Lokale Händler unterstützen | Support your local dealersteemCreated with Sketch.

in hive-146118 •  2 years ago  (edited)

Hallo zusammen,

wenn wir in unserem Haus in Sardinien sind, versuchen wir auch die lokalen Händler zu unterstützen indem wir Teile unseres Einkaufs dort tätigen.

Vor allem da die meisten Geschäfte auf dem Weg zu den großen Supermärkten liegen, gibt es eigentlich keinen Grund, Teile des Einkaufs nicht dort zu erledigen.

Natürlich gibt es Dinge, die man nur im großen Supermarkt bekommt…. Aber die klassischen Dinge des täglichen Bedarfs lassen sich auch sehr gut über kleinen Geschäfte decken.

Das kann vom Lebensmittelmarkt über den Werkzeug-Händler, den Metzger oder die Bäckerei einfach alles sein, was man eben auch in kleinen Geschäften bekommt und eben bewusst nicht im Supermarkt kauft.

Wir fühlen uns immer willkommen und die Besitzer sind sehr freundlich und aufgeschlossen und helfen auch bei Sprachschwierigkeiten gern weiter. Die kleinen Händler sind auf jeden Einkauf angewiesen und leiden unter der Marktmacht der großen Supermärkte.

Da wir die Individualität der Läden und die selbst Besitzer unterstützen wollt, schauen wir immer wieder bei den genannten Läden vorbei. Teilweise kennen wir auch die Kinder und Familienverhältnisse. Da weiß man dann auch, wo das Geld hingeht, das man im Laden lässt.

So gibt es unter anderem einen fahrenden Gemüsehändler, der auf dem Weg zum Strand sein Gemüse anbietet. Ebenso hat er wunderbaren Honig und guten Rotwein aus Sardinien. Warum soll ich zum Supermarkt fahren, wenn ich eh auf dem Weg zum Einkaufen bzw. auf dem Rückweg zum Haus bin? Auch hier kann der Tourist auf Deutsch, Englisch oder einfach mit den Händen und Füßen bestellen. Und alles wird freundlich rausgesucht, übergeben und ordentlich abgerechnet.

Auch der Metzger am Ort verkauft wunderbar, hauchdünn geschnittenes Pferdefleisch, dass zarter nicht sein könnte.
Oder der Fischhändler, der fangfrischen Fisch anbietet und neben dem Kauf der Fische gibts meist noch Kochtipps von der Mutter des Besitzers.

In den kleinen Lebensmittelmärkten ist es dann meist so, dass sich noch ein kurzer oder längerer herzlicher Ratsch (dt. für Unterhaltung) ergibt. Über dies, über das, übers Wetter, die Politik, die Familie oder über sonst was.
Der gemeine Italiener ist ja einer netten Unterhaltung nie abgeneigt.
Dazu gibt es dann meist ein Glas selbstgemachten und sehr guten Wein oder einen Schluck Likör – natürlich auch selbst gemacht. Je nach Laune des Besitzers geht das länger und wird auch mal mehr. So bin ich dann auch schon leicht angeheitert gegen 11Uhr vormittags aus dem Laden gestolpert und Richtung Strand gewankt...

image.png

Wie Harald Juhnke gesagt hat. Keine Termine und leicht einen sitzen!
Herrlich!

Viele Grüße und einen schönen Sonntag,
Hasenmann


English

Hello all,

when we are in our house in Sardinia, we also try to support the local merchants by doing parts of our shopping there.

Especially since most of the stores are on the way to the big supermarkets, there is really no reason not to do parts of our shopping there.

Of course, there are things that you can only get in the big supermarket.... But the classical things of the daily need can be covered also very well over small stores.

That can be from the food market to the tool dealer, the butcher or the bakery just everything that you just get in small stores and just deliberately not buy in the supermarket.

We always feel welcome and the owners are very friendly and open-minded and are happy to help even with language difficulties. The small traders depend on every purchase and suffer from the market power of the big supermarkets.

Since we want to support the individuality of the stores and the owners themselves, we always stop by at the stores mentioned. Partly we also know the children and family circumstances. There one knows then also, where the money goes, which you leave there.

Among other things, there is a traveling greengrocer who offers his vegetables on the way to the beach. He also has wonderful honey and good red wine from Sardinia. Why should I drive to the supermarket when I am on my way to the grocery store or on my way back to the house anyway?
Here, too, the tourist can order in German, English or simply with his hands and feet. And everything is picked out in a friendly manner, handed over and properly accounted for.

Also the butcher on the spot sells wonderful, wafer-thin cut horse meat that could not be more tender.
Or the fishmonger, who offers freshly caught fish and in addition to buying the fish, usually gives cooking tips from the owner's mother.

In the small food markets it is then usually in such a way that still another shorter or longer cordial smalltalk results. About this and that, about the weather, politics, the family or about anything else.
The common Italian is never averse to a nice conversation.
This is usually accompanied by a glass of homemade and very good wine or a sip of liqueur - also homemade, of course. Depending on the mood of the owner, it could get longer and sometimes more than that.
So I am then also already slightly buzzed about 11 o'clock in the morning stumbled out of the store and staggered towards the beach ...

image.png

As Harald Juhnke (German actor and singer) said.
No appointments and slightly drunk!
Wonderful!

Many greetings and a nice Sunday,
Hasenmann

Bildquelle: Hasenmann
Übersetzungssupport: Deepl.com

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Sehr gute Lebensart und -einstellung! Muss man aber nicht nur im Urlaub auf Sardinien durchziehen. Wenn man ein bisschen aufmerksam durch heimische Gefilde unterwegs ist, glaubst du gar nicht, wie viele kleine Hofläden wie Pilze aus dem Boden schießen. Gute Sache, diese zu unterstützen!

easily one sit!

Ist jetzt nicht dein ernst, oder?!
Ich freue mich jetzt schon auf die Diskussion, inwieweit man seine Texte automatisch auf Englisch übersetzen sollte, wenn man sie danach nicht selbst überprüft. Yeah, yeah, "equal goes it loose!" angeblich Heinrich Lübke

So ganz groß schreibst du hier den ernst ja auch nicht, und ich folge dir darin.

"easily one sit" klingt mehr nach Otto als nach Harry, und ich gebe dir großes Recht darin, bei Übersetzungen vor allem auf Redewendungen zu prüfen, die gehen schonmal into the jeans. (Nee, bei dieser Redeweise patzt DeepL dann doch nicht, habe ich getscheckt.)

Ich selbst wage es daher äußerst selten, Texte in Sprachen übertragen zu lassen, wo ich nicht das Ergebnis kontrollieren zu können glaube. Und dann vermeide ich nach bestem Vermögen idiomatische Redewendungen.

Manchmal braucht übrigens eine Übertragung ins Englische trotz DeepL mehr Zeit als das Verfassen des Textes, und wenn ich es ahne, lasse ich es.

  ·  2 years ago (edited)

Ernst oder Otto?!
Ich bin faul und lasse es gänzlich. Manchmal ist Englisch (vor allem korrekt rüberkommendes) ja doch wichtig. Der deutsche Bausatz dafür ist dann ganz anders geschrieben als sonst. Nicht mein Stil.
Beeindruckt von den Deutschkenntnissen des ChatGPT habe ich beim Herumspielen von dem Texte übersetzen lassen. Geht gut. Das Resultat ist besser als DeepL's...

Das Resultat ist besser als DeepL's

Konnte ich nicht finden, deshalb blieb ich bei DeepL.
(Mit hat Schwatz-Tschipitti zu viel hinein gezwitschert.)

Manchmal braucht übrigens eine Übertragung ins Englische trotz DeepL mehr Zeit als das Verfassen des Textes, und wenn ich es ahne, lasse ich es.

Ich könnte natürlich Zwitschipitschi dran lassen, aber im Kleingedruckten stehen Sachen... (zumindest war dem vor 6 Monaten so)

Huch! Da ist mir beim Übertrag von Word nach Steemit wohl noch etwas durch die Lappen gegangen.

Ich lese das eigentlich schon quer. Aber ich habe nebenher mit Sohnemann geknetet.
:-D
Danke!

In der Regel kann man es gut verwenden. Hat ja jeder nen anderen Schreibstil. Aber der ist mir wohl durchgerutscht bzw. die Übersetzung habe ich einfach nicht richtig übernommen.
Jetzt sollte es passen.

H.J. hätte sicherlich nicht gesagt: "I am slightly drunk" - das klingt ja voll nüchtern!
;-))

https://de.wiktionary.org/wiki/einen_sitzen_haben

==> "stranded with a monkey"
Und das auf dem Weg zum Strand, so wird ein Sardischer Schuh (Sandalyon) draus!

Stranded with a monkey????
Habe ich noch nie gehört aber klingt richtig gut! 😂😂

Was einer von DeepLs Vorschlägen, nachdem ich probeweise den Affen ins Spiel gebracht hatte.

Vielleicht nochmal von einem fähigen Muttersprachler oder einer fähigen Vatersprachlerin prüfen lassen.

Ich lese mir die Übersetzung eigentlich gar nicht durch. Insofern wäre mir das gar nicht aufgefallen... :-)

Obwohl ich sagen muss, dass ich selbst bei dem deutschen Text erst beim zweiten Nachdenken wusste, worauf dieser Satz hinauslaufen soll....

Das macht nichts. Es muss ja nicht alles gefällig sein 😋

Grüße und nen schönen Tag! 😀

Ich lese mir die Übersetzung eigentlich gar nicht durch

Ich würde es bei mir mal "Überfliegen" nennen. Immer. Ich kann offensichtlich nicht anders. Deshalb nervt mich dieses Doppelangebot auch so häufig. Besonders schlimm in Spalten (da lese ich tatsächlich mit halben Auge nach rechts weiter, selbst wenn es Bengali ist, womit ich ja gar nichts anfangen kann) oder abwechselnd pro Satz/Absatz dt-eng/dt-eng usw. (Lesefluss unterbrochen).

We Germans are heavy on wire.

Gute Sache. Sollte man generell und überall so machen.
Supermärkte besuche ich fast gar nicht mehr. Typische Anmerkung der deutschen Auswanderer hier: Die Paraguayer sind zu faul 1000 Meter zum Supermarkt zu gehen/fahren, wo es doch "sauberer" und billiger ist und gehen lieber um die Ecke in die Despensa.

Jo, würden die Besserwisser mal in die kleinen Lädchen gehen, dann wüssten sie dass das gar nicht stimmt. Die Despensen haben zudem viele Vorteile. Bei Stromausfall bleibt im Supermarkt alles stehen, im Tante Emma Laden nicht. Hast du mal was vergessen oder nicht genug Geld einstecken, dann wird es eben bis zum nächsten Besuch angeschrieben.

Wie von dir beschrieben ist der Laden um die Ecke auch das Kommunikationszentrum des Viertels. Die unterstützen sich auch alle gegenseitig und geben ihr Geld lieber in der Nachbarschaft aus, statt einen Herrn Aldi noch reicher zu machen. Im Gegensatz zum "cleveren" Deutschen wissen die auch was passiert, wenn man das NICHT tut.

Dann gehen die Kleinen kaputt und du MUSST wegen jedem Scheiß in die Stadt zum Supermarkt. Dland ist doch das Paradebeispiel aus dem die Einwanderer NULL gelernt haben. Wenn du in Dland etwas ausserhalb oder auf dem Dorf wohnst musst du sogar in die nächstgelegene Stadt gurken, weil es vor Ort NICHTS mehr gibt. Keine Kneipe, kein Bäcker, kein Metzger und Einkaufsladen schon gar nicht mehr.

Aber dann die Einheimischen als dumm und faul bezeichnen. Sprit- und Betriebskosten rechnet man natürlich auch nicht ein und fährt dann halt notfalls für einen vergessenen Artikel nochmal zum Supermarkt. Fragt sich halt, WER der Dumme ist, wenn dann das Kilo Tomaten unter dem Strich 3x soviel kostet, wie im Gemüseladen nebenan.

Der gemeine Italiener ist ja einer netten Unterhaltung nie abgeneigt.

Je nun - gilt das aber auch wirklich für die Sarden?
;-))

Ja prinzipiell kann man auch hier mit allen gut ins Gespräch kommen.
Macht immer Spaß und die Jungs sind offen.