Günstig wie noch nie - Solarpanels und Powerstations

_{Wer nicht im Dunkeln sitzen will braucht Strom! - Quelle des Symbolbildes}

Wer bei Stromausfall nicht im Dunkeln sitzen will sollte über eine Powerstation und Solarpanel nachdenken...

Krisen kommen unvermittelt. Umso wichtiger ist daher eine durchaus probate Krisenprävention. Prepper wissen das, die Masse zumeist nicht. Eine der Basisrisiken ist der Stromausfall - lokal oder auch überregional. So ist zum Beispiel bei mir in den letzten drei Jahren der Strom mindestens dreimal weggeblieben. Einmal für mehr als 24 Stunden, weil irgendein Erdkabel in unserer Vorzeigedemokratie in der Straße durchgeschmort war.

Letzten Winter waren im Süden von Düsseldorf mehr 16000 Haushalte über Nacht ohne Strom und es dauert bis zum nächsten Mittag ehe der Normalzustand wieder hergestellt war. Diese kleineren regionalen Blackouts sind sicherlich nicht wirklich ein Problem. Aber auch hier macht sich bereits eine lokale mitunter tragbare Powerstation bezahlt in dem sie die Stromversorgung der Heizung aufrecht erhalten kann.

Viel größer sind die Risiken für die Stromversorgung im überregionalen Kontext durch die Transformationsbemühungen der Machthaber im Rahmen der laufenden Deindustrialisierung Deutschlands. Einmal Dunkelflaute in einer Jahreszeit wie der jetzigen ohne Wind und Sonne und unsere Stromnetze kommen sehr schnell an ihre Grenzen. Dazu vielleicht noch ein eiskalter Winter mit Wintersturm wie 1978 und die Leute erfrieren in ihren Elektroautos nicht nur auf den Autobahnen in meterhohen Schneewehen, sondern auch in ihren Häusern, wenn tagelang oder gar wochenlang der Strom wegbleibt.

Prepper wissen, dass sowas jederzeit passieren kann. Vor 2 Jahren als die komplette Abschaltung der Atomkraftwerke von der faschistoiden Machtstruktur in Deutschland beschlossen wurde, schnellten die Preise für Inselanlagen die Solar und Energiespeicher miteinander verbinden nach oben.

Meine Yosepower Powerstation 388 Wh, die ich mir damals zugelegt hatte kostet inzwischen nur noch die Hälfte. Zwar kann mit 300 Watt Ausgangsleistung keinen Fön oder Wasserkocher betreiben, aber es reicht in meinem Fall zur Sicherstellung der Stromversorgung der digitalen Medien inklusive Mehrfachaufladung des Handy und 4 Stunden Licht am Tag nach meinen Berechnungen für ca 2-3 Tage. Notfalls wird mit einem faltbaren Solarpanel das ganze ohne Strom aus der Steckdose im Falle eines langanhaltenden Blackouts aufgeladen...

Preiswerte und faltbare Solarpanels mit 100 Watt sind schon wieder ausverkauft...

_{Wer nicht im Dunkeln sitzen will braucht Strom! - Quelle des Symbolbildes}

Wer nun bei längerem blackout der Stromversorgung struktureller Natur seinen Energiespeicher wieder aufladen will, der kommt um eine Solaranlage nicht herum. Egal ob als Balkonkraftwerk, auf dem Hausdach oder als tragbare Variante in faltbarer Form - die Preise für Solarpanels, wie auch mobile Energiespeicher sind die letzten Monate - vermutlich auch Witterungsbedingt in der dunklen Jahreszeit so kurz vor der Sonnenwende erheblich gesunken. Diese deflationäre Tendenz ist sicherlich zudem mehreren Faktoren geschuldet:

• Zum einen ist da der Zinsanstieg der letzten 1.5 Jahre der vielen verschuldeten, um nicht zusagen überschuldeten Haushalten kräftig in die Tasche greift und gepaart mit der Inflation die Reallöhne zudem sabottiert. Reallohn ist hierbei jener Lohn der nach Abzug der vom Staatsapparat forcierten Enteignung via Inflation noch zum leben übrig bleibt. Wenn die Reallöhne sinken, obwohl sie nominal steigen, dann führt dies zu einem Rückgang der Nachfrage bei Produkten die dem Bereich der sekundären Lebensbedürfnisse zugeordnet werden müssen.

• Technisch Revolution bei Solarzellen führen vermutlich zu einer Räumung der Lager bei den Herstellern. Hier hat sich in diesem Jahr einiges Getan bei den Solarpanelen. Waren zu anfangszeiten noch die Polykristalinen Varianten state of the art, so sind es inzwischen die monokristallinen Solarpanele die im Massenmarkt den Ton angeben. Dabei wird der Perowskit-Solarzelle eine um bis zu 30% höhere Stromausbeute auf gleicher Fläche wie den bisherigen monokristallinen Varianten unterstellt und dies bei zugleich deutlich geringeren Produktionskosten. Im letzten August begann bei diesen Solarpanelen so denn auch die Massenproduktion. Ergo dürften nun die Produzenten von Solarpanelen ihre Lager leerfegen - darunter auch sicherlich die Marktführer, die wie mir scheint allesamt bei den gleichen chinesischen Produzenten einkaufen und nur ihr Logo auf die Panels drucken und mit ihrem Namen zusätzliche Profite einstreichen.

• Der Winter ist nicht gerade sonnig und wer denkt im Winter schon an eine Solaranlage, Powerstation und mobile Stromversorgung? Antizyklisch bietet die saisonale Schwäche bei den portablen Inselanlagen, deren Preise seit 2021 sich teilweise mehr als halbiert haben für Interessierte attraktive Returns - vor allem falls es in Zukunft zu deutlichen Preissteigerungen beim Strom kommen sollte und eine Kilowattstunde schon mal 1000 € oder auch mehr kosten kann. (Ok, wenn der Staatsbankrott erstmal ausbleibt kann es auch sein, dass in zwei oder drei Jahren die kW/h nur auf 2-3€ steigt, was aber immer noch einem Preisanstsieg von über +500% ausmachen würde.)

• Elektroautos sind für viele derzeit Energiespeicher auf 4 Rädern, die gewaltige Mengen an Energie sich einverleiben und im Falle eines Blackouts diese auch für den Hausgebrauch bereitsstellen können. Dies reduziert die Nachfrage nach mobilen Energiespeichern deren Kapazität allenfalls rund 2000 Watt/h erreicht und nicht wie bei einem E-Fahrzeug mehrere k/Wh. Der ein oder andere E-Autobesitzer dürfte zudem wie @der-prophet eine Solaranlage auf dem Dach seines Hauses sein eigen nennen, so dass tragbare Varianten der Stromversorgung von diesen nicht zwingend nachgefragt werden, es sei denn sie werden beruflich wegen Einsatzwecheseltätigkeiten benötigt.

• gesunkene Rohstoffpreise reduzieren die Produktions- und Opportunitätskosten für die Herstellung und Logistik der mobilen Stromversorger. Diese Preise werden - zusammen mit der gegenwärtigen Mehrwertsteuerbefreiung für Endkunden die sich eine Solaranlage für Haus und Hof zulegen wollen - entsprechend weiter gereicht. Gerade die Mehrwertsteuerbefreiuung dürfte vermutlich im Rahmen der nun mehr erforderlichen Ausgabenreduktion zum Jahreswechsel vermutlich gestrichen werden, so dass die Solarpanels sich für Endkunden dann schlagartig wieder erheblich um 20 Prozent verteuern werden. Kein Wunder also wenn die faltbaren Solarpanels derzeit trotz der kommenden Verbesserungsinnovation in Form der Perowskit Solarzelle stark nachgefragt werden. Die Aussicht auf stark steigende Strompreise tut dabei ihr übriges, ebenso wie das Risiko von schockartigen Preisanstiegen, wenn beispielsweise China sich vom US-Dollar lossagen sollte und die geplante Gemeinschaftswährung der BRICS eine Gold und oder Silberdeckung erfährt. Im letzteren Fall kann es passieren, dass für Bewohner des Wertewestens Solarpanels und Energiespeicher unerschwinglich werden.

• LiFePO4 Energiespeicher der neuen Generation weisen gegenüber LiCo Energiespeichern einige Verbesserungen auf, so dass die Preise für LiCo Energiespeicher stärker gesunken sind als für LiFePO4 Speicher. Letztere können bei mobilen Powerstation mehr als 3000 Ladezyklen problemlos wegstecken und weisen zudem eine geringere Brandgefahr auf als Powerstation mit LiCo Zellen und einer Mindestreichweite von rund 1000 Ladezyklen. Dies sind aber nur Feinheiten am Rande.

Fazit:

Solarpanels und Powerstations in allen klassen von 100 Watt bis 2000 Watt sind in den letzten Monaten preislich massiv eingebrauchen und sind im Vergleich zu 2021 für weniger als die Hälfte derzeit in Deutschland zu bekommen. Im internationalen Vergleich sind die Preise in Deutschland für Solaranlagen und tragbare Energiespeicher mit die niedrigsten, was sicherlich bemerkenswert ist, sind wir doch nach Lesart staatlicher Propaganda mit das reichste Land des Universums...

Doch Spaß beiseite. Die Lager und derzeitige Abverkauf der Herrsteller bei den "alten"-Neugeräte werden sicherlich bald zu Ende sein, weil die Lager dann schlicht und ergreifend leer sind. Wer nun auf einen weiteren Preisverfall wettet könnte hingegen bei Eintritt der Perowskit Solarzellen eines besseren belehrt werden. Denn zum einen ist denkbar, dass die Hersteller mit den Preisen nicht weiter runter gehen und die Margen selber einsacken - zum anderen ist es auch möglich dass die Preise durch den Wegfall der Mehrwertsteuerbefreiuung für Privatkunden demnächst auch wieder deutlich steigen und durch eine anziehende Inflation und/oder dem Ausstieg Chinas aus dem US-Dollars sich für den Wertewesten deutlich verteuern. Gut möglich, dass dann selbst einfache mobile Lösungen für den eigenen Strombedarf dann für viele unerschwinglich werden.**

Kurzum - wer noch keine Powerstation hat oder schon immer mit einer solchen geliebäugelt hat der kommt derzeit recht preiswert an solche Inselanlagen heran. Gut möglich, dass sich dies zum nächsten Jahr hin bereits ändert und saisonale im Sommer die Preise sich wieder vedoppelt haben, wenn die Sonne in weniger als 4 Monaten wieder hoch über dem Horizont steht und die reiselustige Gesellschaft wieder mit zunehmenden Outdooraktivitäten aller Art beschäftigt ist. Und wer weiß - so mancher Göttergatte, Handwerker oder auch das im Homeoffice arbeitende weiblich Göttliche freut sich vielleicht über einen praktischen Lebenshelfer in der Not unter dem Tannenbaum, wenn ausgerechnet zu Weihnachten flächendeckend der Strom wegbleibt und die Weihnachtsbeleuchtung und Deko betrieben werden will...

Happy Days.

IT24