Wir haben ein CO2-Problem ! Wirklich ?

Der Don mal wieder, gefällt euch die Überschrift ?
Zu Plakativ ?
Ihr wisst es eh, dem Don ist das eigentlich egal was andere darüber denken außer er fragt wirklich danach.

So hier und heute soll es ein wenig weiter um den Dauerbrenner die CO2-Vermeidung gehen die unsere komplette Wirtschaft und unser aller Leben umkrempeln und auf den Kopf stellen soll und tut.

Langsam aber sicher war der Don nicht nur genervt, nein er war auch etwas unsicher ob das alles so richtig bei ihm im Oberstübchen ankommt, schließlich arbeitet er ja in den Branchen Energie und Immobilienwirtschaft und wird mit dem Thema ständig konfrontiert.
Deswegen war es an der Zeit mal nachzusehen und nachzurechnen was unsere tapferen und pflichtbewussten Politik-Superhelden und die ganzen Thinktank-Gurus uns da so ins Glas schütten das dann entweder halbleer oder halbvoll ist.

Wir hatten gerade erst den Bericht mit den 100 bzw. mehr als 1000 Städten die sich freiwillig (sagt man, ich glaube das keinen Meter) dazu verpflichtet haben durch im schlimmsten Falle heftigste Maßnahmen gegen ihre Bürger, ihre Industrien und die Verkehrsteilnehmer das Ziel der CO2-Senkung auf fast Null oder ganz Null zu pressen um nicht erpressen zu schreiben.
Es gibt in diesem oder ähnlichen Zusammenhang noch eine weitere Studie mit wie irgendeiner meiner Kommentatoren letzens so treffend bemerkt hatte Vorschlagscharakter, ein Themenpapier ohne Bindungswirkung.
Das schlimme daran ist das all diese Studien mit gewissen Zielen auf die Öffentlichkeit losgelassen werden um Meinung zu machen, und um mindestens Teile daraus auch in die Wirklichkeit zu überführen.
Ich hatte ja bereits kommentiert das London die Bereinigung der Stadt von privaten Fahrzeugen, in diesem Falle die Fahrzeuge die nicht in die Schadstoffklassen EU4 und EU6 für die Benziner und Diesel passen, durchgestezt hat mit einer heftigen monatlichen Belastung für die die es aus welchen Gründen auch immer trotzdem tun. Es handelt sich also keineswegs nur um einen Vorschlag ohne den Willen zur Umsetzung.

Nun gibt es da also noch einen weiteren genauso charakterisierten Vorschlag ohne Bindungswirkung ;) diesmal von der OECD hier ist der Link dazu dabei handelt es sich um die Kurzform für D. Und hier geht es nun im großen und ganzen um den Verkehr direkt und die Reduzierungen die man dort erreichen will, mit neuen und geänderten Anreizen für Industrie, Änderung der Besteuerung, zusätzlichen Abgaben für Stau´s und so weiter uns sofort es wird von zwei Szenarien ausgegangen einem das weiter macht wie bisher und einem das ein wenig forscher die Nummer angeht.

Ich will euch nicht länger langweilen mit der Ausarbeitung des Teils, lest es -es sind nur 20 Seiten- einfach selbst, und dann freut euch denn es ist ja nicht ernst gemeint, es sind nur Denkanstöße, ohne irgendwelche Verpflichtungen das meine lieben Freunde ist allerdings noch nie so gewesen und wird auch hier nicht so sein. Es wird vielleicht in leicht abgewandelter Form kommen aber irgend etwas in der Form kommt auf jeden Fall denn ich lese dort das größte Problem ist nicht mehr das CO2, sondern die fehlenden Steuereinnahmen aus den Kohlenstoff haltigen Energieträgern Benzin, Diesel und Kerosin, die bei der Elektrifizierung irgendwie ausbleiben weil wenn nicht getankt wird wird auch keine Mineralölsteuer, keine Mehrwert oder wie es richtig heißt Umsatzsteuer mehr reinkommen und das sind zusammen mehr als 51% des Spritpreises laut Statista, ach und nicht zu vergessen die weggefallene Kfz-Steuer bei den Elektorfahrzeugen.

Nun aber zurück zu dem Don seinen Zweifeln an dem eigenen Verstand, Können, Wissen und der dahinter liegenden Mathematik, es geht immer noch um die Vermeidung oder Reduzierung des CO2 in D oder sonstwo aber hier nun mal am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland.

STATISTA verbreitet für 2022 dazu folgende Zahlen (möglicherweise sind die irgendwie unvollständig ich weiß es nicht aber dazu später nochmal mehr):

die gesamten CO2-Emmissionen aller Sektoren betrugen die diabolische Zahl 666 Millionen Tonnen

das sieht als Zahl so aus 666.000.000 da es aber Tonnen sind müssen wir nochmal 3 Nullen hinten dran hängen und haben dann folglich 666.000.000.000 kg CO2 -Ausstoß

...soweit so gut das alles will man reduzieren oder auf Null setzten das ist auch der O-Ton des oben angeführten Papiers welches sich aber nur auf den Verkehrssektor bezieht (macht nur 146 Milliarden kg CO2) und das hat den Don mal zurück auf den Pfad eines seiner Familienmitglieders gebracht der sich mit der Forstwirtschaft beruflich beschäftigt hatte im großen Stil.

Laut der Interseite von Forstwirtschaft-in-Deutschland.de gibt es in D 11,4 Millionen Hektar Wald, was laut deren Angabe ca. 90 Milliarden Bäume sind.
Nun ein durchschnittlicher Baum entnimmt der Umgebungsluft 10 kg CO2 pro Jahr und führt dafür Sauerstoff zurück in die Umgebungsluft, dieser Prozess wird im allgemeinen als Photosynthese bezeichnet.

Das bedeutete also umgerechnet das 90.000.000.000 Bäume 90 Milliarden x 10 kg = 900.000.000.000 (oder 900 Milliarden) kg CO2 verschwinden lassen !

Nun der Zahlen-check

+ 666.000.000.000 emittierte kg CO2 über alle Sektoren hinweg
- 900.000.000.000 vom Wald in der BRD absorbierte kg CO2

tatatatataaaaaaa Ergebnis = 234.000.000.000 kg mehr CO2 absorbiert als emittiert, das ist nicht Netzero das ist Netminus oder übererfüllt.

Wer lesen und schreiben und dazu noch rechnen kann der ist ganz klar im Vorteil ! Demnach können wir uns also all den Quatsch schenken, oder ?

Wer will oder kann der kann mich ja verbessern oder mir meinen Rechenfehler aufzeigen (so ganz traue ich der Datenbasis nicht), Freiwillige vor. !

bin mal gespannt ob ich sachdienliche Hinweise erhalte was bei mir falsch läuft im Denkstübchen, oder ob wir doch alle nur gaaaaaanz gewaltig an der Nase gezogen werden.

Euer Don