Es hat uns mal wieder an den Strand verschlagen und auch dieses Mal sind wir bis zum Essen geblieben. Zu Hause ist es eh viel zu warm und da haben wir uns gedacht, dass wir doch auch draußen essen könnten. Aber da wir auch an diesen Abend Lust auf etwas Leckeres hatten, haben wir die Küche kurzerhand mitgebracht und ein wenig improvisiert. Etwas brutzeln kann man doch fast überall und genau nach diesem Prinzip haben wir dann auch gehandelt.
Eine Kochstelle war schnell gebaut, dabei half mir die Erfahrung der letzten beiden Jahre. Aber dieses Mal wollten wir nicht direkt über und im Feuer etwas zubereiten, sondern wir hatten uns kurzentschlossen für Yakisoba entschieden, einem japanischen Bratnudelgericht. Und dafür haben wir uns einfach eine fast schon aus ausrangierte Bratpfanne mitgebracht, welche uns gute Dienste leisten sollte.
Da am Strand genug Holz herum liegt, war schnell genug Brennmaterial gefunden und ein kleines Feuerchen entzündet. Und auf dem wollte ich uns nun aus den mitgebrachten Zutaten etwas Leckeres zubereiten.
Wir waren eigentlich ganz gut vorbereitet und nachdem es unter der Bratpfanne heiß genug wurde, konnte es losgehen. Zuerst haben wir etwas Fleisch angebraten, welches in Japan oft bereits in dünne Streifen vorgeschnitten verkauft wird. Sehr praktisch, da man so besser portionieren und es beim Kochen benutzen kann.
Auch mir wurde immer wärmer, an einem Tag, an dem es eigentlich schon warm genug war. Aber so ist das immer beim Kochen über offenem Feuer im Sommer, der Koch kommt garantiert und ohne Ausnahme ins Schwitzen. Ohne Handschuhe ging natürlich auch nichts, wenn man sich nicht die Finger verbrennen wollte. Glücklicherweise konnte ich mich später noch einmal im Meer abkühlen, so dass Spaß und Vergnügen auch zu keiner Zeit zu kurz gekommen sind.
Aber weiter zum Kochen. Wir hatten ja zu Hause bereits ein wenig mitgedacht und das zu verwendende Gemüse war dank fleißiger Hände bereits in die richtige Größe geschnitten. So konnten als nächstes der Kohl und die Karotten hinzugefügt werden, welche nun in der Pfanne zusammen mit dem Fleisch munter vor sich hin schmorten.
Als das Gemüse weich war, kamen dann noch die Nudeln hinzu und eine extra Gewürzmischung, die dem ganzen den richtigen Touch gegeben hat. Ein paar Minuten mussten wir noch warten und dann war endlich alles bereit zum Esse. Appetit hatten wir genug und glücklicherweise hatten wir auch ein paar Reisbälle dabei, um insbesondere bei den Kleinen den größten Hunger schon einmal zu stillen. Letztendlich hatte nämlich alles mal wieder etwas zu lange gedauert, am Strand ist es einfach zu aufregend, als dass man hier wirklich seinen Zeitplan einhalten könnte.
Aber nun konnten wir zuschlagen und ob es nun an der Örtlichkeit oder am Essen gelegen hat, alle haben gut zugeschlagen und nichts ist übrig geblieben. Baden macht ja auch Appetit und hier draußen an der frischen Luft schmeckt es ja auch immer am besten. Gesegnet mit bester Laune und in bester Gesellschaft, so dass wir eigentlich gar nicht nach Hause wollten. Aber die Sonne ist dann auch schon untergegangen und zum Abschied konnten wir noch einen wundervollen Abendhimmel genießen.
Und auch davon kann ich nie genug bekommen und hoffe deshalb jetzt schon auf eine schnelle Wiederholung unser Strandkochaktion. Ich bin mir noch nicht sicher, was es dann zu essen geben wird, aber ich weiß jetzt schon, dass wir wieder eine Menge Spaß haben werden. Und deshalb kann ich unseren nächsten Auftritt am Strand kaum abwarten...
Hihi. Ich gehöre zu denen, die bei fertig vorgeschnittenem Fleisch jeden Steifen einzeln checken würden, ob da nicht noch ein Sehnchen oder Fettchen dran pappt ;-))
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Klar sind da auch sehnen und Fett mit daran. Aber gehören die nicht auch dazu? ☃️
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Auf meinem Tellerchen nicht ;-(( Da gibt's üble Würgereize... Nee, deswegen schnippel ich mir fein alles selber pfannenfertig.
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Was man nicht mag, muss man zum Glück nicht essen. :)
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