Steem as Inheritance for posterity / Steem als Erbe für die Nachwelt

Deutsch im Anschluß…

Steem as inheritance or legacy...

@sofian88 puts something up for discussion that we can only speculate about today. What will happen to our accounts in 50 years? Will the platform even exist then?

I'm even exaggerating the question a bit: Will Social Media and Blockchains still exist in 2073? Will people still be sitting at computers and blogging? Are they still interested in what other people have to say...? Is there far more advanced technology that perhaps converts thoughts directly into images and transports them via neural interfaces directly into the brain of the other person without a diversion via written or spoken words? Or has there long since been a system collapse that has thrown us back from the age of digitalisation to, say, smoke signals and carrier pigeons...?

These are scenarios that could all apply or fail to apply. Depending on this, however, what we know as "Steem" will also develop and assert itself. Or it won't.

We all have wishes, goals, aspirations that we want to realise with our accounts and our activities here. And if we have our way, we will have, by choice, built a solid stake, looked at an indelible chronicle of our transcripts, made acquaintances and genuine friends around the world, and with all of that, possibly shaped a little bit of a future.

Okay, I am aware that in 50 years I won't be able to see any of this myself. My children - and maybe grandchildren? - have little interest in online entertainment. They don't use messenger services or Facebook or similar channels. They consciously live offline and I admire that. Nevertheless, they would have the chance later on to read here what was important to me at certain times, what moved me or what I got angry about. Because I have decided to use the Steem to explain and, if possible, disseminate my views, they are still comprehensible even if I myself have already been forgotten...

However, we must not forget that our time is becoming increasingly fast-paced and devices, programmes or innovations in general are going out of fashion more and more rapidly. The founder of Amazon, Jeff Bezos, has himself predicted that his empire will last about 30 years before it collapses and is replaced by something more innovative. DVD and Blue Ray Disc are already almost relics of the day before yesterday and who still remembers Windows 95...?

What I want to say is: yes, we have ideas and hopes that we associate with steeming. That's great - it's the only way to create a corresponding motivation for us. As long as we don't lose sight of the fact that the existence of this platform could also be finite, it fits in with the quite normal course of all things. We will probably tell our descendants one day about this crazy thing we started in the 20s of the 21st century…

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Perhaps @moecki, @blackmedschn and @gor671 also have something to contribute...?

Deutsche Version:

Steem als Erbschaft oder Vermächtnis…

@sofian88 stellt da etwas in den Raum und zur Diskussion, worüber wir heute nur spekulieren können. Was passiert mit unseren Accounts in 50 Jahren? Gibt es die Plattform da überhaupt noch?

Ich übersteigere die Frage sogar noch ein bißchen: Gibt es 2073 noch Soziale Medien und Blockchains? Sitzen die Menschen noch an Computern und beschäftigen sich mit Blogging? Interessieren sie sich noch dafür, was andere Leute zu sagen haben…? Gibt es weit fortschrittlichere Technik, die vielleicht Gedanken direkt in Bilder umwandelt und diese über neuronale Schnittstellen ohne Umweg über Geschriebenes oder Gesprochenes direkt ins Gehirn des Gegenübers transportiert? Oder ist es längst zu einem Systemkollaps gekommen, der uns aus dem Zeitalter der Digitalisierung zurückgeworfen hat zu den, sagen wir, Rauchzeichen und Brieftauben…?

Das sind Szenarien, die alle zutreffen oder ausbleiben könnten. In Abhängigkeit davon wird sich jedoch auch das, was wir als „Steem“ kennen, entwickeln und behaupten. Oder eben nicht.

Wir alle haben Wünsche, Ziele, Bestrebungen, die wir mit unseren Accounts und unseren Aktivitäten hier verwirklichen wollen. Und wenn es danach geht, werden wir wahlweise einen soliden Stake aufbauen, auf eine unlöschbare Chronik unserer Niederschriften schauen, Bekanntschaften und echte Freunde auf der ganzen Welt gewonnen und mit all dem eventuell ein klein wenig Zukunft gestaltet haben.

Okay, ich bin mir bewußt, daß ich selber in 50 Jahren rein gar nichts mehr davon mitbekomme. Meine Kinder – und vielleicht Enkel? - haben wenig Interesse an online-Unterhaltung. Sie nutzen keine Messengerdienste oder Facebook oder ähnliche Kanäle. Sie leben ganz bewußt offline und ich bewundere das. Dennoch hätten sie später einmal die Chance, hier nachzulesen, was mir zu bestimmten Zeiten wichtig war, was mich bewegte oder worüber ich wütend wurde. Weil ich mich entschlossen habe, den Steem dafür zu benutzen, meine Ansichten zu erklären und günstigenfalls zu verbreiten, sind diese auch dann noch nachvollziehbar, wenn ich selber bereits vergessen bin…

Nicht vergessen dürfen wir allerdings, daß unsere Zeit immer schnelllebiger wird und Geräte, Programme oder generell Neuerungen immer rasanter aus der Mode kommen. Der Gründer von Amazon, Jeff Bezos, hat selbst prophezeit, daß sein Imperium eine Laufzeit von etwa 30 Jahren haben wird, bevor es zusammenbricht und von etwas Innovativerem abgelöst wird. DVD und Blue Ray Disc sind schon fast Relikte von vorgestern und wer erinnert sich noch an Windows 95…?

Was ich sagen will: ja, wir haben Ideen und Hoffnungen, die wir mit dem steemen verbinden. Das ist prima – nur so entsteht für uns ein entsprechender Antrieb. Solange wir nicht aus den Augen verlieren, daß auch die Existenz dieser Plattform endlich sein könnte, paßt es zum ganz normalen Lauf aller Dinge. Wir erzählen vermutlich unseren Nachkommen bestimmt irgendwann von dieser verrückten Sache, die wir da in den 20-er Jahren des 21. Jahrhunderts angefangen haben...

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Vielleicht haben auch @moecki, @blackmedschn und @gor671 etwas dazu beizutragen…?