Servus
Heute habe ich ein etwas längeres und auch recht kryptisches Gedicht für euch. Ehrlich gesagt bin ich mir selber nicht ganz sicher ob ich den Gedanken so fassen konnte wie ich mir das gedacht habe, aber urteilt selber. Eine ausführliche Interpretation liefere ich morgen nach. Eine Nacht drüber zu schlafen wirkt oft Wunder.
Ich bin ja doch der Meinung,
man mache sich, ein paar Ausdrücke zu eigen,
die Herz, Gefühl und gut Gesinnung,
in ein rechtes Lichtlein bringen.
So manchem ist dies 2te Natur,
die kommen am schnellsten in die Spur,
wieder andere tun sich auch leicht,
finden Ideen und Vorschläge sogleich.
Wahrlich, ich beneid euch dafür sehr,
meine besten Wünsche und noch mehr,
denn neben euch, gibt es Menschen so wie mich,
denen Emotionen, grässlich unverständlich sind.
Nicht weil wir keine haben,
gleichsam einem Soziopathen,
nein,
wie so oft, trifft auch hier eine Herrenwort,
bezeichnet, wo begraben liegt der Hort.
In Matthäus 19, 12 da spricht der Christ,
des Menschen Ehe am Menschen auch zerbricht,
und wie der Mensch den Mensch zerstört,
so ist die Gefühlswelt bei manchem auch gestört.
Bekanntlich, ist der Mensch dem Menschen ja ein Wolf,
weswegen, wohl weniger ein Hort,
als vielmehr ein dunkler Ort,
bezeichnet wird durch jenes Wort,
das als Problem für meinesgleichen sorgt.
Man sollte begreifen,
alles Leiden nicht zu meiden,
sondern anzunehmen,
was nicht war so toll,
und erwarte am besten, keinen Lohn.
Wirklich zerstörerisch, ist nichts in dieser Welt,
es sei denn, es gefällt,
was in Reinform, zum Glück, doch recht selten ist,
doch die Sturheit des Menschen hilft,
das ist gewiss.
Doch ist dies einmal klar geworden,
fallen dem Leiden ab die Orden,
denn nicht das Leiden, ist die Gefahr,
sondern der Überwindung sei gewahr.
So gewappnet lässt sichs leben,
ganze Gefühlswelten, sich offenlegen,
da am süßesten dem der Honig mundet,
der ihn nicht spürte, in vielen Stunden.
Auch zeigt es, nur allzu gerne an,
was man getan,
dass da war der falsche Plan,
ein Richtungswechsel könnte helfen,
zumindest in die rechte Richtung, dich zu wenden.
Weswegen ich auf das was ich gelernt,
gerne ein rechtes Lichtlein werf,
und etwas Neues daraus zieh,
in der Regel, eine Angewohnheit mir gedieh.
So man will,
keine Frage,
zu lernen hängt an der Entscheidungslage,
und, wie einem dieses Leben liegt,
ob man es als Fluch,
oder doch als Segen sieht.
Lange Rede, kurzer Sinn,
hierin liegt nun der Gewinn,
das Herz, Gefühl und gut Gesinnung,
Ausdrücke von Kraft ersinnen.
Die widerspiegeln, die gelernten Dinge,
und zeigen,
wie tief nun sitzt, dieses, dein Empfinden,
das man doch für alles und jeden, in sich trägt,
wies vor Äonen in unsere Seelen gelegt.
Reinhard Fürst