer so eine Art Beutel, in dem grad grad, damalige, Handys und Smartphones platz hatten, mit einer Karte drinnen auf der seine Nummer und die Notrufnummer draufstand, falls etwas passieren sollte. Wir hatten diese Beutel in Hülle und Fülle zu Hause, also nahm ich mir so einen, sprayte ihn schwarz an, denn wenn ich diesen mal verlieren sollte ist blöd, wenn die Polizei den mit Drogen findet (ey, der Beutel transportierte reichlich davon^^) und dann schön groß der Name des Hotels draufstand inkl. Adresse^^ Sind halt Probleme die man sich sparen kann ;)

In diesem Beutel bekam man gerade so die Longpapes rein, mit Filter und etwas Weed. Irgendwann erweiterte ich es noch: Im Tabacchino meines Vertrauens hatte der Besitzer mal Grinder verkauft, ich sah so einen Kleinen (hatte in etwa den Durchmesser einer 5 Cent Münze), mit einem Weedblatt drauf als Deko und dachte mir: Der ist perfekt fürs mobile Mistategele^^ Den Grinder bekam ich natürlich geschenkt vom Besitzer ;)

Als ich dann irgendwann im Hotel das Frühstücksgeschirr abspühlen musste über den Sommer, sah ich eine kleine Schüssel aus Glas. Also wirklich ganz eine kleine Schüssel, halt für Marmelade u.ä. waren diese gedacht. Perfekt um die Mista dann zu machen auf Feten oder so, dachte ich mir^^ also kam das auch noch dazu in den Beutel. Der Reißverschluss geht zwar nur mehr grad so zu, aber er geht zu und ist einfach perfekt, kann man dann in die Eier packen ;)

Also was lernen wir aus diesem Post?
Verwenden statt verschwenden ;)

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Die Wuzeltasche und Tabakpackung

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Der Karton aus der Cartinaverpackung

Beste Grüße,
BlackButterfly666

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Ja dissi, sehr schön, daß du die ganzen Sachen gerettet hast für die Wiederverwendung, aber eigentlich weißt du selbst, daß der ganze Krempel weg kann, hör einfach auf zu rauchen (mit dem neuen Job, oder am besten vorher). Es ist für nichts gut oder hilfreich, eigentlich ganz leicht mit deiner Willenskraft! 14 Tage hart bleiben, dann ist der Druck zu rauchen weg, einfach weg.

Naja, kommt jetzt drauf an, was du meinst, aber es ist sicher nicht 14 Tage hart bleiben, dann gehts. Zumindest in meinem Fall. Ich brauchte das Gras, um wieder runterzukommen. Ich konnte meine Gedanken, die immer mehr und immer schneller, immer um dasselbe Thema kreisten. Kiffte ich, waren die für eine Zeit lang weg. Kiffte ich nicht, drehte ich durch.
Dann davon wegzukommen war auch schwer. Anfangs rauchte ich nur mehr die Wochenenden, als es dann reduziert wurde und nur mehr alle 2 Wochenenden oder so war, dann fehlte es mir sehr das Wochenende dazwischen. Also es war echt schwer davon wegzukommen. Sicherlich, 14 Tage hart bleiben dann gehts, stimmt irgendwo schon, wenn man wirklich vor hat es zu lassen, dann hält man 2 Wochen durch, dann geht es wieder. Ich wollte es aber nie wirklich lassen. Reduzieren schon, aber komplett weg nicht. Nach 2 Jahren hartes reduzieren kann ich mittlerweile an ausgewählten Tagen im Jahr einen rauchen und das wars. Sicherlich, am Tag danach denkt man sich schon heute noch einer wäre schon nice. Aber es ist nicht mehr so wie damals, dass ich stark danach crave. Ich denke mir dann immer, wenn ich heute noch einen rauchen würde, wäre morgen dasselbe und wenn ich dann wieder einen rauchen würdey wäre ich wieder in dieser Gewohnheit drinnen und müsste wieder zwei Jahre reduzieren, was eine richtig schwere Geburt war. Was macht man also? Nichts. Man dwnkt 2 Sekunden daran, dass jetzt noch eine Tüte zwar schon nice wäre, aber man lenkt sich dann ab und der Gedanke verfliegt ;)

Und wenn du die normalen Ziagretten meinst: Da tu ich mich auch schwer. Ich hatte es schon häufiger gelassen, aber dann wieser angefangen, weil wegen einer geht schon. Dann raucht man irgendwann nochmals eine und denkt sich eigentlich schon gemütlich. Beim nächsten Mal bei dieser Tätigkeit raucht man dann wieder eine, weil nur bei dieser Tätigkeit, dass es gemütlicher wird. Und zack, kaufst du dir schon wieder etwas. Auch weil ich eine extrem niedrige Stresstoleranz habe und dann irgendwas brauche mich zu beruhigen, weil ich sonst durchdrehe, da rauche ich lieber eine legale Zigarette, als nachher wieder 2 harte Jahre zu haben ;)

Letztes mal war die Absage beim Stellenwechsel in der aktuellen Arbeit der Auslöser, mich stresste es, weil ich keine Perspektive hatte und ehrlichgesgat nicht mein Leben lang in der Buchhaltung bleiben möchte, jetzt aber gezwungen bin hier weiterzumachen, weil sie mich nicht versetzt haben und eine andere Arbeitsstelle wollte ich nicht suchen, weil es hier extrem fein ist oder war. Jetzt ist es für mich aber nicht mehr so fein, weil eben so wenig zu tun ist... Da fühle ich mich unterfordert und bin irgendwo froh, dass ich rauche, weil ich dann zumindest stündlich für 5 Minuten beschäftigt bin. Falls mit der neuen Stelle etwas wird will ich es aber auf jeden Fall reduzieren und nicht mehr stündlich hinausgehen. Dachte da mehr so wie hier am Anfang, einmal Vormittag und einmal am Nachmittag und gut ist :)

Moin dissi, es ist ganz genau wie du es beschreibst. Ich kann nur mit reden bei Zigaretten, die aus so herrlich duftendem fermentierten Tabak hergestellt sind. So lange der Tabak nicht angesteckt wurde, glüht, dann ist es mit dem Duft vorbei und er gibt seine zig negativen Verbrennungsprodukte frei. Ich will hier nicht mit erhobenem Zeigefinger moralisieren. Ich habe ja auch Jahrzehnte geraucht und kann froh sein, die giftgeschwängerten Dämpfe einigermaßen überstanden zu haben. Ich hätte sicher noch einige Jährchen länger meine ca. 30 Zigaretten täglich geraucht. Zum Glück war meine Frau vernünftiger, die noch deutlich mehr geraucht hat als ich. Sie sagte an einem Silvesterabend: So , ab morgen wird nicht mehr geraucht! Das hatten wir, so wie du auch, uns etliche Male vorgenommen. Aber diesmal war es ernst. Sie wollte vom Kopf her. Ohne lange zu überlegen hab ich mit gemacht. Nach 3 Tagen ohne Qualm fiel es uns beiden (Glück muß man haben) schon leicht, kaum ans Rauchen zu denken. Wir hatten aber auch keine Langeweile, soviel Leerlauf wie du, leider. Das macht die Sache sicher deutlich schwerer, auch wenn deine Frau rauchen sollte. Unsere 2 Söhne wären uns dankbar gewesen, wenn wir uns früher zum Aufhören durchgerungen hätten. Sie haben ganz schön gelitten, wenn wir beide, speziell bei langen Autofahrten, geraucht haben. Aber das waren andere Zeiten, die Aufklärung kam später. Lange Rede kurzer Sinn: Wieviel besser geht es einem doch wenn man nicht raucht, aber das merkt man erst wenn man nicht mehr raucht
Sie hörten das Wort zum Sonntag.

Eben, der Leerlauf ist ein großes Problem. Auch zu Hause dann wenn ich meinem Hobby nachgehe, also Computer, Technik, Software usw. Download geht dank Glasfaser mittlerweile eh schnell, aber dann die Installation dauerd länger, was macht man in der Zwischenzeit? Richtig, eine Rauchen, dann kommt man zurück und man kann endlich starten.

Und dann die niedrige Stresstoleranz bei mir und den nicht vorhandenen/erlernten Lösungen damit richtig umzugehen... Ich kenn nur die "schnelle beruhigung" mittels (zumindest) Zigaretten. Besser wäre natürlich eine Tüte, die gibt's dann auch manchmal. Also ich habe diese fixen Tage im Jahr wo ich eine Tüte "darf" und dann noch 2 "flexible" Tage die ich mir frei wählen kann. Sind dann meist ein Tag am Wochenende, nachdem ich die Wochenenden davor mindestens einen Tag etwas gemacht habe. Ich brauche meine 2 Tage Wochenende zu Hause. Mal ein Wochenende an einem Tag etwas unternehmen geht auch. Aber dann ist z.B. eine Zeit wo jedes Wochenende einen Tag etwas gemacht wird, geht gut für 2-3 Wochenenden, ab dem 4. merke ich, wie das an mir nagt, dass ich richtig ausgelaugt bin, weil meine Batterien nicht aufgeladen werden konnten. Das verursacht dann Stress in mir und dieser löst dann den Wunsch nach dem Tod in mir aus. Keine Ahnung warum, aber das habe ich schon seit der Grundschule, dass bei zuviel Stress einfach aus dem Nichts der Wunsch zu sterben kommt. Dann rauche ich an einem Tag am Wochenende eine Tüte, dann geht es wieder. Zigaretten sind da zu schwach. Vielleicht wenn ich weniger rauchen würde, würden Zigaretten in solchen Momenten auch helfen, weil sie dann wieder etwas "besonderes" sind und nicht gewohnt.

Ein weiteres Problem ist dann auch das schnelle "in alte Muster verfallen". Lässt man es regelmäßig zu rauchen und beschränkt sich auf einzelne Gelegenheiten, wie z.B. wenn man mitnFreunden ist die Rauchen, oder in Stresssituationen, raucht man diese Eine und am Tag drauf mag man nochmals eine, weil war gemütlich, dann denkt man sich täglich Eine würde ja gehen. Aber dann werden es schnell wieder mehr... Entweder ganz oder gar nicht. Daher würde ich sagen, bin ich noch nicht bereit das zu lassen.

Heutzutage wird im Auto zum Glück nicht mehr geraucht, finde überhaupt das sollte komplett verboten werden beim Autofahren, wie das Benutzen des Handys. Hätte aber auch nie im Traum daran gedacht im Auto zu rauchen, wenn der Kleine drinnen sitzt. Ich schau überhaupt ihn nicht zu verpesten, so gut es eben geht. Die Ziagrette vor dem Schlafen fällt meistens weg. Ab und an brauche ich trotzdem noch eine, aber ich versuche dieser so gut wie möglich auszustellen. So an regulären Abenden wird die Letzte vor 20:15 Uhr geraucht, dann kommt der Krimi und dann ab ins Bett. Wenn der Kleine grad drausen im Garten ist und ich unbedingt eine Zigarette brauche, dann gehe ich einfsch ins andere Eck des Gartens und rauche dort, so weit wie möglich von ihm entfernt eben. Mir tut es sehr leid für ihn, dass ich rauche, aber ich kann es zur Zeut einfach nicht lassen... Ich habe es in der Schwangerschaft lassen können, was denke ich schon ein gutes Vornehmen war, aber jetzt habe ich wieder angefangen seit einem Jahr ca... Vorallem da mein Vater z.B. Asthma bekommen hat, weil meine Oma mit ihm im Bauch in der Bar des Hotels gearbeitet hat, zu Zeiten als man noch drinnen rauchen durfte. Da war dann immer ein Qualm. Damals wusste man es halt noch nicht. Aber besonders dadurch habe ich immer Angst, dass es dem Kleinen gleichgehen könnte, wenn ich vor dem Schlafen eine Rauche und wir dann im selben Zimmer liegen... Aber ich wasche mir nach jeder Zigarette die Hände mit Seife und schaue auch etwas zu trinken, um den Schaden so gut es unter diesen Umständen zu begrenzen. Besser wäre natürlich: Niemals mit dem Rauchen anzufangen, dann hat man diese Probleme nachher nicht ;) Jetzt weiß man es, damals wollte man es nicht wissen^^

Bei dir ist die Sache nicht so einfach. Eine richtige Abhängigkeit hatte ich nicht. Weder von Nikotin, auch bei mehr als 30 Zigaretten täglich, hatte ich keine körperlichen Entzugserscheinungen, wenn ich mal ein paar Tage nichts zu rauchen hatte. Noch bei Alkohol. Man gilt ja schon als abhängig, wenn man meint abends beim Fernsehen seine Flasche Bier oder Schoppen Wein haben zu müssen. Beides konnte ich relativ einfach sein lassen, mußte allerdings auch 70 Jahre werden um zu der Erkenntnis zu kommen, daß mir beides nichts bringt. Du hättest also noch ne Menge Zeit. Aber du tust dir einen Riesengefallen wenn du bald möglichst aufhörst. Es dreht sich bei dir meist um Leerzeiten, die du durch Rauchen überbrückst. Hast du schon mal überlegt statt dessen eine Runde um den Häuserblock zu laufen, oder oder dich anderweitig sportlich zu betätigen. Da kommt man auf andere Gedanken, entspannt und erfährt Glücksgefühle, nachhaltiger als durch den "Genuß" von Tabak, Tüte, Alkohol. So, nun hab ich genug missioniert und wünsche euch einen schönen Abend.
LG Jochen

Anfang dieses Jahres ging ich tatsächlich mal laufen^^ Mich hatte etwas so sehr gestresst, dass ich sogar sportlich wurde xD Am ersten Abend legte es mich wortwörtlich auf die Fresse, als ich zu schnell war. Das tat irgendwie richtig gut und passierte bei den nächsten Malen auch nicht wieder, was mir dann wieder die Motivation genommen hat^^ Was ich lustig finde: Nach Jahren des nicht-sportelns lief ich beim ersten Mal so weit, wie nie mehr bei den nächsten Malen. Da kam ich nur noch bis zur Hälfte der Strecke^^

Na aber was mich wirklich demotiviert hat weiterhin zu laufen ist zum Einen wirklich, dass es mich nicht mehr rausgehaut hat und zum Anderen einfach meine nicht vorhandene Ausdauer. Nach 5 Metern schnaufe ich schon wie ein Walross, was mir zum Einen sehr unangenehm war, zum Anderen war ich körperlich schon schlapp, während ich psychisch noch kilometerweit laufen hätte müssen, damit meine Gedanken endlich abschalten.

Naja, eine richtige Abhängigkeit vernahm ich bei mir auch nicht wirklich. Ok, nach 7 Wochen Ketamin merkte ich einen kleinen Schmerz in den Knochen oder so. Cannabis konnte ich psychisch nicht lassen, wobei ich bei Cannabis auch nicht bestreite, dass ich abhängig war. Und sonst bei den ganzen anderen Substanzen? Naja, da war ich halt wirklich nie wirklich abhängig. Ich habe mir nie Dealer gesucht, außer fürs Gras. Besonders geschuldet durch mein nicht mögen von Menschen bzw. nicht mit Anderen zusammen sein zu wollen, weil mir das sehr unangenehm war, weil ich nicht weiß was ich erzählen soll. Beim Gras wars auch nur vorbeikommen, kaufen, gehen. Ich hatte halt mal eine Gelegenheit an etwas Koks zu kommen, wenns fertig war, wars fertig. Ich war dann nicht nervös wo ich wieder etwas herbekommen sollte. Gut, dann gab es schon die regelmäßigen Treffen am Montag, bei denne wir konsumierten und ich dem Einen dann etwas vom Keta oder Koks abgekauft hatte. Mein Grasdealer hatte eine Zeit lang Ecstasy (blaue Geister und blaue Batman, die haben richtig geballert^^) da hatte ich auch des öfteren etwas. Aber ich wollte nie davon abhängig werden. Sicherlich, jeden Tag Ecstasy wäre auch nicht schlecht gewesen, wie eben das tägliche Gras, aber naja, dann bin ich halt irgendwann abhängig davon. Also wenn ich gewollt hätte, wäre ich von allem abhängig geworden, ich wollze es nur nicht. Gras war halt gemütlich, man traf sich am Abend, rauchte zusammen, ging dann nach Hause und schlief. Später merkte ich, dass es meine Gedanken beruhigte, somit brauchte ich das als schnelle Lösung und irgendwo war es auch, wie soll ich sagen? Eine Streak-Sucht. Was meine ich damit? Oft bei Spielen erhält man ja eine tägliche Box, oder irgendwelche Anreize, täglich die App zu besuchen, sein Geschenk abzuholen. Je mehr Tage hintereinander man die App öffnet, desto größer sind die Geschenke. Das ist dann auch irgendwie eine Sucht, ich will dieses mega große Geschenk, das man ab dem Tag 28 erhält. Somit bist du jeden Tag in der App, mindestens einmal. So eine Streak meine ich. Ich wollte halt jeden Tag Gras haben. Am ersten Tag nach keine Ahnung wievielen, an dem ich wirklich kein Gras hatte schrieb ich in mein Konsumtagebuch FUCK hinein. Ist halt so eine Tabelle gewesen, bei der man jeweils von 6-12 Uhr, von 12-18 Uhr und von 18-6 Uhr seinen Konsum eintragen konnte und die letzte Zeile war eine Summe der oberen 3 Zeilen. 4 Zeilen genau, FUCK hat 4 Buchstaben, somit kam in jede der Zellen des Tages ein Buchstabe des Wortes hinein^^

Wegen des Rest wars mir ja wurst, nur meine Gras-Streak wollte ich nicht verlieren, da beharrte ich drauf^^ Oft habe ich schon einen starken Willen, nur leider meist in den falschen Aspekten des Lebens ;)

Da hast du wohl recht mit dem Lehrsatz ;)

Zeit genommen habe :) jetzt einmal im Jahr zum Dealer, dann habe ich fürs Jahr ausgesorgt mit dem Gras und den Rest fass ich eh nicht mehr an ;) darf ich nicht, wegen meiner Freundin, wegen mir finde ich zumindest so ab und an mal ne Line oder mal auf einer Fete etwas mehr würde jetzt auch nicht schaden. Aber Freundin sagt nein und im Gegensatz zu den Gesetzen hat meine Freundin ernsthafte Konsequenzen^^ also lieber lassen ;)

Aber ja, ich nahm mir sehr viel Zeit dafür, das stimmt. Aber das machte mir auch Spaß irgendwo, ich roll nicht einfach einen S oder M Filter, ich schneide ihn extra zu, rolle dann meinen M Filter draus, grinde sorgfältig das Gras (außer ich komme in den 420 Stress^^) und nehme mir sicher 5 Minuten eine Tüte zu basteln ;) mittlerweile halt durchs Können, dann ist man geschickter und macht die auch schneller. Beim Rauchen bin ich dann schneller, auch weil wir im Kondominium wohnrn mittlerweile und es da dann jeder mitbekommen könnte, bringe ich das so schnell wie möglich hinter mich, leider. Aber dann kommt auch wieder das Können dazu. Als ich anfangs eine Viertel Stunde für eine normale Tüte brauchte, war ich irgendwann in 2 Minuten fertig. Geschickt hats zu dieser Zeit dann auch nicht mehr wirklich. Man spürte zwar, dass etwas anders ist, aber so wirklich high fühlte man sich nicht mehr...

Moin dissi,
ist doch klar, daß du keine Ausdauer hast, daß du nach 5 Metern ins Schnaufen grätst und die Motivation futsch ist.
Alter Lehrsatz: Laufen lernst du nur durch laufen.
Schau doch mal was du gerade geschrieben hast. Alles dreht sich um deine "Entspannungsmedikamente".
Wieviel Zeit du dir dafür nimmst!
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