Wir steigen in die Stromproduktion ein

in hive-146118 •  2 years ago 

"Zwischen den Jahren" ist für viele die Zeit, das Jahr Revue passieren zu lassen und die ersten Gedanken an das neue Jahr zu verlieren. Mancher plant und bucht den Sommerurlaub, manche denken an gute Vorsätze für das neue Jahr oder einfach nur, was im nächsten Jahr besser oder auch nur anders werden soll. Bei ist das nicht anders...

Wenn man so in der freien Weihnachtszeit oder gar entspannt am Frühstückstisch sinniert, welche Vorhaben man so im neuen Jahr angehen möchte, kommen einem die wildesten Ideen. Aber mitunter auch welche, die schon lange im Hinterkopf schwirrten, für die bisher aber die nötige Motivation fehlte.

So geschah es auch im Hause Moecki. Unter anderem wurden so unliebsame Arbeiten wie „Gartenhaus streichen“ aufgerufen. Stimmt, ein neuer Anstrich wäre schon seit einiger Zeit nötig. Das Ganze ist aber ziemlich aufwändig und nicht an einem Tag gemacht, somit wurde dieses Vorhaben bisher erfolgreich verschoben. Der Gedanke an das Gartenhaus hat jedoch eine weitere Idee auf den Plan gebracht: Wenn man sich schon daran machen würde, könnte man doch gleich die Gelegenheit nutzen und Solarmodule zur Stromproduktion auf das Dach bringen.

Gartenhaus mit Stromerzeugungspotential ;-)

Das Thema an sich fand ich schon immer total spannend. Der Bastler und Tüftler in mir schreit sogleich "Hurra". Möglichkeiten der Nutzung des eigens produzierten Stroms gibt es ja einige. Zum Beispiel könnte dann gleich mal ein Akku-Rasenmäher einziehen, dessen Akkus mit dem Strom vom Dach aufgeladen werden könnten...

Zu einer großen Dachanlage konnten wir uns bisher nicht durchringen, da mir die steuerliche Behandlung bisher zu aufwändig schien. Das mag sich künftig ändern, aber damit müsste ich mich erstmal näher beschäftigen. Bei den kleinen „Balkonanlagen“ für den eigenen Verbrauch ist das natürlich anders. Die müssen nirgendwo genehmigt (nur angezeigt) werden und spielen auch steuerlich keine Rolle. Insofern: Pluspunkt 1!

Außerdem werden diese Anlagen mit bis zu 600 W seit letztem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Nun hatte ich bei dem Förderprogramm eigentlich erwartet, dass er Topf unmittelbar ausgeschöpft sein wird. Aber neulich las ich, dass dort zwar schon einige Anträge eingegangen aber die Mittel noch lange nicht verbraucht seien. Nachteil des Programms ist zwar, dass man die Anlage erst vorfinanzieren, anbauen und anmelden muss und dann erst den Antrag stellen darf. Aber wenn da noch so viel Puffer ist, könnten wir vielleicht noch reinrutschen: Pluspunkt 2!

Als ich mich dann zwischen Weihnachten und Neujahr im Internet nach geeigneten Verkäufern umschaute, bekam ich eine weitere Neuerung mit. Ab dem 1. Januar 2023 sind die kleinen Anlagen sogar in der Beschaffung von der Umsatzsteuer befreit. Die Shops haben sich natürlich darauf eingestellt und verkauften bereits Anlagen, die erst im Januar geliefert werden. Damit kann der Steuerrabatt bereits vorher eingeplant werden: Pluspunkt 3!

Nicht zu vergessen ist natürlich auch, dass wir dann weniger Strom vom Versorger benötigen. Also: Pluspunkt 4!

Tja, was soll ich euch sagen. Alle Familienmitglieder haben sich für die Idee erwärmen können. Auch wenn noch nicht ganz klar ist, ob die Anlage letztlich auf dem Gartenhausdach landet, werden wir das Thema also 2023 in Angriff nehmen.
Am 30. Dezember habe ich dann die Anlage bestellt. Der Zeitpunkt war offensichtlich auch sehr gut gewählt. Mittlerweile ist die Steuerbefreiung wohl noch vielen anderen Personen bekannt geworden. Jedenfalls sind die Pakete jetzt so ziemlich ausverkauft...

Die Bestellung beinhaltete ein Komplettpaket mit Solarmodulen und Wechselrichter, sodass die künftige Anlage folgende Einzelteile beinhalten wird:

  • 2 x Boviet Solarmodul 380Wp
  • 1 x Bosswerk Mikrowechselrichter 600W
  • Anschlusskabel

690 Euro waren dafür einschließlich Speditionslieferung zu berappen. Der Versand ist mir bereits mitgeteilt worden. Die Lieferung soll in den nächsten Tagen erfolgen. Ich bin gespannt, wie das Thema für uns weitergeht...


Deutsch Unplugged

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Foto: moecki
12.01.2023

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Sehr gute Maßnahme!
Sie motiviert mich dazu, doch einfach erstmal wieder kleiner zu denken und dann auch in die Handlung zu kommen. Die bereits vor über zwei Jahren begonnene Planung einer Anlage auf den Dach des Wohngebäudes hat bei uns als "Großprojekt" (in dem Zuge wäre nämlich auch eine neue Dacheindeckung samt Isolierung des ungenutztes Spitzbodens sinnvoll) nämlich zum Vogel-Strauß-Verhalten geführt... 🫣
Aber eine Gartenhütte (okay, okay, Schafsstall...) und eine (leider nicht nach Süden ausgerichtete) Garage haben wir auch. Müsste allerdings bisschen mehr mit gehen als das Aufladen der Akkus von Werkzeugen.

Dankeschön :-)
Ja, ich habe auch lange gedacht: Ach, was bringt so eine kleine Anlage mit ein paar Watt... Aber wenn man sich mal den eigenen Energieverbrauch so über mehrere Tage anschaut, benötigt man für den Eigenverbrauch gar nicht so viel Leistung. Die Spitzen (Kochen etc.) wird man ohnehin nicht abdecken können. Aber für den Grundverbrauch reicht es in den meisten Fällen. Und damit ist bei den aktuellen Preisen schon mal viel gewonnen.

So ne Großbaustelle über dem Kopf ist schon eine Hausnummer. Aber zwei Panels auf dem Schafstall sollten machbar sein. Und die Böckchen werden sicher nichts dagegen haben. ;-)
Es muss auch keine ideale Südausrichtung sein. Letztlich muss man seinen Grundverbrauch im Blick behalten. Wenn man möglichst lange über den Tag verteilt erzeugen kann, dürfte in Summe mehr dabei herauskommen, als Mittags die volle Lotte, die man gar nicht braucht.

  ·  2 years ago (edited)

Ja, den Energieverbrauch für den Haushalt mal anzuschauen, wäre schon mal der erste Schritt. Du siehst, "ihr" versorgt mich mit guten Vorsätzen... ;-)

Meine Mutter und ihr Lebensgefährte haben sich vor zwei Jahren eine große Anlage aufs (intakte) Dach setzen lassen. Sie haben auf einen Speicher wegen der Anschaffungskosten und vergleichsweise kurzen Lebensdauer verzichtet und sich für die Einspeisung des Reststroms entschlossen.
Heute sagen wir "Sch...".
Zum einen hat Klaus die Stromspitzen im Winter tatsächlich eher im Dunkeln. Dass diese Tatsache durch die Einspeisung ausgeglichen wird, haben die beiden sich tatsächlich ausgerechnet. Auch das Steuerding war nicht kompliziert, so lange Mama noch lebte, lief alles über sie als Hausbesitzerin. Jetzt sind meine Brüder und ich Hausbesitzer, damit auch Besitzer der Anlage und damit Betreiber. Aber Klaus ist doch Nutzer! Anträge mit unseren Verzichtserklärungen und seiner Anerkennung als Betreiber laufen (ungeachtet) seit Monaten. Die Einspeisungscents sind eingefroren (trotz Erbscheins will der Versorger nicht mal mir das Geld überweisen, solange der Betreiber nicht geklärt ist), wie machen wir die Steuern für drei Personen, von denen eine in der Schweiz gemeldet ist?! Richtig: Steuerberater und Rechtsanwalt sind die nächsten guten Vorsätze. Deren Honorar beträgt mit Sicherheit keinen unerheblichen Anteil an den Anschaffungskosten eines Stromspeichers... ;-)

Doch lieber mit den Böckchen sprechen?! Und was sagt die kleine Trockenrasendachbegrünung dazu?!

Hehe, das sieht nach Finanzchaos verbunden mit EEG und Co. aus ich liebe es , angeblich ist das ja alles geregelt und einfach zu handhaben !

Zuerstmal solltet ihr vielleicht überlegen wieviel Cents denn da wirklich als Einkommen reinpoltern in die Bude.
Dann solltet ihr abwägen was an Kosten dagegen steht (Steuerberater ??? Zähler vom Stromversorger usw.), nur wenn da überhaupt ein nennenswerter Betrag stehen bleibt würde ich das weiter machen -oder vielleicht noch aus Steuertechnischen Abschreibungs-Gründen, aber das führt hier eindeutig zu weit.
Für einen Betreiberwechsel braucht es einen Vertrag mit dem Stromversorger !
Steuererklärungen für einen Schweizer, damit habt ihr nichts zu tun, das ist Sache des Schweizers der hat das Einkommen, also erklärt er sein Einkommen in D aus dort gelegenen Einkunftsquellen ! Oder seid ihr als Betreiber eine Juristische Person also keine Personengesellschaft sondern eine Kapitalgesellschaft ?

Alte Autobatterien sind auch Stromspeicher schon mal drüber nachgedacht ?

Wenn der ganze Zinober zu aufwendig ist im Gegensatz zum Ertrag dann kündigt einfach den Einspeisevertrag mit dem Stromversorger und gut ist, dann lasst ihr halt das Licht demnächst ein wenig länger brennen oder ladet Elektrogeräte mit dem Überschußstrom.

Und den Anwalt wobei soll euch der helfen ? Beim Geld verbrennen?
Ich glaube es ist an der Zeit für ein Telefonat !

Hihi, vielleicht wäre telefonieren echt mal 'ne Maßnahme.
Ist alles etwas komplizierter. Da ich gerade eine ganz andere Baustelle habe, ist eh alles beiseite geschoben und ich kann grad nicht mal genauer auf deinen Kommentar eingehen, für dessen Ausführlichkeit ich mich recht herzlich bedanke... :-))

...kein Thema lass dir Zeit wenn es nicht brennt, und dann lass uns telefonieren das ist einfacher und ein wenig privater.
Gerne geschehen ;)

Boah, das' ja Mist. Genau das ist es, was ich auch bei o1eh meinte: Wir mach(t)en es mal wieder einfach nur kompliziert. An die Verhältnisse im Falle einer Erbschaft denkt wohl fast keiner, wenn so eine Anlage aufgebaut und betrieben wird. Verrückt! Ich hoffe, ihr kriegt das geklärt.

auf einen Speicher [...] verzichtet

Das würde ich (aktuell) auch. Ich finde, das ist eine wirklich große Herausforderung, die endlich gemeistert werden muss. Allerdings muss man berücksichtigen, dass auch die Akkus Ressourcen benötigen. Daran sollte weiter geforscht und entwickelt werden, damit nicht das eigentlich gute Ziel an anderer Stelle wieder zunichte gemacht wird.
So wie die Trockenrasendachbegrünung :-) Wäre schon blöd, wenn die den Solarpanels weichen müsste. Ich glaube Böckchen hätte nichts dagegen, wenn ihr einen anderen Platz fändet... der doch reichlich vorhanden ist. :-) Es muss ja nicht immer auf dem Dach sein...

"ihr" versorgt mich mit guten Vorsätzen... ;-)

... und womöglich mit noch mehr Arbeit ;-)

Krass. Daran habe ich nie einen Gedanken verschwendet. Muß mich 'mal schlau machen. Der kleine Don scheint mir da aber ganz richtig zu liegen mit seiner Einschätzung...

Beizeiten werde ich mich dann vertrauensvoll an euch beide wenden... ;-)

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:-))

Was das Großprojekt angeht: es gibt auch Contractinganbieter, die Dir das Dach komplett neu eindecken, eine Solaranlage drauf pappen und Dir dann den erzeugten Strom zum Erzeugerpreis von 4-6ct/kWh verkaufen... Null Investitionskosten, Vollkomfort-Service und lohnend allemal. Aktuell sind da wohl Dachflächen ab 60qm interessant. Auf die kommt Ihr, denke ich...?

Beim Contracting ist es doch so, dass die Anlage nach einer vertraglich vereinbarten Zeit dann auf den Hauseigentümer übergeht. Wäre das dann hier auch so?

Ich kenne das vom Energiesparcontracting. Da werden Energiesparmaßnahmen vom Contractor umgesetzt, für einige Zeit erhält dieser vom Eigentümer eine Zahlung und zum Ende der Vertragslaufzeit geht alles auf den Eigentümer über, der dann von den Einsparungen langfristig profitiert. Wenn überhaupt lohnt sich das eher für größere Objekte und wahrscheinlich weniger für Wohnhäuser. Aber bei der Photovoltaikgeschichte könnte ich mir das durchaus vorstellen, da die Investitionen für die Anbieter überschau- und die Rendite planbar sind.

Ja, bei den meisten Anbietern nach 25 Jahren. Wir haben das gerade für den Tierschutzhof meiner Freundin durchgeplant. Da stehen 140qm Dachfläche auf 2 Häusern zur Verfügung und es wird neu eingedeckt (der Dachstuhl ist allerdings in Ordnung), montiert und sämtliche Bürokratie übernommen. Der Anbieter ist also der Stromerzeuger, es muß keine extra steuerliche Anmeldung vorgenommen werden etc. Das macht es insgesamt ohne Kredit finanzierbar und gerade bei Ausbesserungsbedarf am Dach halte ich es für die perfekte Lösung.

https://www.enpal.de/angebot/mieten-solaranlage?syn_solar=Solaranlage&utm_placement=&utm_device=c&utm_keyword=solaranlage%20mieten&utm_adposition=&msclkid=d49971734bae18a052c812b2a9435fb3&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=SN_mieten2.0&utm_term=solaranlage%20mieten&utm_content=SN_mieten2.0_solaranlage%20mieten

oder

https://www.dz4.de/?utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=1K_SEA%7CNR%7CPrio1~SolaranlageMieten%5BEM%5D_o&msclkid=19fd06c08df61b978b2165016e8c77fb

Danke, davon hatte ich noch nichts gehört. Ich werde mich mal einlesen - danke auch für die Links.

Es ist weniger die Investition, die unser "Problem" darstellt, sondern die "Baustelle" an sich. Die Unüberschaubarkeit der Dauer, die Aufgabe, alle Gewerke zeitlich (wie auch materiell) unter einen Hut zu bringen. Aber so oder so gibt es ja offensichtlich Komplettlösungen - man sollte einfach mal ein bisschen intensiver schauen und den Telefonhörer in die Hand nehmen... ;-)

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Ja holla, danke!
Das sind die netten Überraschungen, die ich meinte, als wir noch am Tüfteln waren. Ich hatte gar nicht geguckt/bemerkt, dass DUBby im Spiel war... ;-)

Ach schau! Schön, wenn ich dich positiv überraschen konnte. :-))

Top! Ich kenn mich nicht aus, aber hast Strom in der Hütte? Braucht man soweit ich weiß.
Um mich mit dem Thema zu beschäftigen, habe ich mir ein Solarakku mit 0,75 KW Kapazität und 120 W Leistung zugelegt. Leider kriege ich es zur Zeit nicht 100 Prozent in die Sonne, die steht zu tief und zu selten zurzeit.

Danke! Ja, Strom habe ich dort. Habe gleich aus dem Haus ein Kabel mit fünf Adern verlegen lassen. Davon ist bisher auch nur eine Ader genutzt.

Ja, richtig gut sind diese Inselanlagen, für die man gar keinen Wechselstrom braucht. Wer hauptsächlich seine Werkzeugakkus oder ähnliches aufladen möchte, benötigt ja gar keine großen Panels. Und da die Panels ohnehin schon Gleichstrom liefern, geht es noch einfacher...

Ich glaube, in unseren Breitengraden ist eine 100 Prozent-Ausrichtung gar nicht machbar, weil die Sonne einfach (über's Jahr) nicht gleichmäßig genug scheint. Oder man muss es anpassbar machen. Mein Stiefvater hat so eine Aufständerung für ein Panel gebaut, die er kippen kann... nur leider (noch) nicht drehbar...
Vielleicht könntest du sowas auch aufbauen.

Wenn Du Strom in deinem Gartenhaus hast, prima, dann kann s ja losgehen. Ich hoffe du postest jeden Zwischenschritt - ich finds megainteressant.

Mein Solarakku, ist als Notstromaggregat angeschafft. Es soll bei einem längeren Stromausfall Handy, Tablet und Internet Router aufrecht erhalten können. Den idealen Sonnensegelplatz muss ich noch herausfinden und austüffteln. Das muss auch vernünftig aussehen hinterher, nicht so wilde Konstruktionen, Dachlatten mit Kabelbinder oder so.

Vielleicht nicht jeden Zwischenschritt, aber sich den ein oder anderen Fortschritt :-)
Was den Standort, die Anbringung und die Verkabelung angeht, kann man schon pedantisch werden :-) Ich merke, wie ich bei jeder passenden Gelegenheit um die Gartenhütte laufe und mir bildlich die Anbringung und die Kabellage vorstelle... Ich finde auch, sowas muss vernünftig aussehen. Ich will nicht über irgendwelche Kabel stolpern oder diese notdürftig irgendwo runterhängen haben.

TEAM 1

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Sachen gibt es - Vielen Dank.

Smartflower:

Schon ziemlich raffiniert das Teil! :-)
Auf dem Bild sieht es so niedlich aus. In dem Video erkennt man erst einmal wie riesig das Teil in Wirklichkeit ist.
Ich hätte aber tatsächlich auch Bedenken hinsichtlich der Langlebigkeit der mechanischen Elemente. Da werden sich kluge Köpfe sicher was einfallen lassen.

Es gibt durchaus Alternativen - Platten, die sich nach dem Stand der Sonne neigen und verschieben (auf Schienen)... Da sind sicher Möglichkeiten, die empfindlichen Komponenten nach und nach auszumerzen. Fakt ist: man muß sich damit beschäftigen! Lösungen suchen und sie dann nutzen.

War exakt auch mein Gedanke, als ich das Ding gesehen habe.
Die Idee ist der Hammer! Aber ich weiß nicht, was das Thema Langlebigkeit von beweglichen Teilen usw. betrifft.
Ich bin da eher simpel eingestellt. Lieber ein bisschen Effizienz verlieren aber dafür wartungsarm und zuverlässig.

Das sehe ich ähnlich. Ist im Grunde ja auch ein Kostenfaktor (nur eben zeitverzögert), wenn man ständig was für Wartung bezahlen muss. Da sind mir (momentan) die profanen Platten, die so liegen, wie sie installiert wurden, lieber.

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Ups ☺️ - Vielen Dank.

Wunderbar! Und ja, es wird noch einfacher und günstiger. Auch die Grenzwerte werden angehoben, Vorschlag der VDE lautet aktuell auf 800W ohne Genehmigung und der Schukostecker ist mittlerweile auch im Normungsverfahren. So muß das sein!

Weitere Vereinfachungen finde ich gut. Dass die Grenzwerte erhöht werden sollen, war mich bisher gar nicht bekannt. Ab wann soll das denn gelten? Hätte ich vielleicht doch gleich 400 Wp-Panel nehmen sollen. :-)

Ich finde das Einlenken beim Wielandstecker sehr richtig. Es gab hierzu ja diverse Untersuchungen/Messungen, die zeigen, dass nach dem Herausziehen der Wechselrichter im niedrigen Millisekundenbereich abschaltet und damit die Argumentation für den Wielandstecker widerlegt ist. Ich werde aber wahrscheinlich gar keinen Stecker brauchen, sondern die Anlage über einen Schaltaktor mit Messeinrichtung anschließen. Ich will ja auch wissen, was ich so erzeuge, und mir dies auch entsprechend anzeigen lassen...
Hach, da gibt es schon ein paar Tüfteleien, die mir da einfallen. Es wird spannend :-)

Na ja, der VDE ist jetzt erstmalig von seinem ewigen Widerstand abgerückt. Die Umsetzung seiner aktuellen Vorschläge macht einige Gesetzesänderungen und das besagte Normungsverfahren notwendig. Würde also heute und morgen noch nicht offiziell damit rechnen.

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Ich habe auf mein Wohnmobil 200W Solarpaneele, die speisen über ein Laderegler den Lithiumbordbatterie. In Sommer produzieren die sehr gut Strom, aber in Winter viel weniger.

Ja, für Wohnmobile oder andere mobile Verwendungen werden die Möglichkeiten immer besser. Mittlerweile gibt es ja schon super leichte und flexible "Platten". Trotzdem denke ich, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist und wir noch einiges sehen werden...

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Ey das Thema bringt mich jedes Mal zum Kochen wenn ich drüber nachdenke. Da hat unser Altmayer als Wirtschaftsminister ganze Arbeit geleistet, den Standort Deutschland mit Solar kaputt zu machen.

Für den Privatmann ist es ein RIESEN Aufwand, so ne Anlage dann angeschlossen und sauber abgerechnet zu bekommen. Also vom bürokratischen Aufwand her.

Daher war bei mir die Überlegung schon da, mir die Module zu kaufen und einfach auf Abrechnung zu scheissen und das Ganze halblegal bzw. illegal zu betreiben.

Gedanken dazu haben wir uns schon gemacht, aber es fehlt noch an der Umsetzung.

Ein Invest von 10-20K sehe ich aber nicht als sinnvoll an, da der ROI so weit in der Zukunft liegt und der Staat sich sicherlich noch weitere Möglichkeiten einfallen lässt, da abzukassieren.
Und damit rechnet es sich dann immer weniger.

Vom Strom VERSCHENKEN dürfen wir in DE gar nicht reden. Das ist komplett illegal. Wenn ich meinen Solarstrom an meinen Nachbarn oder Mieter verschenken will, begehe ich eine Straftat.

Ein großes F*CKYOU liebes Finanzamt und liebe Regierung.
Ihr seid die Marionetten der Energie-Industrie und in keinster Weise dran interessiert, dem Bürger bei der Bewältigung hoher Stromkosten beizustehen. Vom Umweltschutz redet doch eh keiner mehr....

Ah ich sehe... ich reg mich schon wieder auf!!!!

Nicht doch! Darf ich noch einmal die Vorsätze vom guten Don in Erinnerung rufen. Vielleicht wären die auch was für dich ;-))

Zum Thema: Ja, bei so einem Thema spielen sicher einige Dinge mit rein. Ich würde auch nicht unbedingt einer bestimmten oder einer einzelnen Person hier die "Schuld" geben wollen.
Auch in der Gesellschaft war die Akzeptanz in den frühen Jahren ja eher mau... und im Grunde nur durch die finanziellen Anreize erst geschaffen. Man sieht das ja beim Thema Windkraft, aber das will ich hier gar nicht weiter vertiefen.

Ich finde auch, dass eine große Anlage auch ein ziemlich großes Investment ist. Das muss sich für einen "kleinen" Bürger erst einmal stemmen lassen. Und es ist auch nicht zu verdenken, wenn sich das rechnen soll. Allerdings finde ich auch, dass sich nicht alles immer nur rechnen darf. Wer Bio-Lebensmittel kauft, bezahlt zwar mehr, hat aber dafür möglicherweise ein besseres Gefühl. So ähnlich würde ich das auch da sehen. Natürlich kann der finanzielle Anreiz letztlich Ausschlag gebend sein. Das war ja auch bei uns so. Mit dem Thema beschäftigt haben wir uns aber schon länger. Nur ähnlich wie du, konnte ich mich bisher noch nicht auf eine große Anlage einlassen...
Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja irgendwann...

Vom Strom VERSCHENKEN dürfen wir in DE gar nicht reden. Das ist komplett illegal. Wenn ich meinen Solarstrom an meinen Nachbarn oder Mieter verschenken will, begehe ich eine Straftat.

Oh, das wusste ich gar nicht. Wenn ich meinem Nachbarn mal das Verlängerungskabel rüberreiche... na, der wird sich demnächst was anhören ;-))

Nicht ganz: Du darfst genehmigungsfrei eine Inselanlage betreiben. Also eine, die nicht in Kontakt mit dem örtlichen Versorgungsnetz steht. Wenn Du da mehr erzeugst, als Du selbst verbrauchst, darfst Du dem Nachbarn durchaus diese Überkapzität abgeben / schenken. Du darfst nur nicht in einer eingebundenen Anlage, für die Du Einspeisevergütung erhältst, Strom der Allgemeinheit zugunsten eines Einzelnen vorenthalten. Komisch, ist aber so ;-))

https://inselanlage.com/?gclid=EAIaIQobChMI1oe6rLjT_AIVZo9oCR18MQy6EAMYASAAEgK4u_D_BwE

In der Tat komisch: Wenn ich den Strom vorher verschenke, dann bekomme ich doch dafür keine Vergütung, da dieser gar nicht eingespeist wird. Das verstehe noch einer!
Zum Glück betrifft mich das nicht. Ich behalte das aber im Hinterkopf und beschäftige mich dann damit, wenn es akut wird. Wer weiß, vielleicht ändert sich da auch noch was. In diesem Jahr scheint ja vieles möglich (zu werden) :-))

Ich habe dazu mal Google angeworfen. Hier das Ergebnis.
Da findest Du so einiges was einem die Haare zu Berge stehen lässt.

https://www.google.de/search?q=strom+verschenken+illegal&source=hp&ei=Nm_GY8-pI7qGxc8P66K0wAQ&iflsig=AK50M_UAAAAAY8Z9RiaFRwvbyVSNtZS-Wbhd3ExyYaPW&ved=0ahUKEwjPnOrzqc78AhU6Q_EDHWsRDUgQ4dUDCAo&uact=5&oq=strom+verschenken+illegal&gs_lcp=Cgdnd3Mtd2l6EAMyBQghEKABMgUIIRCgATIFCCEQoAE6FAguEIMBEMcBENQCELEDENEDEIAEOgsIABCABBCxAxCDAToRCC4QgAQQsQMQxwEQ0QMQ1AI6EQguEIAEELEDEIMBEMcBENEDOggILhCxAxCDAToLCC4QgAQQxwEQ0QM6CwguEIAEELEDEIMBOggIABCxAxCDAToICAAQgAQQsQM6CwgAEIAEELEDEMkDOg4IABCABBCxAxCDARDJAzoOCC4QgAQQsQMQxwEQrwE6CwguEIAEEMcBEK8BOgUIABCABDoHCAAQgAQQCjoGCAAQFhAeOgcIIRCgARAKUABY9yJghydoAHAAeACAAZABiAGWEJIBBDIxLjSYAQCgAQE&sclient=gws-wiz

Wir hatten uns überlegt, in Italien einen Solarschlauch aufs Dach zu legen.
Damit kann ich das Wasser, dass der Boiler bekommt, vorheizen und muss so gut wie keinen Strom mehr aufwenden um heisses Wasser zu bekommen.
Kostet so gut wie nix und hat sich recht schnell rentiert.

Beim Thema "Es muss sich rechnen" bin ich in Teilen bei Dir.
Vor allem beim Essen.
Beim Thema investieren bin ich hardcore Kapitalist und sehe es nicht ein, das Risiko einer Investition auf 20 Jahre zu strecken und dabei von der Willkür von unfähigen und korrupten Politikern ausgesetzt zu sein.
Das meinte ich damit im Kern.
Aber Danke fürs Aufgreifen meiner Worte :-)

Danke auch :-)
Schlauch aufs Dach ist ja im Grunde nur eine einfachere Art einer Solarthermie-Anlage. Ist doch eine klasse Idee. Das gleiche haben wir im Sommer mit dem Kinderpool gemacht...

Ich sehe das Investieren eher weniger kapitalistisch, andererseits aber auch nicht kommunistisch. Wenn ich jetzt mal die beiden Extreme bemühen darf. :-) Es soll also auch für mich schon was bei rumkommen. Wobei machmal auch nicht ganz klar ist, ob es nun ein Investment ist oder "nur" ein Hobby :-))

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Ist angekommen!! Herzlichen Dank!!!

This is a great solution. It's always good to be at least partially autonomous in something.

Thank you! Yes, I think so too. Unfortunately, a system like the one we have planned always needs electricity itself to generate electricity. So we won't become completely autonomous. But it's a step in the right direction.
How widespread are photovoltaic systems in Ukraine?


Danke! Ja, das denke ich auch. Leider braucht so eine Anlage, wie wir sie geplant haben, immer auch selbst Strom, um Strom zu erzeugen. Also wird man nicht ganz autark werden. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Wie weit verbreitet sind denn eigentlich Solaranlagen in der Ukraine?

You will be surprised, but they are quite common. Before the war, our country had a program under which the so-called "green tariff" operated. Everyone who generated solar electricity could sell it to the general network at a special tariff. Initially, it was four times higher than the cost of electricity. Over time, the difference gradually decreased. It was really profitable to generate solar energy, so people living in their own houses and having certain funds installed solar panels.

No, I'm not really surprised. That's exactly what I expected. From my point of view, Germany has overslept a lot and made things more complicated. At the beginning, the focus was more on large-scale projects instead of going wide.


Nein, das überrascht mich nicht wirklich. Genauso habe ich mir das gedacht. Deutschland hat da aus meiner Sicht viel verschlafen und verkompliziert. Man hat sich anfangs eher auf Großanlagen konzentriert anstatt in die Breite zu gehen.

Your government wanted citizens to have no problems and unnecessary troubles. This can be understood. Now we can see that when the situation becomes dynamic, it is better to have as much of everything autonomous as possible. But I sincerely believe that everything will be stable in your country for ages.

  ·  2 years ago (edited)

Thank you for your contribution.
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Da hat sich ja mal einer was richtiges vorgenommen, nicht schlecht Herr Specht !
Ich denke die Entscheidung ist gar nicht übel, kommt natürlich ein wenig auf deinen Standort an ob der eher dunkel oder hell ist ;)
Im allgemeinen darfst du in D ca. 890-950 kWh an Ernte erwarten wenn die Anlage perfekt ausgerichtet ist, allerdings macht eine weniger gute Ausrichtung oder etwa das komplette Gegenteil davon also die Module flach irgendwo hingelegt nur 15% Verlust aus es sei denn du hast den ganzen Tag Schatten von einem Gebäude oder Baum drauf ;)
Bin gespannt wie´s weiter geht !

Jo, bin auch gespannt. Im Moment bin ich ein wenig gehemmt, da der Logistiker die Panels nicht ausliefert... Die liegen schon seit Tagen bei ihm im Lager. Ich musste ihn allerdings auch die letzten beiden Tage "vertrösten", da ich die Ware sonst nicht hätte persönlich entgegennehmen können. Aber bald gehts weiter. Derweil mache ich mir schon mal Gedanken zur Befestigung. :-))

Da ich keine Einspeisevergütung erhalte, kommt es mir gar nicht so sehr auf die Menge des erzeugten Stroms an. Eher darauf, dass diese über den Tag verteilt relativ gleichmäßig meinen Grundbedarf decken kann.

das habe ich schon verstanden, wenn du nur Energiesparlampen hast und den Toaster weglässt, den Eherd nicht benutzt und den Heizungsbrenner nicht strapazierst (die Kühltruhe kannst du dir momentan ja eh sparen bei den Temperaturen) dann könnte das gerade so hinhauen.
Der Anfang ist gemacht !

Jepp, so funktioniert die Energiewende ;-))

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Spitze, danke ;)

"erfolgreich verschoben" :-)
so... anmutiger Spruch)

Und das können wir sehr gut... ;-)

Leider gibt es dann doch irgendwann den Punkt, an dem man nicht mehr daran vorbei kommt :-)

Wir machen Ihnen ein Angebot, das Sie nicht ablehnen können

  • Vito Corleone
  ·  2 years ago (edited)

Da spricht der Filmfan in dir :-))

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Screenshot_20221130-164846_Canva.jpg

Ich danke! :-)

Mittlerweile sind die Strompreise seit 2019 über 200% gestiegen. Erneuerbare Energien schaffen dabei Abhilfe. Eine Photovoltaikanlage ist hierbei eine "smarte" Investition. In Namib (Afrika) möchte man in der Wüste Solaranlagen und Windanlagen aufbauen um Strom zu erzeugen. Mit der gewonnen Energie würde man grünen Wasserstoff herstellen. Von diesem Wasserstoff erreiche auch ein Teil Deutschland und die Bundesrepublik wäre nicht mehr so extrem vom russischen Gas abhängig.