Subjekt, Objekt, headache

II. Teil

So nun das Objekt von großen Wert,
ist das Subjekt vielleicht verkehrt?,
denn,
wozu soll es nutze sein,
bringt es zu Wege keinen Reim.

Doch ein Reim, der geht mir auf,
bringt Erleuchtung dem Verlauf,
das Subjekt ist willentlich,
darin der Wert erborgen,
sicherlich.

Das Subjekt,
ist ja auch nur ein Objekt,
also erkenne, was darinnen steckt,
die Subjektivität in dir entdeckt,
freier Wille ist geweckt.

Denn,
erkennen und begreifen,
ist des Gehirnes Arbeitsweise,
doch,
daraus ergibt sich ja noch lange nicht,
ob ich der Erkenntnis folge,
und zwar willentlich.

Zu erkennen ist die eine Sach,
Erkenntnis auch zu folgen,
macht den meisten doch nur selten Spaß,
was durchaus daran liegen mag,
das Ego mehr zu sagen hat.

Der Wille, ist nämlich des Subjektes Wert,
das ich tue was recht ist, oder was verkehrt,
wobei, was recht ist oder was verkehrt,
das sei auch noch schnell geklärt.

Subjektes wahrer Wert,
so denke ich,
eine Sache anzunehmen,
oder nicht,
nehm ich sie an,
so tue ich recht,
lass ich es sein,
so ist es schlecht.

Reinhard Fürst

Die Subjektivität hat eine große Bedeutung für uns. Sie macht es uns möglich zu lernen und uns zu entwickeln. Denn alles was an Objektivem auf uns trifft muss ja auch verarbeitet und sortiert werden.
Deshalb sollte nicht der Fehler begangen werden allein das Objekt gelten zu lassen.

Wenn ich etwas erkenne, so tritt diese Erkenntnis von außen in mich ein.
Deshalb heißt es ja erkennen, im Sinne von Wieder- erkennen. Denn die Sache war ja schon da bevor sie erkannt wurde. Und unsere Seele erkennt sie wieder. Der Mensch ist ja eine Seele mit einem Körper, was bedeutet dass derjenige der hier gerade in die Tasten haut, eine Seele ist welche seinen Körper dazu benutzt anderen diese Aussage zukommen zu lassen. Und als Seele bin ich materielos mit allem verbunden gewesen bevor ich hierher kam. Weshalb ich alles schon gewusst habe, weshalb ich es auch "nur" entdecken, im Sinne von Auf- decken, kann.
Ich mag unsere Deutsche Sprache.

Der eigentliche Wert des Subjektiven ist, willentlich anzunehmen was man erkannt hat. Und das ist das große Problem. Wir Menschen lassen nur allzu gerne unser Ego überhand nehmen. Schlicht, weil wir eine Tatsache nicht wahrhaben wollen. Weshalb es eben auch nicht mehr als zwei Geschlechter gibt. Gleichgültig was es fühlt. Kann es ja. Ändert nichts an der Tatsache!
Und solch eine Entscheidung zu fällen, gleichgültig ob, wie in diesem Fall, dafür oder dagegen, ist eine willentliche Entscheidung.

Man kann jetzt einwenden, dass dies alles unschlüssig klingt. Und das tut es auch. Was daran liegt, dass noch nicht klar ist wozu das Ganze.
Für mich als Katholik ist das jedoch klar. Die Schöpfung GOTTES anzunehmen, so wie sie ist. Wie sie von GOTT geschaffen und gewollt ist. Nicht so wie ich sie gerne hätte.
Der Engelssturz resultierte aus der Auflehnung Satans gegen GOTT weil er nicht dem Menschen dienen wollte. Als Engel ist er so geschaffen, da ist er nicht gefragt worden. Dies ist das Einzigartige am Menschen.
Er hat die Wahl!
Und dazu brauchen wir das Subjekt genauso wie das Objekt.