2. Teil: Ich-Reise ins Twilight – Namenserklärung und wichtige Hinweise zur Durchführung – Die Vorbereitung

in hive-146118 •  3 years ago 

Ein Programm zur Entwicklung der Persönlichkeit und der Spiritualität mit Anteilen aus dem psychologischen Coaching, der Hypnose, der Wissenschaft und transzendentalen Erfahrungen.

Achtung: eine Warnung vorweg. Die hier angesprochenen Themen können extreme Emotionen in Dir ansprechen. Wenn Du Dich in psychologischer Behandlung befindest, dann kläre bitte mit Deinem Therapeuten vorher ab, ob Du am Programm teilnehmen solltest oder lieber nicht. Wenn Du Dich nicht in einer stabilen emotionalen Lage befindest oder Dir nicht sicher bist, ob dieses Programm für Dich infrage kommt, setze Dich bitte kurz mit mir in Verbindung. Wir können dann privat abklären, wie wir am besten vorgehen.

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Abb. Ich

1. Das “Ich”
Toll, es geht um Dich! Während das bei einigen ein Lächeln ins Gesicht zaubern könnte, stockt anderen eventuell bereits hier der Atem. Was bedeutet das genau, es geht um Dich? Diejenigen, die es gewohnt sind, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, könnten es ähnlich schwer haben wie diejenigen, die lieber am Rande stehen und zusehen. Beide Kategorien erhalten hier die Chance, sich die eigenen Gefühle, Ansichten und Handlungen einmal genauer zu betrachten, zu hinterfragen und eventuell darauf wirken zu können. Dies fällt sowohl denen schwer, die lieber nichts von sich selbst preisgeben und die Tendenzen haben Sachen zu verdrängen, aber auch denen, die gerne in der Mitte stehend etwas darstellen wollen, was vom wirklichen “Ich” in der einen oder anderen Art und Weise versucht abzulenken. Wenn Du planst, hier mitzumachen, solltest Du wirklich klar haben, dass es nicht um andere Personen geht, die Du vielleicht kennst, die eventuell Deiner Ansicht nach Hilfe gebrauchen könnten. Nein, es geht nur um Dich und um Deine Entwicklung. Jeder hat seinen eigenen Prozess, und dies wird Deiner. Je eher Du Dir das klar machst, desto einfacher wirst Du die Inhalte für Dich erkennen können und die für Dich als wichtig erachteten auch in Deinem Leben umsetzen können. Also der erste Hinweis ist genau dieser: Es geht hier nur um Dich!

1. Wichtiger Hinweis:
Es geht nicht um andere Personen, nicht darum, was sie tun würden, was diese sagen würden oder was sie über Dich denken. Du hilfst auch keinen anderen.
Es geht nur um Dich selbst. Siehe es als einen geheimen Entwicklungsprozess, den Du niemandem mitteilen brauchst. Verstehe, dass es sich hier ausschließlich um Deine Entwicklung dreht, um die Entdeckung Deiner innersten Wünsche und Bedürfnisse. Lerne Dich von innen heraus zu definieren und nicht über außen durch andere.

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Abb. Reisehindernisse

2. Die Reise
Ich hatte das gerade eben bereits kurz angesprochen, es geht um einen Entwicklungsprozess. Der Name spricht von einer Reise, eine Reise zu uns selbst (“Ich-Reise”). Eine Reise hat ein Ziel. In unserem Fall ist es die weitere Entwicklung unserer Persönlichkeit. Reisende verlassen die übliche Komfortzone und treffen auf Neues. Hierfür benötigst Du Flexibilität, Kreativität und Toleranz. Wer sich engstirnig verhält, wird Probleme im Prozess bekommen. Versuche zunächst Deine üblichen Bewertungsschemata abzulegen und Dich auf etwas Neues einzulassen. Ansonsten kann keine Veränderung stattfinden. Gerade deshalb ist dies auch ein langsamer Anpassungsprozess und eine Reise. Stell Dir vor Du reist von Hammerfest in Norwegen nach Casablanca in Marokko. Diese Strecke legst Du mit dem Fahrrad zurück. Langsam verändern sich dann die Temperatur sowie die Flora, die Fauna, die Sprachen, die Mentalitäten etc. So ähnlich wird auch unser Prozess. Wir beginnen an einem extremen Ende und bewegen uns langsam auf unser Ziel zu. Dadurch hast Du die Chance im Prozess Deine persönliche Entwicklung der Toleranz und der Akzeptanz anzupassen und wirst eine wohltuende innerliche Linderung verspüren.

2. Wichtiger Hinweis:
Entwicklung bedeutet Prozess. Prozesse brauchen Zeit, beinhalten manchmal Rückschritte, Steine auf dem Weg, Verzweiflung, Hinfallen und wieder neu Aufstehen. Frustration und Euphorie wechseln sich manchmal in atemberaubenden Zeitspannen ab. Du bist im Kampf gegen alte und sehr starke Anteile in Dir. Diese Kämpfe kosten Kraft und manchmal möchtest Du einfach aufgeben und alles so lassen wie es war. Halte durch und mach Dich stark. Das Ende wird alles positiv verändern.

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Abb. Twilight

3. Twilight
Das Programm “Ich-Reise ins Twilight” bedient sich ganz bewusst dem Begriff der Dämmerung. Ein Moment des Lichtwechsels bewirkt eine Wahrnehmungsveränderung der uns bei vollem Sonnenlicht so bekannten Formen und Strukturen. In der Dämmerung verändern sich die Konturen und wir befinden uns genau zwischen dem uns so gut bekannten und einem sich scheinbar neu gestaltenden, leicht fremd wirkenden Erscheinungen. Es ist der Moment, wo unsere sonst so sichere Klassifikation von bekannten Dingen in eher unsichere, nicht gut erkennbare Strukturen verwandelt werden. Unsere Fantasie ist gefragt und muss die Wahrnehmungslücken füllen. Unsere Sicherheit dessen was ist, wird auf die Probe gestellt und zwangsläufig werden wir offen für neue Möglichkeiten. Abendliche Dämmerungszustände sind Momente des Lichtverschlingens. Sie führen uns in eine veränderte Wahrnehmung und lassen uns offen werden. Es entsteht Raum zur Reflexion über spirituelle und transzendetale Momente.

Dabei gibt es die Abend- und Morgendämmerung. Ich möchte diese für dieses Programm kurz in eine Reihenfolge bringen. Metaphorisch betrachtet, ist die Abenddämmerung der Eintritt in eine geistige, uns erweiternde Welt und die Morgendämmerung als ein persönliches Aufwachen nach Stadien der Reflexion zu verstehen, wobei hier neue Erkenntnisse wieder bei vollem Licht, vollem Bewusstsein in unseren Alltag neu integriert werden können und auch sollten.

Der tägliche Lichtwechsel ist sehr parallel der Hypnose, wenn wir in eine Art Twilightzone hineintreten und anschließend wieder im absoluten Wachzustand die Erkenntnisse und Umstrukturierungen in unserem Alltag neu einbauen können. Sehr ähnlich auch die Prozesse in Coaching-Sessionen.

3. Wichtiger Hinweis
Twilight ist der Zustand, indem eine Veränderung stattfinden kann. Ein Zustand, wo Deine Blockaden aufhören zu funktionieren und Dich nicht determinieren. Du wirst offen für neuen Input. Sobald diese neuen Erkenntnisse, die Du selbst erarbeitet hast, in Dir sind, beginnen sie zu wirken und verändern Dein Leben außerhalb der spirituell halbbewussten Zustände. Du nimmst diese Erkenntnisse mit in Deinen Alltag hinein. Sie arbeiten unaufhörlich und beginnen Deinen persönlichen Lebensrahmen umzugestalten. So zum Beispiel, wie Du im Streit reagierst, oder ob Du überhaupt noch streitest, ob Du Dich selbst ständig verurteilst oder eben nicht, ob Du Dich anderen besser öffnen kannst oder bereits vorher eine Grenze ziehen musst. All das hängt von Deinen individuellen Prozessen ab. Sei aber sicher, dass Du eine positive Veränderung spüren wirst, langsam nach und nach.

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Abb. Checkliste

Praktische Vorbereitung:
Nachdem wir nun gelernt haben, dass es ausschließlich um uns selbst geht, dass wir einen Prozess durchlaufen werden und dass wir uns in Zustände der Reflexion begeben werden, kommen wir nun zur praktischen Vorbereitung. Diese kurzen Anweisungen sollten unbedingt befolgt werden. Wenn Du diese nicht umsetzen kannst, dann wird es schwer in dem Maße abzuschalten, wie wir dies für unsere Twilightzustände benötigen werden.

Zeitfenster:
Das Programm benötigt ein wenig Deiner so kostbaren Zeit. Es geht einfach nicht nebenbei. Du kannst keine entsprechenden mentalen Zustände erlangen, wenn Du nebenbei kochst, die Kinder von der Schule abholst oder Kopfhörer beim Einkaufen aufsetzt. Du brauchst Deine gesamte Kapazität zur Reflexion und nebenbei geht es nicht. Die beste Lösung ist, einen Moment vorher einzuplanen. Du solltest die klar machen, dass Du in diesem innigsten Moment nicht gestört wirst, und zwar nicht von außen durch Dritte, aber auch nicht durch Dich selbst. Im Klartext, niemand fordert Dich während der Session zu etwas auf, niemand benötigt Dich in dieser Zeit und Du beginnst auch nicht damit, Dir im Kopf Deine Einkaufsliste zusammenzubauen, während Du zum Beispiel gerade über das Konstrukt der Akzeptanz reflektierst. Warum nicht? Weil das einfach nicht funktionieren wird.

Raumvorbereitung:
Raum bedeutet nicht gleich Zimmer. Kann, aber muss nicht. Wer lieber in der Natur herumliegt, der kann das gerne machen. Aber auch hier gilt, dass Du absolute Ruhe brauchst. Niemand und nichts stört Dich. Du musst Dich sicher, wohl und geborgen fühlen. Nur im Moment der Entspannung können wir tatsächlich eine Reise ins Twilight starten.
Voraussetzungen sind absolute Ruhe, keine Störungen und eine geschaffene Wohlfühlzone. So zum Beispiel angenehme Lichtverhältnisse (angenehm halbdunkel), angenehme Geruchszone (zum Beispiel Duftkerze) und absolut geräuscharme Umgebung. Du kannst Dich nicht im Freien direkt neben die A7 legen oder Du liegst in einem Raum, wo nebenan sich zwei Personen brutal streiten. All das geht nicht und stört die Konzentration. Warum beschreibe ich dies so pingelig? Weil einige versuchen werden, dies so mehr oder weniger umzusetzen und dann funktioniert das Programm nicht und dann heißt es: Ja, das Programm ist nichts.

Keine Unterbrechungen:
Alles was Du benötigst, solltest Du vorher gut vorbereiten. Du kannst nicht mitten während der Session aufstehen und Dir ein Glas Saft holen. Geht schon, aber dann kannst Du direkt wieder von vorne anfangen. Das gleiche im Falle einer schwachen Blase etc.

Ich entschuldige mich hier für meine pedanten Forderungen. Wer aber auch nur in einem einzigen Punkt der hier folgenden Liste abweicht, ist aufgrund mangelnder Vorbereitung zum Scheitern verurteilt:

  • genügend Zeit für das Programm einplanen (ca. 30 Minuten je Sitzung)
  • einen entsprechenden Ort vorbereiten (angenehm und ungestört)
  • alle möglichen äußeren und inneren Störfaktoren abstellen
  • innere Bereitstellung durch Offenheit und Geduld
  • verstanden haben, dass es um mich geht, nicht um andere

Es ist wichtig, dass alle Teilnehmer/innen verstehen, weshalb die Voraussetzungen zur Teilnahme so wichtig sind. Der nächste Post enthält direkt ein längeres Audio, welches nur dann erfolgreich eingesetzt werden kann, wenn die hier angesprochenen Vorbereitungen umgesetzt worden sind. Wir beginnen dann endlich mit der ersten praktischen Einheit.

Für Fragen stehe ich natürlich immer zur Verfügung.
Danke und viel Spaß.

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Du machst es aber auch spannend!

Denkst du, es ist wirklich gut, eine Duftkerze zu benutzen? Dieser künstliche Duft könnte auch ablenkend sein. Bei spirituellen Erfahrungen werden oft alle Sinne angesprochen, manchmal "erinnert" man sich auch an Gerüche.

Du machst es aber auch spannend!

Gut so, ich bin weiter gespannt... :-)

Hi, nun.... ich glaube es geht nicht schneller.... Beim nächsten Post beginnen wir aber gleich mit einer praktischen Einheit. Duft darf jeder selbst entscheiden. Ich persönlich benutze oft Kerzen. Bei mir klappt das ganz gut. Obwohl ich auch sehr auditiv bin.

Noch einmal zum Duft:-) Da können alle ausprobieren, was für sie besser ist. Kerzen, Weihrauchstäbchen, gar nichts, .....Die Audios sind ja später frei zugänglich. Die können so oft wie gewollt gehört werden und dann mit der Zeit, würde jeder selbst wissen, was für ihn die beste Variante ist. Ich möchte das sehr frei gestalten, weil ich glaube, dass jede/r Teilnehmer/in andere Voraussetzung mitbringt und auch anders tickt. Wer dann lernt auf sich zu hören, was ja auch Teil des Programms sein soll, der findet selbst schnell heraus, welche Umstände am besten sind. Meine Meinung.

Hallo, @umdenker!
Ich verstehe, dass deine Einleitung wichtig ist, und ich empfinde sie auch nicht als pedantisch. Aber ein anderer Gedanke treibt mich um:
Ist der, der diese Zeit und Vorbereitungen aufbringt, nicht eh schon halb am Ziel?
Oder anders gefragt - wie baue ich als viel beschäftigter, wuseliger, sonstwie unruhiger Mensch die halbe Stunde nach und nach für mich auf?

Halli Hallo, zunächst cool, dass Du Dir so Deine Gedanken gemacht hast. Was Du hier ansprichst, ist tatsächlich das erste Hindernis. Viele beginnen etwas, was jetzt auch immer und werden dann vom Alltag eingeholt. Meine persönliche Umwandlung begann so circa vor über 10 Jahren. Wie Du siehst, kann dies ein wirklich langer und auf jeden Fall aber persönlicher Prozess werden. "Ich-Reise ins Twilight" soll für Spiritualität sensibler machen und kann sicherlich den einen oder anderen Prozess antreiben. Es kommt aber der Punkt, wo "Beginner" selbst zu "Meistern" werden. Wenn danach etwas geweckt wurde und die Teilnehmer selbst nach weiteren Optionen suchen, weil sie sich angesprochen fühlen, dann war das hier bereits ein voller Erfolg.
Zunächst dieser Schritt: Den vollen Terminkalender umgestalten und etwas Platz machen. Wer das bereits geschafft hat, ist meiner Ansicht nach noch lange nicht am Ziel, nicht einmal halb. Dann geht es ja erst richtig los.
Für diejenigen, die keine Zeit aufbringen können, ist es eben noch nicht an der Zeit. Die Spiritualität, die Selbstverwirklichung und die Persönlichkeitsentwicklung sind für mich ein selbstständiger, wichtiger Bereich meines Lebens. Dieser ist eigentlich ebenso wichtig wie z. B. der Bereich der Gesundheit oder der Bereich des Arbeitslebens. Diese Bereiche werden später ineinanderfliessend übergehen. Aber dennoch braucht die Spiritualität Raum und Zeit. Sie ist kein Thema, was nur so nebenbei läuft. Diese Erkenntnis halte ich für elementar. Wer keinen Raum und keine Zeit hierfür findet, der bewegt sich überlastig in anderen Bereichen. Unser Leben gerät aus der Balance. Dieses Ungleichgewicht können wir spüren. Einige nicht einmal das. Aber wenn wir irgendwo unzufrieden sind, uns etwas immer wieder negativ beschäftigt, dann sind wir sehr wahrscheinlich nicht in Balance. Ich kann zum Beispiel einen super Job haben, aber mich dennoch unwohl fühlen. So zum Beispiel, weil ich familiäre Probleme habe. Nur ein BEISPIEL. Dann ist es vorbei mit der Balance. Oder ich arbeite ganz viel, toller Job, etc. und ich werde krank.... Stress, Burn-out, Herzinfarkt, Fettsucht etc. Hier auch eine unausgeglichene Balance. Ich bräuchte mehr Zeit für meine Gesundheit. So auch die Spiritualität. Auf die kommen wir noch zu sprechen. Ich habe Dir hier 2 Videos verlinkt, die ich mal ausgearbeitet habe. Diese gehen ein wenig auf das Thema ein. Ich habe auch bei Interesse einen Udemy Kurs zum Thema. Bei Bedarf kann ich Dich auch dazu einladen. Den Kurs habe ich dort auch gratis reingestellt.


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Was machen eigentlich die Bildchen?
Mir sagen die eher wenig.

Hello again,
ja die Bilder haben keinen tieferen Wert, aber erfüllen einen kleinen Zweck. Für meine Aussagen sind lediglich die Texte und die Audiodatein wichtig. Die Bilder könnten wir als digitale Trennblätter bezeichnen. Ich finde es schwer bei Steemit die Texte zu gliedern und längere Texte übersichtlich zu gestalten. Hinzu kommt mein "Cholesterin" belasteter Schreibstil. Ich baue dann einfach einige Bilder ein, damit der Text etwas aufgelockerter wirkt und zum anderen, weil die Bilder auf die jeweilige Textpassage hinweisgebend sind. So können beim hoch- und herunterscrollen die jeweiligen Themenbereiche etwas leichter gefunden werden. Das habe ich mir jedenfalls bisher so eingebildet:-))

Ah, als Gliederungselemente!
Macht Sinn!
;-))

Finde ich auch.